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  • 1
    Keywords: Hochschulschrift
    Type of Medium: Online Resource
    Pages: Online-Ressource (165 Seiten, 12 MB) , Illustrationen, Diagramme, Karten
    Language: German
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  (PhD/ Doctoral thesis), Christian-Albrechts-Universität Kiel, Kiel, Germany, 143 pp
    Publication Date: 2017-04-06
    Type: Thesis , NonPeerReviewed
    Format: text
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 3
    Publication Date: 2022-02-15
    Type: Article , NonPeerReviewed
    Format: text
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 4
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 49 (1965), S. 586-604 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Description / Table of Contents: Summary 1. The pattern of removal of water vapor from the air (r. h. 71% and above) by Acarus siro L. is similar to the pattern observed in the case of any hygroscopic substance: The sorption is governed by the relative humidity of the air; the amount of water taken up until saturation is reached is greater the higher the humidity; an equilibrium is established between the humidity of the air and the water content of the animal; sorption always takes place when animals, in equilibrium with the ambient humidity, are transferred to a higher humidity. 2. In contrast to hygroscopic substances uptake of water vapor cannot occur below a certain humidity. In Acarus siro this critical equilibrium humidity is approximately 71% r. h. The equilibria between the humidity of the air and the water content of the animal, which can be established above 71% r. h., can only be maintained for a few hours in starving mites. 3. The ability of the grain mite to take up water vapor from the air is closely related to its occurrence, increase of population, orientation, and survival: Occurrence in nature and numerical increase of populations are only possible at humidities above the critical equilibrium humidity. Mites in which the water content is reduced to a certain critical level show an avoiding reaction against humidities below the critical equilibrium humidity; these animals exhibit directed movements into higher humidities where their depleted water content is restored by sorption from the air. The water content of the animal varies with fluctuating humidities. Therefore, water losses occurring at low humidities are compensated at high humidities (significance of diurnal humidity fluctuations). 4. The rate of transpiration of hydrated grain mites is directly proportional to the saturation deficit of the air down to the critical equilibrium humidity; however, it increases abruptly below this level. 5. The longevity of unfed grain mites depends upon the water loss. Water loss is directly proportional to the saturation deficit of the air; longevity of the animal is indirectly proportional to the saturation deficit of the air. The indirect proportionality between longevity and saturation deficit, however, exists only as long as the relative humidities present at the same time are not below the critical equilibrium humidity of 71% r. h. Independent from the temperature and the saturation deficit, the life time of the animal becomes shorter than expected (indirect proportionality) below 71% r. h. This corresponds with the increased water loss shown by the animals below the critical equilibrium humidity of 71% r. h. 6. The restriction of water loss and the sorption of water vapor are both governed by the relative humidity of the air. Both processes are efficient only down to the equilibrium humidity. 7. Sorption of water vapor from the air with a relative humidity of 71% and a temperature of 22° C requires 460 atm. Some considerations of the mechanisms that may contribute to the as yet poorly understood process of water uptake are presented.
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Aufnahme des Wasserdampfes aus der Luft verläuft bei Acarus siro L. teilweise ähnlich wie bei einer hygroskopischen Substanz: Die Sorption steht mit der relativen Feuchte im Zusammenhang; die bis zur Sättigung aufgenommene Wassermenge ist um so größer, je höher die relative Feuchte der Luft liegt; zwischen der relativen Feuchte der Luft und dem Wassergehalt des Tieres stellt sich nach beendeter Sorption ein Gleichgewicht ein; eine Sorption findet immer dann statt, wenn Tiere, die mit der umgebenden Luftfeuchte im Gleichgewicht stehen, in eine höhere Luftfeuchte überführt werden. 2. Abweichend von hygroskopischen Substanzen kann die Aufnahme des Wasserdampfes nicht unterhalb einer bestimmten Luftfeuchte erfolgen. Für Acarus siro liegt diese kritische Gleichgewichtsluftfeuchte (krit. Ggf.) bei etwa 71% r. F. Die Gleichgewichte, die sich oberhalb von 71% r. F. zwischen der Luftfeuchte und deim Wassergehalt des Tieres einzustellen vermögen, können von Hungertieren nur für einige Stunden aufrechterhalten werden. 3. Die Fähigkeit der Mehlmilbe, Wasserdampf aus der Luft zu sorbieren, steht zu Vorkommen, Vermehrung, Orientierung und Überleben der Art in enger Beziehung: Vorkommen und Populationszuwachs sind nur in Luftfeuchten möglich, die oberhalb der krit. Ggf. liegen. Tiere, deren Wassergehalt auf einen kritischen Wert gesunken ist, zeigen eine Schreckreaktion gegen Luftfeuchten, die unterhalb der krit. Ggf. liegen; sie suchen höhere Luftfeuchten zielgerichtet auf und decken hier ihr Wasserdefizit durch Sorption von Wasserdampf aus der Luft. Der Wassergehalt des Organismus folgt wechselnden Luftfeuchten unmittelbar. Es werden daher Wasserverluste, die bei tiefen Luftfeuchten eingetreten sind, in feuchter Luft kompensiert (Bedeutung der diurnen Luftfeuchteschwankungen). 4. Die Transpirationsrate wassergesättigter Mehlmilben ist dem Sättigungsdefizit (SD) der Luft abwärts bis zur krit. Ggf. direkt proportional, wird aber darunter unvermittelt größer. 5. Die Lebenslänge ungefütterter Mehlmilben hängt vom Wasserverlust ab. Der Wasserverlust ist dem SD direkt proportional, die Lebenslänge des Tieres ist ihm umgekehrt proportional. Die umgekehrte Proportionalität zwischen Lebenslänge und SD bleibt aber nur solange bestehen, wie die gleichzeitig herrschenden relativen Feuchten nicht unterhalb der krit. Ggf. von 71% r. F. liegen. Unterhalb von 71% r. F. wird, unabhängig von der bei dieser relativen Feuchte herrschenden Temperatur und dem Sättigungsdefizit, die Lebenszeit des Tieres kürzer als es der Erwartung (umgekehrte Proportionalität) entspricht. Dies korrespondiert mit dem erhöhten Wasserverlust, den die Tiere unterhalb der krit. Ggf. von 71% r. F. erleiden. 6. Die Einschränkung des Wasserverlustes steht ebenso wie die Aufnahme des Wasserdampfes mit der relativen Feuchte im Zusammenhang. Beide Prozesse sind nur abwärts bis zur krit. Ggf. wirksam. 7. Zur Sorption von Wasserdampf aus der Luft mit einer relativen Feuchte von 71% und einer Temperatur von 22° C müssen 460 atm aufgebracht werden. Es werden einige Betrachtungen über Mechanismus, die an dem noch ungelösten Prozeß der Wasseraufnahme beteiligt sein könnten, angestellt.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 5
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 44 (1961), S. 463-477 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Im ersten Kapitel werden die Luftfeuchtereaktionen von Weibchen der Mehlmilbe Acarus siro L. bei verschiedenen Temperaturen beschrieben. Im Bereich von 70–75% relativer Feuchte werden den Milben bei 10, 22 und 30° C Differenzen von 5, 2,5, 1, 0,5, 0,25 und 0,1% zur Wahl geboten. Im zweiten Kapitel sind die Schwellenwerte für die Untersehiedsreaktionen in vier aufeinanderfolgenden Feuchtebereichen (70–75%, 75–80%, 80–85%, 85–90%), die die Lebensamplitude der Mehlmilbe umfassen, dargestellt. 2. Es wird eine Methode zur Herstellung von exakt reproduzierbaren Luftfeuchtegefällen beschrieben. 3. Weibchen der Mehlmilbe, die bei einer lebensgünstigen Feuchte von 87% vorgewöhnt wurden, unterscheiden in den ersten 6 Std im Bereich von 70–75% bei Temperaturen von 10 und 30° C Feuchtedifferenzen bis annähernd 0,1%. Bei 22° C ist die Unterschiedsempfindlichkeit schwächer; hier werden Differenzen bis etwa 0,5% beantwortet (Abb. 2). 4. Bei gegebenen Feuchtedifferenzen erweisen sich die Bevorzugungsindices von 10 und 30° C als nahezu identisch und stärker als jene von 22° C. 5. Die Abnahmen der Indices von der maximalen Bevorzugung der höheren Feuchte bis zur Schwelle der Unterschiedsreaktion verlaufen bei allen 3 Temperaturen parallel (Abb. 2). 6. Die Reaktionen des Tieres werden von der relativen Feuchte der Luft und nicht von ihrer Verdunstungskraft bestimmt. 7. Die Mehlmilbe zieht Luftfeuchten von 75 bis 85% tieferen und höheren vor. In dieser Vorzugszone zeigt sie eine geringe Unterschiedsempfindlichkeit; Differenzen unter 7,5% im unteren Teil dieser Zone und solche unter 5,5% in ihrem oberen Teil werden nicht unterschieden. In den Grenzbereichen nach tieferen und höheren Luftfeuchten werden Unterschiede von etwa 0,1 und 0,25% beantwortet. Die 90%ige Bevorzugung einer Feuchte ist im unteren Teil der Vorzugszone bei einer Differenz von 10% noch nicht vorhanden, in ihrem oberen Teil wird sie bei 7,5% erreicht. Bei Feuchten, die über oder unter dieser Zone liegen, tritt sie bereits mit einer Differenz von 2,5% ein (Abb. 3). 8. Die Verteilung der Mehlmilben im Lagergetreide wird durch die relative Feuchte der Luft zwischen den Getreidekörnern bestimmt. Von der Temperatur kann sie nicht wesentlich beeinflußt werden. 9. Bei Getreidefeuchtigkeiten von 14–16% kann eine Differenz von annähernd 0,03% im Wassergehalt der Körner Einfluß auf die Verteilung der Mehlmilben haben. Zwischen 16 und 20% Getreidefeuchtigkeit sind bei 2%-Unterschieden im Wassergehalt keine Vorzugsverteilungen zu erwarten. Bei Getreidefeuchtigkeiten über 20% reagieren die Tiere wieder empfindlicher; es werden Wassergehaltsdifferenzen von 0,1% beantwortet.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 6
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 45 (1962), S. 233-246 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Reaktionen der Mehlmilbe einer bestimmten Luftfeuchte gegenüber hängen vom Wassergehalt des Organismus ab. Im ersten Kapitel werden Wasseraufnahme und -abgabe des Tieres behandelt, und im zweiten ist die Abhängigkeit seiner Reaktionen vom Wassergehalt des Körpers dargestellt. 2. Die Mehlmilbe kann in ihrem gesamten Lebensbereich, der von 70% relativer Feuchte bis in Sättigungsnähe reicht, Wasserdampf aus der Luft sorbieren. Eine Aufnahme findet immer dann statt, wenn das Tier von einer tieferen in eine höhere Feuchte kommt, auch wenn sein Wassergehalt bereits hoch ist. Die bis zur Sättigung aufgenommene Wassermenge ist um so größer, je höher die relative Feuchte der Luft liegt. Die Sorption des Wasserdampfes erfolgt daher ebenso wie bei einer hygroskopischen Substanz. Sie kann vom Organismus offenbar nicht reguliert werden. 3. Wenn wassergesättigte Mehlmilben Luftfeuchten ausgesetzt werden, die unter ihrer Herkunftsfeuchte liegen, so verlieren sie in einer Zeiteinheit um so mehr Wasser, je tiefer die relative Feuchte der Luft ist. 4. Wasserreiche Mehlmilben zeigen in den vier 5%-Gefällen 70–75, 75–80, 80–85 und 85–90% andere Reaktionen als wasserarme Tiere. 5. Mehlmilben mit einem hohen Wassergehalt verteilen sich im Gefälle 75–80% während der gesamten über 48 Std laufenden Versuchszeit ausgeglichen. Tiefere und höhere Luftfeuchten werden gemieden. Solche unter 75% aber erst dann, wenn der Wasserverlust der Mehlmilben einen kritischen Wert erreicht hat; solche über 80% dagegen nur solange, wie die wasserreichen Tiere in ihnen kein Wasser verdunsten können. Die Meidung tiefer Luftfeuchten setzt nach 6 Stunden ein, jene höherer hört nach etwa 24 Std auf. 6. Mehlmilben mit einem Wasserdefizit suchen in allen vier Gefällen zunächst die jeweils höhere Feuchte auf. Sie nehmen hier Wasserdampf aus der Luft auf. Ist dies geschehen, so reagieren sie ebenso wie jene Tiere, die mit einem hohen Wassergehalt in die Gefälleexperimente kamen. 7. Der nervöse Mechanismus, der den Reaktionen des Tieres zugrunde liegt, kann so gedacht werden, daß der Schwellenwert des zentralnervösen Auslösemechanismus, der die Schreckreaktion des Tieres freigibt, vom Wassergehalt des Organismus bestimmt wird.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 7
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    [s.l.] : Nature Publishing Group
    Nature 249 (1974), S. 84-85 
    ISSN: 1476-4687
    Source: Nature Archives 1869 - 2009
    Topics: Biology , Chemistry and Pharmacology , Medicine , Natural Sciences in General , Physics
    Notes: [Auszug] Noble-Nesbitt1 found that occlusion of the anus of the insect Thermobia domestica (Packard) prevented recovery of an experimentally imposed body water deficit and he suggested that the site of vapour sorption is in the rectum. The tick Dermacentor variabilis (Say), however, was not impaired in this ...
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 8
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 42 (1953), S. 117-158 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Das Untersuchungsgebiet umfaßt die nordfriesische Nordseeküste von Sylt bis Dithmarschen und die ostfriesische Küste bei Wangerooge und am Jadebusen. Die Ostseeküste wurde von der Flensburger Förde durchgehend bis zur Insel Usedom untersucht. Binnengewässerufer, Flußmündungen und Salzstellen werden in Vorpommern, Mecklenburg und Schleswig-Holstein untersucht (Abb. 1). 2. Die Lebensgemeinschaften der Meeresküste zeigen enge ökologische Verwandtschaft zu den Uferlebensgemeinschaften der Binnengewässer, ihre qualitative und quantitative Zusammensetzung kann nur in Verbindung mit der Gemeinschaft aller feuchtigkeitsbedingten Uferlebensgemeinschaften verstanden werden. Die Uferlebensgemeinschaften der Meeresküste werden über die Flußmündungen von denen des Binnengewässerufers abgeleitet. 3. Am Binnengewasser sind Grünland- und Phragmitesufer zu unterscheiden. Das grundwassernahe Grünlandufer ist ein Kernlebensraum mit Verbreitungszentren zahlreicher Arten. Das grundwasserferne Grunland wird nur von den euryhygren Assoziationsmitgliedern der grundwassernahen Wiese besiedelt und besitzt keine eigenen Arten. Es ist ein Verarmungsraum (Abb. 2). — Das belichtete Phragmitesufer stellt mit Verbreitungsoptima zahlreicher Arten einen Kernlebensraum dar. Das beschattete Phragmitetum wird von den euryphoten Arten der Kernlebensgemeinschaft and von spezifischen Schattenarten besiedelt, die aber in anderen Lebensräumen ihre Optima erreichen. Das beschattete Phragmitetum ist ein Einstrahlungsraum (Abb. 3). 4. Im Gebiet der Flußmundungen werden die Uferlebensgemeinschaften des Grünlandes and des Phragmitetum durch den Salzgehalt unterschiedlich beeinflußt. An Grünlandufern der Schlei, Trave (Schleswig-Holstein), Warnow (Mecklenburg) und Peene (Vorpommern) wird die limnische Lebensgemeinschaft des Grunlandes bis 3‰ flußabwärts nachgewiesen. Sechs Arten überschreiten die 3‰-Grenze nicht (im Isobiotop!). Sie fehlen allen Salzwiesen der Nord- und Ostseeküste. Durch einen Biotopwechsel wird die 3‰-Linie meerwärts von einer Art übersprungen (Abb. 2). Die durch den Artenausfall entstandene ökologische Lücke wird durch die drei spezifischen Küstenarten nur unvollkommen geschlossen. Es resultiert eine qualitative Verarmung der Grünlandlebensgemeinschaft (Abb. 2). Die Ursachen des Artenausfalls sind durch den Salzgehalt und lurch Konkurrenzfaktoren bedingt. Die Untersuchung verschieden salzhaltiger Binnensalzstellen bietet ein gutes Kriterium der Salzabhängigkeit. An geneigten Ufern der Flußmündungen hat die 3‰-Grenze für euryhygre, haloxene Arten keine Gültigkeit (Ausweichreaktion auf bodentrockenes, salzfreies Ufergelände). — Die Lebensgemeinschaft des Phragmitesufers erreicht bei flußabwärtiger Erhöhung des Salzgehaltes ihre Grenze mit dem Ausfall des salzempfindlichen Phragmitetum. Der Artenausfall ist lurch das Fehlen des dem Phragmitetum eigentümlichen dichten Bodendetritus bedingt. Die Unabhängigkeit der Phragmitetum-Arten vom Salzgehalt wird lurch das regelmäßige und individuenstarke Vorkommen in vereinzelten detritusreichen Röhrichtbeständen der Meeresküste und an stark salzhaltigen Binnensalzstellen bestätigt. Ein isobiozönotischer Antagonismus und eine Ausschaltung von Arten lurch Konkurrenz nach dem Modus Süßwiese-Salzwiese ist hier nicht möglich (Abb. 3). Dem Phragmitetum fehlt ein äquitoper thalassiseher Lebensraum (das Scirpetum maritimi besitzt nicht die geforderte Detritusdichte). Sechs Arten des Phragmitesufers überschreiten die lurch die Beschränkung von Phragmites communis auf schwach salziges Gebiet bedingte Grenze meerwärts (Abb. 3). Sie zeigen einen Biotopwechsel und dringen in die detritusreichen Elymusbülten der Küstendünen ein (hohe Luftfeuchtigkeit). 5. An der Meereskuste beteiligen sich an der Uferlebensgemeinschaft des Grünlandes (Salzwiese) zu 75% Arten des Binnenlandes. Sie entstammen ohne Ausnahme dem verwandten Lebensraum der Süßwiese. Die Salzwiesenlebensgemeinschaft zeigt an der Nord- und Ostseeküste unterschiedliche Artenzusammensetzung und Zonenanordnung ihrer Synusien. Grundwasserferne Salzwiesen zeigen die gleiche Artenarmut wie ihre limnischen Isobiotope (Abb. 2). — An der Sandstrandlebensgemeinschaft beteiligt sich nur eine binnenländische Art (aus der Süßwiese). Der Sandstrand ist ein spezifisch thalassiseher Lebensraum. —An der Dünenlebensgemeinschaft sind zu 71 % Arten des Binnenlandes beteiligt (aus dem Phragmitetum und der Küstendüne verwandten Lebensräumen des Binnenlandes).
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 9
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Zoomorphology 46 (1957), S. 397-432 
    ISSN: 1432-234X
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology
    Notes: Zusammenfassung 1. Das Ziel der Arbeit bestand in der Ermittlung der Reaktion der Oribatiden in natürlichen Faktorengefällen, um hierdurch ihre Milieu-empfindlichkeit und die ökologische Differenzierung der Oberflächo des Bodens zu zeigen. 2. Untersucht und ökologisch ausgewertet wurden je ein Milieugefälle in fünf verschiedenen Oberflächentypen von Böden: Inlanddüne, bewaldete Standorte, Hochmoor, Flachmoor und Grünland. Es lassen sich Vikarianz, Transgression und Subordination von Artengruppen unterscheiden. Die verteilungsregelnden Bodenstrukturen und Bodenfaktoren werden aufgezeigt (Abschnitt B, III, Abb. 2–5). 3. Die ökologische Analyse der Verteilung der Oribatiden in den Milieugefällen berücksichtigt ihr Gesamtverhalten im norddeutschen Raum, dargestellt als eine Anordnung in Isovalente Gruppen (Abschnitt B, II, Abb. 1). 4. Für die gefundenen Arten wird ein Identitätsnachweis gegeben (Abschnitt B, I).
    Type of Medium: Electronic Resource
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