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  • 1960-1964  (2)
Publikationsart
Verlag/Herausgeber
Erscheinungszeitraum
Jahr
  • 1
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Journal of comparative physiology 45 (1962), S. 233-246 
    ISSN: 1432-1351
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie , Medizin
    Notizen: Zusammenfassung 1. Die Reaktionen der Mehlmilbe einer bestimmten Luftfeuchte gegenüber hängen vom Wassergehalt des Organismus ab. Im ersten Kapitel werden Wasseraufnahme und -abgabe des Tieres behandelt, und im zweiten ist die Abhängigkeit seiner Reaktionen vom Wassergehalt des Körpers dargestellt. 2. Die Mehlmilbe kann in ihrem gesamten Lebensbereich, der von 70% relativer Feuchte bis in Sättigungsnähe reicht, Wasserdampf aus der Luft sorbieren. Eine Aufnahme findet immer dann statt, wenn das Tier von einer tieferen in eine höhere Feuchte kommt, auch wenn sein Wassergehalt bereits hoch ist. Die bis zur Sättigung aufgenommene Wassermenge ist um so größer, je höher die relative Feuchte der Luft liegt. Die Sorption des Wasserdampfes erfolgt daher ebenso wie bei einer hygroskopischen Substanz. Sie kann vom Organismus offenbar nicht reguliert werden. 3. Wenn wassergesättigte Mehlmilben Luftfeuchten ausgesetzt werden, die unter ihrer Herkunftsfeuchte liegen, so verlieren sie in einer Zeiteinheit um so mehr Wasser, je tiefer die relative Feuchte der Luft ist. 4. Wasserreiche Mehlmilben zeigen in den vier 5%-Gefällen 70–75, 75–80, 80–85 und 85–90% andere Reaktionen als wasserarme Tiere. 5. Mehlmilben mit einem hohen Wassergehalt verteilen sich im Gefälle 75–80% während der gesamten über 48 Std laufenden Versuchszeit ausgeglichen. Tiefere und höhere Luftfeuchten werden gemieden. Solche unter 75% aber erst dann, wenn der Wasserverlust der Mehlmilben einen kritischen Wert erreicht hat; solche über 80% dagegen nur solange, wie die wasserreichen Tiere in ihnen kein Wasser verdunsten können. Die Meidung tiefer Luftfeuchten setzt nach 6 Stunden ein, jene höherer hört nach etwa 24 Std auf. 6. Mehlmilben mit einem Wasserdefizit suchen in allen vier Gefällen zunächst die jeweils höhere Feuchte auf. Sie nehmen hier Wasserdampf aus der Luft auf. Ist dies geschehen, so reagieren sie ebenso wie jene Tiere, die mit einem hohen Wassergehalt in die Gefälleexperimente kamen. 7. Der nervöse Mechanismus, der den Reaktionen des Tieres zugrunde liegt, kann so gedacht werden, daß der Schwellenwert des zentralnervösen Auslösemechanismus, der die Schreckreaktion des Tieres freigibt, vom Wassergehalt des Organismus bestimmt wird.
    Materialart: Digitale Medien
    Standort Signatur Einschränkungen Verfügbarkeit
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  • 2
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Journal of comparative physiology 44 (1961), S. 463-477 
    ISSN: 1432-1351
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Biologie , Medizin
    Notizen: Zusammenfassung 1. Im ersten Kapitel werden die Luftfeuchtereaktionen von Weibchen der Mehlmilbe Acarus siro L. bei verschiedenen Temperaturen beschrieben. Im Bereich von 70–75% relativer Feuchte werden den Milben bei 10, 22 und 30° C Differenzen von 5, 2,5, 1, 0,5, 0,25 und 0,1% zur Wahl geboten. Im zweiten Kapitel sind die Schwellenwerte für die Untersehiedsreaktionen in vier aufeinanderfolgenden Feuchtebereichen (70–75%, 75–80%, 80–85%, 85–90%), die die Lebensamplitude der Mehlmilbe umfassen, dargestellt. 2. Es wird eine Methode zur Herstellung von exakt reproduzierbaren Luftfeuchtegefällen beschrieben. 3. Weibchen der Mehlmilbe, die bei einer lebensgünstigen Feuchte von 87% vorgewöhnt wurden, unterscheiden in den ersten 6 Std im Bereich von 70–75% bei Temperaturen von 10 und 30° C Feuchtedifferenzen bis annähernd 0,1%. Bei 22° C ist die Unterschiedsempfindlichkeit schwächer; hier werden Differenzen bis etwa 0,5% beantwortet (Abb. 2). 4. Bei gegebenen Feuchtedifferenzen erweisen sich die Bevorzugungsindices von 10 und 30° C als nahezu identisch und stärker als jene von 22° C. 5. Die Abnahmen der Indices von der maximalen Bevorzugung der höheren Feuchte bis zur Schwelle der Unterschiedsreaktion verlaufen bei allen 3 Temperaturen parallel (Abb. 2). 6. Die Reaktionen des Tieres werden von der relativen Feuchte der Luft und nicht von ihrer Verdunstungskraft bestimmt. 7. Die Mehlmilbe zieht Luftfeuchten von 75 bis 85% tieferen und höheren vor. In dieser Vorzugszone zeigt sie eine geringe Unterschiedsempfindlichkeit; Differenzen unter 7,5% im unteren Teil dieser Zone und solche unter 5,5% in ihrem oberen Teil werden nicht unterschieden. In den Grenzbereichen nach tieferen und höheren Luftfeuchten werden Unterschiede von etwa 0,1 und 0,25% beantwortet. Die 90%ige Bevorzugung einer Feuchte ist im unteren Teil der Vorzugszone bei einer Differenz von 10% noch nicht vorhanden, in ihrem oberen Teil wird sie bei 7,5% erreicht. Bei Feuchten, die über oder unter dieser Zone liegen, tritt sie bereits mit einer Differenz von 2,5% ein (Abb. 3). 8. Die Verteilung der Mehlmilben im Lagergetreide wird durch die relative Feuchte der Luft zwischen den Getreidekörnern bestimmt. Von der Temperatur kann sie nicht wesentlich beeinflußt werden. 9. Bei Getreidefeuchtigkeiten von 14–16% kann eine Differenz von annähernd 0,03% im Wassergehalt der Körner Einfluß auf die Verteilung der Mehlmilben haben. Zwischen 16 und 20% Getreidefeuchtigkeit sind bei 2%-Unterschieden im Wassergehalt keine Vorzugsverteilungen zu erwarten. Bei Getreidefeuchtigkeiten über 20% reagieren die Tiere wieder empfindlicher; es werden Wassergehaltsdifferenzen von 0,1% beantwortet.
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