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  • 1
    Book
    Book
    Hannover : Inst. für Geologie und Paläontologie, Univ. Hannover
    Keywords: Report ; Forschungsbericht ; Elbe-Weser-Gebiet ; Elstereiszeit ; Drente ; Grundmoräne
    Type of Medium: Book
    Pages: IV, 76, [54] S. , Ill., graph. Darst. , Taf.-Beil. (15 Bl.)
    Series Statement: Mitteilungen aus dem Geologischen Institut der Universität Hannover 34
    Language: German
    Note: Literaturverz. S. 66 - 74
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  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die seit ca. 100 Jahren umstrittene Flussgeschichte des Markröhlitzer Tales westlich von Weißenfels wird anhand neuer lithologischer und malakologischer Untersuchungen der pleistozänen Schichtenfolge in der Kiessandgrube Uichteritz diskutiert. Es konnten drei übereinander lagernde fluviatile Schotterkörper ausgehalten werden, die sich in Profilaufbau, Geröllzusammensetzung und Verwitterungsintensität unterscheiden. Sie sind durch Schlufflagen bzw. Altwasserablagerungen und schwemmfächerartige Sedimente voneinander getrennt. Der Untere Schotter ist frei von nordischem Material und kann nach der Höhenlage der frühen Elster-Kaltzeit zugeordnet werden, der Mittlere und der Obere Schotter wurden wahrscheinlich in der späten Elster-Kaltzeit akkumuliert. Dafür sprechen die gegenüber der Hauptterrasse um 10-15 m höhere Lage, die Bedeckung durch saaleglaziäre Bildungen (Beckenschluff, Bänderton, Grundmoräne) und die differenzierten Verwitterungsbildungen, die zudem übereinstimmend mit den Molluskengesellschaften eine spätelsterzeitliche Wärmeschwankung andeuten. Molluskenfunde lieferten wichtige paläoökologische Informationen über die Bildungszeit der untersuchten Sedimente. Aus den vermutlich spätelsterzeitlichen Flussablagerungen sowie aus den im Hangenden folgenden saale- und weichselkaltzeitlichen Bildungen konnten diesbezüglich insgesamt 10 molluskenführende Horizonte untersucht werden. Aus den Unteren und Oberen Schottern sind bisher keine Fauneninhalte bekannt geworden. Die wahrscheinlich spätelsterzeitlichen Molluskenfaunen charakterisieren deutlich unterscheidbare Faziesbereiche: fluviatile Schotterablagerungen der Saale, welche durch Fließgewässerarten dominiert werden, sowie Stillwassersedimente einer von der Saale isolierten Fließrinne bzw. eines Altarmbereiches, welche durch Stillgewässerarten dominiert werden. Nach der etwa 48 Arten umfassenden Gesamtfauna zu urteilen, fällt die Bildungszeit der Sedimente in eine mildere kaltzeitliche Phase. Zahlreiche gehölzliebende Arten lassen darauf schließen, dass in der Saaleaue Auenwälder entwickelt waren. Ausgesprochene Steppenelemente fehlen weitestgehend, was mit den taphonomischen Verhältnissen im Ablagerungsraum innerhalb der Saaleaue in Verbindung gebracht wird. Zwar ist die Rekonstruktion des weiteren Umfeldes wegen vermutlicher Überlieferungslücken problematisch, zumindest zeigen aber die individuenreichen Vorkommen von Offenlandelementen, dass wahrscheinlich außerhalb der Aue keine geschlossene Bewaldung vorhanden war. Für kühlere Bedingungen sprechen einige subarktischalpine sowie boreale und montane Faunen-Elemente. Aus saalekaltzeitlichen Beckenschluffen sowie Geschiebemergeln konnten hochkaltzeidiche Molluskenfaunen nachgewiesen werden, wobei besonders die Vorkommen im Geschiebemergel bemerkenswert sind. Kaltzeitliche Mollusken fanden sich auch in weichselzeitlichen Lössen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; molluskenfauna ; paläoökologie ; saale-komplex ; mittelpleistozän ; schotterterrassen ; elster-kaltzeit ; mitteldeutschland ; markröhlitzer tal
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 3
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: The route of the field trip described in this excursion guide follows a section through Germany from North to South, from the area of the Northern glaciation, to the Alpine glacial advances. It includes several places of historical importance, where milestones in Quaternary research have been achieved in the past, as well as new interesting sites where results of recent research is presented.
    Description: excursionguide
    Keywords: 551 ; V 000 ; VCA 520 ; Geologische Wissenschaften ; Quartärgeologie ; coastal evolution; Rügen ; Geopark Mecklenburg Ice Age Landscape ; tourism ; quaternary ; Halle ; Main ; sedimentology ; landslide ; natural hazards ; danube ; rhine ; pleistocene ; holocene ; geology
    Language: English
    Type: anthology , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 4
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Norddeutschland und angrenzende Gebiete, beeinflusst durch die skandinavischen Inlandvereisungen, sind klassische Regionen der Quartärgeologie und -stratigraphie. Der Schweizer Geologe VON MORLOT (1844) vermutete bereits, dass die nordischen Vergletscherungen das Erzgebirge in Sachsen erreicht haben könnten. Die Entdeckung der Gletscherschrammen auf triassischem Muschelkalk in Rüdersdorf bei Berlin durch TORRELL (1875) führte zur generellen Akzeptanz der Glazialtheorie in Deutschland. PENCK (1879) vermutete, dass Norddeutschland durch drei voneinander getrennte Vergletscherungen beeinflusst wurde. Die Kartierung der pleistozänen Ablagerungen durch den Preussischen Geologischen Dienst seit 1910 war ein Meilenstein für die Quartärstratigraphie, und die Begriffe „Elster“, „Saale“ und „Weichsel“ wurden in die wissenschaftliche Literatur eingeführt. Quartärgeologen wie L. SIEGERT, W. WEISSERMEL, K. KEILHACK, R. GRAHMANN und P. WOLDSTEDT beschrieben bereits Anfang des 20. Jahrhunderts fundamentale Zusammenhänge der Glazialgeschichte des nordmitteleuropäischen Tieflandes und ihre Korrelation mit fluvialen Prozessen. Die Quartärstratigraphie in Norddeutschland besitzt nicht zuletzt durch das dichte Netz an Bohrungen und durch die gut untersuchten Profilaufschlüsse in den Braunkohlentagebauen eine solide Basis. Von besonderer Bedeutung für die Stratigraphie ist in diesem Gebiet die Verzahnung von glaziärer und periglaziärer Fazies, d.h. die Beziehung zwischen Schotterterrassen, Moränenablagerungen und überdies zwischengeschalteten Interglazialsedimenten. In ihrer vertikalen Abfolge folgen sie in klassischer Weise dem stratigraphischen Grundgesetz.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; quaternary ; north germany ; stratotypes
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 5
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Den Schwerpunkt dieser Arbeit bilden die Ergebnisse sedimentologischer, palynologischer, malakologischer und chronometrischer Untersuchungen an Sedimenten aus dem Zentralbereich des Paläoseebeckens Neumark-Nord 2. Die interdisziplinären Untersuchungen an dem 11 m mächtigen Hauptprofil A und benachbarten Profilen zeigen übereinstimmend, dass die limnische Sedimentation vom Ende des Saale-Komplexes über die Eem-Warmzeit bis in die Weichsel-Kaltzeit erfolgte. Das Profil lässt Seespiegelschwankungen mit einer generellen Tendenz der Verflachung und Verlandung sowie wechselnde Sedimentationsraten erkennen. Durch die palynologischen Untersuchungen sind außerdem mit Erosion und Sedimentumlagerungen verbundene Hiaten festgestellt worden. Eine von Laurat et al. (2006) und Mania et al. (2008, 2010) im Profil ausgewiesene zusätzliche Warmzeit, die durch eine Kaltphase von der Eem-Warmzeit separiert und zudem jünger als das Interglazial von NN1 sein soll, existiert nicht. Vor allem die palynostratigraphische, aber auch die malakologische Koinzidenz der Becken NN1 und NN2 belegt die Gleichaltrigkeit der Ablagerungen. Somit ist in Neumark-Nord zwischen der Saale-Grundmoräne der Zeitz-Phase und den periglaziären Bildungen der Weichsel-Kaltzeit nur eine Warmzeit nachweisbar, das Eem. Dies wird durch neue geochronologische Daten eindeutig verifiziert. Daher können die zuletzt von Mania et al. (2010) dokumentierten Lagerungsbeziehungen, nach denen die Beckenfolge von NN2 über der von NN1 liegen soll, nicht bestätigt werden. In Neumark-Nord werden die klimatischen Besonderheiten des Mitteldeutschen Trockengebietes während der Eem-Warmzeit deutlich. Insofern bietet der Vergleich der Eem-Vorkommen von Neumark-Nord, Gröbern und Grabschütz ein Lehrbeispiel für die standortspezifische Variabilität benachbarter synchroner Warmzeitprofile.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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