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    Springer
    Journal of comparative physiology 45 (1962), S. 233-246 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Reaktionen der Mehlmilbe einer bestimmten Luftfeuchte gegenüber hängen vom Wassergehalt des Organismus ab. Im ersten Kapitel werden Wasseraufnahme und -abgabe des Tieres behandelt, und im zweiten ist die Abhängigkeit seiner Reaktionen vom Wassergehalt des Körpers dargestellt. 2. Die Mehlmilbe kann in ihrem gesamten Lebensbereich, der von 70% relativer Feuchte bis in Sättigungsnähe reicht, Wasserdampf aus der Luft sorbieren. Eine Aufnahme findet immer dann statt, wenn das Tier von einer tieferen in eine höhere Feuchte kommt, auch wenn sein Wassergehalt bereits hoch ist. Die bis zur Sättigung aufgenommene Wassermenge ist um so größer, je höher die relative Feuchte der Luft liegt. Die Sorption des Wasserdampfes erfolgt daher ebenso wie bei einer hygroskopischen Substanz. Sie kann vom Organismus offenbar nicht reguliert werden. 3. Wenn wassergesättigte Mehlmilben Luftfeuchten ausgesetzt werden, die unter ihrer Herkunftsfeuchte liegen, so verlieren sie in einer Zeiteinheit um so mehr Wasser, je tiefer die relative Feuchte der Luft ist. 4. Wasserreiche Mehlmilben zeigen in den vier 5%-Gefällen 70–75, 75–80, 80–85 und 85–90% andere Reaktionen als wasserarme Tiere. 5. Mehlmilben mit einem hohen Wassergehalt verteilen sich im Gefälle 75–80% während der gesamten über 48 Std laufenden Versuchszeit ausgeglichen. Tiefere und höhere Luftfeuchten werden gemieden. Solche unter 75% aber erst dann, wenn der Wasserverlust der Mehlmilben einen kritischen Wert erreicht hat; solche über 80% dagegen nur solange, wie die wasserreichen Tiere in ihnen kein Wasser verdunsten können. Die Meidung tiefer Luftfeuchten setzt nach 6 Stunden ein, jene höherer hört nach etwa 24 Std auf. 6. Mehlmilben mit einem Wasserdefizit suchen in allen vier Gefällen zunächst die jeweils höhere Feuchte auf. Sie nehmen hier Wasserdampf aus der Luft auf. Ist dies geschehen, so reagieren sie ebenso wie jene Tiere, die mit einem hohen Wassergehalt in die Gefälleexperimente kamen. 7. Der nervöse Mechanismus, der den Reaktionen des Tieres zugrunde liegt, kann so gedacht werden, daß der Schwellenwert des zentralnervösen Auslösemechanismus, der die Schreckreaktion des Tieres freigibt, vom Wassergehalt des Organismus bestimmt wird.
    Type of Medium: Electronic Resource
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