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  • 551.7  (6)
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  • 1
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: An dem Interstadialvorkommen von Oerel im niedersächsischen Tiefland wurden umfangreiche geologische und vegetationsgeschichtliche Untersuchungen durchgeführt. Die Lokalität liegt in einer buchtförmigen Niederung am Osthang der Eisrandlage Lamstedter Staffel (Drenthe-2-Vorstoß der Saale-Kaltzeit). Sondierungen und Bohrungen ergaben ein ausgedehntes Eem-Vorkommen und darüber bis zu 4 durch Sande getrennte Weichsel-Interstadiale, die flächig ausgebildet sind. In der Umgebung des pollenanalytisch bearbeiteten Standardprofils OE 61 verlief die Entwicklung wie folgt: An der Basis liegen wahrscheinlich elster- sowie saalezeitliche Bildungen. Das Eem beginnt mit Abschnitt IV und ist bis VI limnisch, anschließend bis E VII sowie teilweise im Abschnitt WF I des Weichselfrüh-glazials als Torf ausgebildet. In den verschiedenen Stadialen wurde überwiegend reiner Sand abgelagert, dem Brörup -und Odderade-Interstadial gehen jedoch noch längere limnische Phasen voraus. Beide Interstadiale sind ebenso wie die jüngeren Interstadiale Oerel und Glinde als Torf ausgebildet. Die organogene Schichtenfolge im Bereich von OE 61 wird wie folgt eingeordnet bzw. neu benannt: Glinde-Interstadial, Oerel-Interstadial, Odderade-Interstadial, Brörup-Interstadial, Eem-Interglazial. Nach den pollenanalytischen Untersuchungen ist das Eem normal ausgebildet; Brörup und Odderade stellen zwei große bewaldete Interstadiale dar. Oerel und Glinde waren waldfrei mit Strauchtundra und gehören dem frühen Weichsel-Pleniglazial an, liegen also vor den niederländischen pleniglazialen Interstadialen. Vielleicht reicht das Glinde noch in den Beginn des Moershoofd-Komplexes.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; vegetation ; tundra ; sand ; peat ; eemian ; paleoclimate ; geological sections ; weichselian interstadials ; limnic sediments ; pollen diagram ; forests
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; holocene ; quaternary ; vegetation ; pléistocène ; biostratigraphy ; tertiary ; pliocene ; cenocene
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 3
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Einleitend werden die zur Beschreibung von Meeresspiegelveränderungen gebräuchlichen Begriffe definiert und die bei der Rekonstruktion früherer Meeresspiegelstände auftretenden Probleme kurz umrissen. Die im Küstenraum der südlichen Nordsee verwendbaren Seespiegelindikatoren — Torfe, Bodenbildungen, Torfzersetzungshorizonte, Sedimentstrukturen und Siedlungen — sind Hauptgegenstand der Studie. Die Meeresspiegelindikatoren werden im Hinblick auf ihre jeweilige Bedeutung und die abzuleitende Aussagegenauigkeit diskutiert. Ein sicherer Nachweis zeitweiliger Meeresspiegelabsenkungen ist danach in der Regel nur mit mehreren Indikatoren zu erzielen, die synchron und über größere Gebiete gleiche Tendenzen anzeigen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; netherlands ; holocene ; soil genesis ; sea level ; indicator ; submergence ; intertidal sedimentation ; decomposition peat ; marshland ; human settlement ; critical review north sea ; north west german lowlands
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 4
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In einer elster- bis saalezeitlichen Schichtenfolge in Surheide bei Bremerhaven wurde ein mittelpleistozänes limnisch ausgebildetes Interglazial angetroffen und pollenanalytisch untersucht. Der ältere und der mittlere Teil des Interglazials sind vorhanden, der jüngere Teil fehlt. Kennzeichnende Merkmale im Pollendiagramm sind ein früher und hoher Gipfel von Corylus und ein spätes Maximum von Abies sowie das völlige Fehlen von Carpinus, Ilex und Tertiärrelikten. Klimatisch erreichte das Interglazial etwa postglaziale Temperaturen. Im Vergleich mit anderen Pollendiagrammen scheiden Eem, Holstein s.l. und alle bekannten Cromer-Interglaziale aus. Große Ähnlichkeit besteht dagegen mit der unteren Warmzeit des in Südpolen weit verbreiteten Ferdinandow-Interglazials, das dort zwischen Elster I und Elster II gestellt wird. Nordisches Material unter dem Interglazial von Surheide spricht für eine entsprechende Einstufung auch dieses Interglazials.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglacial ; pollen analysis ; middle pleistocene ; nw germany
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 5
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: An Hand eines eng analysierten Standard-Pollendiagramms von Westrhauderfehn (Ostfriesland) werden der Vegetationsablauf und die Klimaentwicklung vom Bölling-Interstadial bis zum Ende des Boreals dargelegt. Neben dem floristischen Bild wird be-sonderer^ Wert auf das Verhalten der Pinus-Kurve im Alleröd gelegt. Als Ergänzung hierfür wurde ein 2. Pollendiagramm bearbeitet und eine 14C-Datierung beigefügt. Das Alleröd ist in Ostfriesland klar zweigegliedert in eine kühlere Birkenphase und eine wärmere Birken-Kiefernphase mit nur einem Kiefernvorstoß. Die Kiefer hat die jüngere Tundrenzeit in der Nähe überdauert. Zur ersten Wiederbewaldung im Präboreal ergaben sich neue Aspekte. Am Beginn des Präboreals wurde eine kurzfristige Erwärmung mit Kiefernvorstoß erfaßt und nach Vergleich mit anderen Pollendiagrammen mit der Arbeitsbezeichnung „Friesland-Schwankung" versehen. Der darauffolgende leichte Kälterückschlag wird mit der alpinen Piottino-Schwankung (nach Zoller 1960) parallelisiert. Dadurch ergibt sich eine Gliederung des Präboreals wie folgt: c) endgültige Erwärmung b) Piottino- Schwankung (Stadial) a) Friesland- Schwankung (Interstadial). Die hydrographische und trophische Entwicklung eines spät- und frühpostglazialen Sees wird aufgezeigt, und durch die Verknüpfung seiner Sedimente mit den ausgedehnten Flugsanddecken dieses Gebietes werden letztere in die ältere und jüngere Tundrenzeit datiert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; spätglazial ; flora ; ostfriesland ; vegetationsgeschichte ; alleröd ; pollendiagramm ; kiefer ; birke ; frühpostglazial ; präboreal ; pinus-kurve ; piottino-schwankung ; friesland-schwankung ; hydrographie ; trophie ; C-14 ; westerhauderfehn
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 6
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Norddeutschland und angrenzende Gebiete, beeinflusst durch die skandinavischen Inlandvereisungen, sind klassische Regionen der Quartärgeologie und -stratigraphie. Der Schweizer Geologe VON MORLOT (1844) vermutete bereits, dass die nordischen Vergletscherungen das Erzgebirge in Sachsen erreicht haben könnten. Die Entdeckung der Gletscherschrammen auf triassischem Muschelkalk in Rüdersdorf bei Berlin durch TORRELL (1875) führte zur generellen Akzeptanz der Glazialtheorie in Deutschland. PENCK (1879) vermutete, dass Norddeutschland durch drei voneinander getrennte Vergletscherungen beeinflusst wurde. Die Kartierung der pleistozänen Ablagerungen durch den Preussischen Geologischen Dienst seit 1910 war ein Meilenstein für die Quartärstratigraphie, und die Begriffe „Elster“, „Saale“ und „Weichsel“ wurden in die wissenschaftliche Literatur eingeführt. Quartärgeologen wie L. SIEGERT, W. WEISSERMEL, K. KEILHACK, R. GRAHMANN und P. WOLDSTEDT beschrieben bereits Anfang des 20. Jahrhunderts fundamentale Zusammenhänge der Glazialgeschichte des nordmitteleuropäischen Tieflandes und ihre Korrelation mit fluvialen Prozessen. Die Quartärstratigraphie in Norddeutschland besitzt nicht zuletzt durch das dichte Netz an Bohrungen und durch die gut untersuchten Profilaufschlüsse in den Braunkohlentagebauen eine solide Basis. Von besonderer Bedeutung für die Stratigraphie ist in diesem Gebiet die Verzahnung von glaziärer und periglaziärer Fazies, d.h. die Beziehung zwischen Schotterterrassen, Moränenablagerungen und überdies zwischengeschalteten Interglazialsedimenten. In ihrer vertikalen Abfolge folgen sie in klassischer Weise dem stratigraphischen Grundgesetz.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; quaternary ; north germany ; stratotypes
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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