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    Publication Date: 2024-02-08
    Description: Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wurde eine geologische Neukartierung der triadischen Schichtenfolge in einem Gebiet westlich von St. A vold, im NE des Lothringischen Schichtstufenlandes durchgeführt. Die letzte amtliche Neuaufnahme im Bereich des Kartiergebietes stammt von GREBE et al. (1894). Das Arbeitsgebiet umfaßt eine Fläche von etwa 11 km2 und wurde im Maßstab 1 : 10 000 aufgenommen. Die hier verwendete lithostratigraphische Gliederung der Trias wurde vom ehern. Geologischen Landesamt des Saarlandes für das westliche Saarland entwickelt und konnte problemlos auf das Untersuchungsgebiet übertragen werden. Insgesamt wurden die folgenden neun triadischen Schichteinheiten unterschieden: Ceratitenschichten (mo2) Trochitenkalk (mol) Graue Mergel und helle Dolomite (mmo) Bunte Tone und Mergel (mmu) Orbicularisschichten ( mu2) Muschelsandstein (mul) Voltziensandstein (so2) Zwischenschichten (sol) Mittlerer Buntsandstein (sm2) Tertiäre Bildungen wie Höhenlehme und Tertiärquarzite wurden beobachtet, aber aufgrund ihrer geringen flächenmäßigen Ausdehnung auf der geologischen Karte nicht ausgeschieden. Als quartäre Sedimente wurden holozäne Talaue-Sedimente und anthropogene Veränderungen kartiert. Lokal begrenzte, holozäne Kalksinterbildungen konnten ebenfalls beobachtet werden. Die im Kartiergebiet beobachteten Verwerfungen konnten zwei unterschiedlichen Richtungssystemen zugeordnet werden, die den vorherrschenden tektonischen Streichrichtungen des saarländisch-lothringischen Raumes entsprechend NE-SW, bzw. NW-SE verlaufen. Die Störungen weisen unterschiedliche Versatzbeträge von 7 bis ca. 45 m auf (Bezugsniveau: Top so2). Die im Deckgebirge beobachteten Störungen von Faulquemont-Folschviller und Longeville konnten aufgrund des im Arbeitsgebiet ehemals betriebenen Kohlebergbaus mit weit höheren Versatzbeträgen bis in das permo-karbonische Grundgebirge nachgewiesen werden (DONSIMONI, 1981). Bei den Störungen handelt es sich ausschließlich um Abschiebungen, die durch postvariszische Dehnungstektonik entstanden, bzw. reaktiviert wurden.
    Type: Thesis , NonPeerReviewed
    Format: text
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