ISSN:
0021-8383
Schlagwort(e):
Chemistry
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Organic Chemistry
Quelle:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Thema:
Chemie und Pharmazie
Notizen:
Die Harnstoffadition hat in der analytischen Chemie insbesondere für die Trennung geradkettiger Verbindungen von verzweigten und ringförmigen eine große Bedeutung erlangt.Dieser Methode sind aber insofern Grenzen gesetzt, als unter bestimmten Bedingungen auch leichtverzweigte Paraffine und Naphthene bzw. Aromaten mit langen Seitenketten Einschlußverbindungen bilden.Ein Paraffingatsch aus der FISCHER-TROPSCH-Synthese mit einem Kettenlängen-bereich von ∼16-25 C-Atomen sollte nach dieser Methode in n- und iso-Paraffine zerlegt werden. Es gelang bei den gewählten Versuchsbedingungen in keinem Falle, eine quantitative Trennung herbeizuführen. Das gleiche Ergebnis wurde an einem engen Schnitt aus diesem Gatsch erhalten. Ebenso konnte ein Gemisch von reinem n-Heneicosan und dem isomeren α-methylverzweigten Paraffin nicht wieder in seine Komponenten getrennt werden, obwohl die Beständigkeit der Einschlußverbindungen der reinen Komponenten große Unterschiede aufweisen.An Hand der Ergebnisse der Addition an festem Harnstoff und infrarot-spektroskopischen Untersuchungen an bestimmten Fraktionen ist anzunehmen, daß im FISCHER-Gatsch neben n-Paraffinen vorwiegend α-methylverzweigte neben weniger äthyl-, propylverzweigten und sonstigen iso-Paraffinen vorliegen.
Zusätzliches Material:
7 Ill.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/prac.19580070306