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    Description / Table of Contents: Der erste Fahrtabschnitt der 21. Polarstern-Expedition in die Arktis begann am 21.7.2005 in Bremerhaven. Das Forschungsschiff Polarstern nahm direkt Kurs auf das westliche Ende eines Langzeit-Schnittes über den Grönlandsee-Wirbel und lief bei der Shannon Insel dicht vor der grönländischen Küste in eisbedeckte Gewässer. Dort wurde eine mehrfache Querung des Ostgrönlandstroms vermessen. Auf diesem sowie auf einem zonalen Schnitt entlang dem 75. Breitenkreis wurde eine Vielzahl von chemischen, optischen, biologischen und physikalischen Untersuchungen durchgeführt. Dieser große Zonalschnitt verlief von der Küste Grönlands bis zur Bäreninsel. Er wurde unterbrochen durch die Auswechslung von autonom profilierenden Tiefsee-Verankerungen mit einem integrierten akustischen Experiment sowie durch eine Exkursion zu einem kleinskaligen (Durchmesser 20 km), langlebigen, kohärenten Wirbel, der zunächst gefunden werden musste. Das Einlaufen im Hafen von Longyearbyen fand am 13. August statt. Die Forschungsaktivitäten bezogen sich überwiegend auf die Eigenschaften der Wassermassen. Die chemischen Arbeiten umfassten sowohl üblichere Untersuchungen der Wassersäule als auch spezialisierte geochemische Analysen. Die Bestimmungen von Nährstoff- und Sauerstoffkonzentrationen standen in engem Zusammenhang mit den hydrographischen und planktologischen Untersuchungen. Zum einen spiegeln die Nährsalz- und Sauerstoffkonzentrationen die Entwicklung des Phytoplanktons wieder, und zum anderen eignen sie sich als "Tracer" für die Identifizierung und Verfolgung von Wassermassen, insbesondere für die Bestimmung von pazifischen Wasseranteilen im Ostgrönlandstrom. Die geochemischen Forschungen untersuchten den Kreislauf des klimarelevanten Methans und nutzen die Elemente Radon und Radium um die Süßwasserzirkulation in der Arktis detailliert zu bestimmen. Die bio-optischen Messungen werden der Validierung der Farbsensorik auf SeaWiFS und MoDIS dienen, welche Biomassenkonzentrationen und physiologische Parameter im Ozean vom Weltraum aus messen. Während die bis hierher genannten Untersuchungen die gesamte Wassersäule bis zum Meeresboden beprobten, nutzten Studien zur paläontologischen Proxy-Validierung unter Verwendung von Foraminiferen und Coccolithophoren die Seewasserversorgung des Schiffes, um die Hauptwassermassen entlang des Schiffsweges zu beproben. Die Verteilung von Seevögeln und marinen Säugern wurde ebenfalls entlang des Schiffsweges in der Grönlandsee bestimmt...
    Type of Medium: Online Resource
    Pages: Online-Ressource (145 S.)
    Series Statement: Berichte zur Polar- und Meeresforschung 570
    Language: English
    Location Call Number Limitation Availability
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