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    Springer
    Naunyn-Schmiedeberg's archives of pharmacology 231 (1957), S. 568-576 
    ISSN: 1432-1912
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Blutdruckwirkung von i.v. Megapheninfusionen wurde an vagotomierten Hunden in Morphin-Urethan-Grundnarkose untersucht. Die Analyse der pressoreceptorischen Kreislaufreflexe erfolgte mit Hilfe von Blutdruckcharakteristiken. 2. Im Vordergrund der Wirkung steht mit sehr niedriger Schwellendosis (0,05–0,1 mg/kg) ein zentraler Angriff des Megaphens, wie die starke Senkung des enthemmten Blutdruckes (Senkung der zentralen Vasomotorenerregung) in Verbindung mit der andauernden Erhöhung der pressoreceptorischen Reizschwelle (Verminderung der zentralen Erregbarkeit für pressoreceptorische Reize) zeigen. Durch diese andauernde Erhöhung der zentralen pressoreceptorischen Reizschwelle unterscheidet sich Megaphen von den gebräuchlichen Narcoticis. 3. Dieser 2fache zentrale Angriff des Megaphens beeinflußt die Blutdruckregulation gegensinnig. Er ist eine wesentliche Ursache für die Konstanz der regulierten Blutdruckhöhe, die selbst noch nach sehr hohen Dosen beobachtet werden konnte, wenn Megaphen nicht zu rasch infundiert wurde. Auch der mäßige Blutdruckabfall bei hoher und der mäßige Anstieg bei niedriger Ausgangslage des regulierten Blutdruckes während niedrig dosierter Megapheninfusion läßt sich an Hand der Blutdruckcharakteristiken auf quantitative Unterschiede dieses dem Megaphen eigentümlichen Angriffs zurückführen. 4. Periphere Angriffspunkte (adrenolytischer Effekt, Nebennieren-blockade, Lähmung der Pressoreceptoren), deren Schwellendosen weit höher liegen, haben in quantitativer Hinsicht nur eine untergeordnete Bedeutung für Veränderungen der Blutdruckeinstellung. 5. Eine Blockierung der efferenten Vasomotoren durch Megaphen, ähnlich der bei TAB und Pendiomid kurzfristig beobachtbaren, läßt sich nicht nachweisen.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Limitation Availability
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