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  • 1
    Online Resource
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    Georg Thieme Verlag KG ; 2023
    In:  DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift Vol. 148, No. 14 ( 2023-07), p. e76-e86
    In: DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 148, No. 14 ( 2023-07), p. e76-e86
    Abstract: Einleitung Vorsorgedokumente sind bedeutsame Instrumente zur Wahrung der Autonomie bei einwilligungsunfähigen Patientinnen und Patienten und werden von vielen Gesundheitsfachkräften in ihrer beruflichen Praxis als hilfreich angesehen. Ihr Wissen zu den Dokumenten ist jedoch unbekannt. Fehlvorstellungen können Entscheidungen am Lebensende ungünstig beeinflussen. Diese Studie erfasst das Wissen von Gesundheitsfachkräften zu Vorsorgedokumenten sowie relevante Korrelate. Methoden Im Jahr 2021 erfolgte eine Befragung von Gesundheitsfachkräften verschiedener Berufsgruppen in Würzburg mittels eines standardisierten Fragebogens, u.a. zu Vorerfahrungen mit, Beratung zu und Anwendung von Vorsorgedokumenten, sowie mittels eines objektiven Wissenstests mit 30 Fragen. Neben der deskriptiven Analyse der Wissensfragen wurde der Einfluss verschiedener Parameter auf den Wissensstand geprüft. Ergebnisse Es nahmen 363 Gesundheitsfachkräfte aus unterschiedlichen Versorgungssettings teil, u.a. Ärzte, Sozialarbeiter, Pflegefachkräfte und Rettungsdienstpersonal. 77,5% arbeiteten in der Patientenversorgung, wovon 39,8% täglich bis mehrfach pro Monat Entscheidungen auf Basis einer Patientenverfügung trafen. Hohe Quoten inkorrekter Antworten im Wissenstest belegen Wissenslücken zu Entscheidungen bei einwilligungsunfähigen Patienten; im Mittel wurden 18 von 30 Punkten erreicht. Signifikant bessere Ergebnisse im Wissenstest hatten Ärzte, männliche Gesundheitsfachkräfte und Befragte mit mehr persönlicher Erfahrung mit Vorsorgedokumenten. Diskussion Die Gesundheitsfachkräfte weisen ethisch und berufspraktisch relevante Wissensdefizite sowie einen hohen Fortbildungsbedarf zu Vorsorgedokumenten auf. Vorsorgedokumente nehmen bei der Wahrung der Patientenautonomie eine wichtige Rolle ein und sollten in der Aus- und Fortbildung unter Beteiligung nicht ärztlicher Berufsgruppen mehr Beachtung finden.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0012-0472 , 1439-4413
    RVK:
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2023
    detail.hit.zdb_id: 2035474-5
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  • 2
    In: DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 147, No. 21 ( 2022-10), p. e102-e113
    Abstract: Einleitung Im Forschungsverbund deutscher universitärer Palliativzentren (PallPan) im Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) wurden Handlungsempfehlungen für die Versorgung von Schwerkranken und Sterbenden in Pandemiezeiten erarbeitet. Dazu wurden auch die Erfahrungen und Bedürfnisse von patientennah tätigen Mitarbeitenden im Krankenhaus außerhalb von spezialisierten Palliativstationen während der 1. Welle der COVID-19-Pandemie untersucht. Methode Bundesweite Online-Befragung von 8882 akutstationär tätigen Ärzt*innen, Pflegenden und Therapeut*innen im Zeitraum von Dezember 2020 bis Januar 2021 mittels eines neu entwickelten und pilotierten Fragebogens zu Veränderungen, Belastungen und zur Zusammenarbeit mit der spezialisierten Palliativmedizin. Gruppenbildung anhand der Veränderungen der Anzahl von Schwerkranken und Sterbenden in der ersten Welle der Pandemie. Aufgrund des explorativen Charakters der Studie wurden die Daten deskriptiv analysiert. Ergebnisse 505/8882 vollständig bearbeitete Fragebögen wurden ausgewertet (5,7 %). 167/505 (33,1 %) der Befragten berichteten über eine verschlechterte Versorgungsqualität von Schwerkranken und Sterbenden. 464/505 (91,8 %) berichteten über Ausnahmeregelungen für Besuche von Sterbenden. Der meistgenannte Belastungsfaktor war die wahrgenommene Vereinsamung der Schwerkranken und Sterbenden 437/505 (86,5 %), gefolgt von den verschärften Hygieneregeln 409/505 (81 %), der erhöhten Arbeitsbelastung 372/505 (73,3 %) und der wahrgenommenen psychischen Belastung von Angehörigen und Hinterbliebenen 395/505 (78,2 %). Tablet-PCs zur Unterstützung der Patienten-Angehörigen-Kommunikation wurden von 141/505 (27,9 %) der Befragten genutzt. 310/505 (61,4 %) des in die Patientenversorgung involvierten palliativmedizinischen Fachpersonals und 356/505 (70,5 %) der Befragten hielten weitere palliativmedizinische Angebote für hilfreich. Folgerung Die Erfahrungen und Vorschläge zur Verbesserung der Palliativversorgung in Pandemiezeiten sind in die PallPan-Handlungsempfehlungen integriert. Angehörigenbesuche sollten ermöglicht und um digitale Angebote erweitert werden. Palliativversorgung sollte in Pandemie- und Krisenpläne integriert werden.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0012-0472 , 1439-4413
    RVK:
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 2035474-5
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  • 3
    Online Resource
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    Springer Science and Business Media LLC ; 2016
    In:  Ethik in der Medizin Vol. 28, No. 3 ( 2016-9), p. 207-222
    In: Ethik in der Medizin, Springer Science and Business Media LLC, Vol. 28, No. 3 ( 2016-9), p. 207-222
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0935-7335 , 1437-1618
    RVK:
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    Language: German
    Publisher: Springer Science and Business Media LLC
    Publication Date: 2016
    detail.hit.zdb_id: 1459039-6
    SSG: 0
    SSG: 5,1
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  • 4
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    Springer Science and Business Media LLC ; 2022
    In:  Der Nervenarzt Vol. 93, No. 11 ( 2022-11), p. 1125-1133
    In: Der Nervenarzt, Springer Science and Business Media LLC, Vol. 93, No. 11 ( 2022-11), p. 1125-1133
    Abstract: The reform of the guardianship law has been decided! The reform will come into force on 1 January 2023. The content of the guardianship law will not be completely restructured. The tense relationship between the protection of the person against decisions not made on his or her own responsibility and the self-determination of the person will be consistently further considered and strengthened in favor of the self-determination of the person concerned. Supportive decision making, the consideration of a person’s wishes, the abandonment of the term (and concept of) “well-being” as a measure for guardianship are some examples; however, the new law also sets boundaries in adhering to a person’s wishes. Namely, if they are associated with the risk of significant harm to the person or his or her property. The article first presents the main objectives of the reform. Based on this, the focal points are the deletion of the word “well-being”, the regulation of the proxy power of attorney and measures for greater consideration and better implementation of the principle of the necessity, which is central to the guardianship law. Critical comments are made on the newly introduced spousal representation law and its significance for the psychiatric practice. As a result, it can be stated that there will be hardly any significant changes in healthcare and even less so in the area of coercive measures. It remains to be seen whether the legislator’s welcome concern to avoid guardianship through improved information and counselling on social rights will be achieved in practice. The same certainly applies to the strengthening of supported decision making, the idea of which is also to be welcomed but is still looking for a gold standard for practice.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0028-2804 , 1433-0407
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Springer Science and Business Media LLC
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 1462945-8
    detail.hit.zdb_id: 123291-5
    SSG: 2,1
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  • 5
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    Georg Thieme Verlag KG ; 2022
    In:  Nervenheilkunde Vol. 41, No. 04 ( 2022-03), p. 258-261
    In: Nervenheilkunde, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 41, No. 04 ( 2022-03), p. 258-261
    Abstract: Nachdem im Jahr 2015 das Gesetz zur Strafbarkeit der Geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung vom Bundestag verabschiedet und im Jahr 2020 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig und nichtig erklärt wurde, ist die Debatte zur Neuregelung der Beihilfe zum Suizid in Deutschland weiterhin offen. Der Artikel präsentiert aus der interdisziplinären Position einer Juristin, einer Psychotherapeutin und eines Psychiaters, und mit Fokus auf die Situation von Menschen mit psychischen Erkrankungen und in Krisen, Überlegungen zu den Hintergründen dieser Debatte. Wir plädieren statt eines „Regelungseifers“ für einen breiten, kontroversen, dabei achtungs- und respektvollen Diskurs über die vielen komplexen existenziellen Fragen zu dieser Thematik, die sowohl fachliche wie auch persönliche Aspekte berühren.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0722-1541 , 2567-5788
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2022
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  • 6
    Online Resource
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    Springer Science and Business Media LLC ; 2019
    In:  Der Nervenarzt Vol. 90, No. 7 ( 2019-7), p. 690-694
    In: Der Nervenarzt, Springer Science and Business Media LLC, Vol. 90, No. 7 ( 2019-7), p. 690-694
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0028-2804 , 1433-0407
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Springer Science and Business Media LLC
    Publication Date: 2019
    detail.hit.zdb_id: 1462945-8
    detail.hit.zdb_id: 123291-5
    SSG: 2,1
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  • 7
    Online Resource
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    Georg Thieme Verlag KG ; 2022
    In:  Die Rehabilitation Vol. 61, No. 02 ( 2022-04), p. 125-133
    In: Die Rehabilitation, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 61, No. 02 ( 2022-04), p. 125-133
    Abstract: Ziel der Studie Ziel der Studie ist die Identifizierung von Aspekten innerhalb der stationären medizinischen Rehabilitation, die die Autonomie von Rehabilitanden gefährden bzw. wahren können. Methodik Durchgeführt wurde ein Scoping Review auf Basis des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes. Das methodische Vorgehen orientierte sich an den Vorgaben des Joanna Briggs Institute. Die Recherche und Befundgenerierung wurden in Anlehnung an die PRISMA-ScR-Checklist protokolliert. Ergebnisse Der finale Studieneinschluss umfasst 39 empirische und normativ-theoretische Beiträge. Autonomiegefährdende Aspekte wurden den Bereichen: Rehabilitationssystem, Rehabilitationseinrichtungen, Einrichtungspersonal, Rehabilitanden und Dritte zugeordnet. Aspekte, die die Autonomie von Rehabilitanden potenziell wahren können, umfassen die Bereiche: Rehabilitationseinrichtungen, Einrichtungspersonal, Konzepte und Ausprägungsformen sowie Instrumente. Schlussfolgerung Eine Vielzahl von heterogenen Aspekten kann die Autonomie von Rehabilitanden während des Rehabilitationsaufenthaltes in der stationären medizinischen Rehabilitation gefährden, aber auch wahren bzw. fördern. Diese sind im gesamten Verlauf der rehabilitativen Leistung angesiedelt und betreffen sowohl die strukturelle, organisationale als auch die personale Ebene. Die Autonomie von Rehabilitanden sollte nicht nur als Outcome der Rehabilitation, sondern auch als Anforderung an Strukturen und Akteure während des Rehabilitationsaufenthaltes behandelt werden.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0034-3536 , 1439-1309
    RVK:
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 203752-X
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 8
    In: Psychiatrische Praxis, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 49, No. 04 ( 2022-05), p. 180-187
    Abstract: Ziel Erfassung von Erfahrungen und Einschätzungen leitender PsychiaterInnen zu Veränderungen in der psychiatrischen Unterbringungspraxis während der COVID-19-Pandemie. Methodik Onlineumfrage unter den Mitgliedern des Landesverbands leitender ÄrztInnen für Psychiatrie und Psychotherapie in Nordrhein-Westfalen (LLPP) sowie Analyse von LLPP-Vorstandsprotokollen. Ergebnisse Sowohl in Situationen mit als auch ohne unmittelbaren COVID-19-Bezug wurden Veränderungen in der psychiatrischen Unterbringungspraxis wahrgenommen, u. a. bei richterlichen Anhörungen sowie Entscheidungen über Zwangsmaßnahmen. Schlussfolgerung Die prozeduralen Standards in Unterbringungsverfahren müssen aufrechterhalten werden. Zwangsmaßnahmen dürfen nur angewendet werden, wenn sie die geltenden ethischen und rechtlichen Voraussetzungen erfüllen. Bei Einführung und Rücknahme von restriktiven Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung muss eine unberechtigte Ungleichbehandlung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung vermieden werden.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0303-4259 , 1439-0876
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 124981-2
    SSG: 5,2
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  • 9
    In: Psychiatrische Praxis, Georg Thieme Verlag KG
    Abstract: Aus Sicht der forensischen Kliniken werden durch die Justiz immer häufiger einstweilige Unterbringungen nach § 126a StPO angeordnet. Es werden drei Hypothesen aufgestellt, die diese Zunahme (mit)erklären könnten: 1) Anordnung auch bei Bagatellfällen. 2) Anordnung trotz positiver Prognose. 3) Verändertes Anzeigeverhalten der psychiatrischen Kliniken. Einfache Erklärungsansätze für die Zunahme der einstweiligen Unterbringungen greifen jedoch zu kurz. Umso dringlicher erscheint eine Stärkung des primärpräventiven Ansatzes. Bereits in der allgemeinpsychiatrischen Versorgung sollte der kleine Teil Menschen mit psychischer Erkrankung und erhöhter Gewaltbereitschaft erkannt und einer gewaltpräventiven Behandlung zugeführt werden. Forensische Psychiatrie und allgemeinpsychiatrische Versorgung müssen sich dafür enger verzahnen.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0303-4259 , 1439-0876
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2023
    detail.hit.zdb_id: 124981-2
    SSG: 5,2
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  • 10
    In: Das Gesundheitswesen, Georg Thieme Verlag KG
    Abstract: Mittels einer Patientenverfügung können Personen für den Fall der Einwilligungsunfähigkeit hinsichtlich zukünftiger medizinisch-pflegerischer Behandlungsentscheidungen vorsorgen. Es liegen aktuell keine Daten darüber vor, wie bekannt und verbreitet das Vorsorgedokument Patientenverfügung in der Allgemeinbevölkerung in Deutschland ist. Ziel der Studie war neben der Erfassung von Bekanntheit und Verbreitung auch mehr über die Gründe für die (Nicht-)Erstellung und über die Nutzung von Informations- und Unterstützungsangeboten zu erfahren. Es wurde eine Online-Befragung einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe (n=1000) durchgeführt. Die Datenauswertung erfolgte deskriptiv und mittels Regressionsanalysen. 92% der Befragten kennen das Instrument der Patientenverfügung, über 37% haben selbst ein solches Dokument erstellt. Die Wahrscheinlichkeit für die Erstellung einer Patientenverfügung steigt mit zunehmenden Alter. Die Gründe für die (Nicht-)Erstellung einer Patientenverfügung sind heterogen. Fast zwei Drittel aller Befragten haben sich bereits zum Thema informiert, dies geschah vorwiegend im Internet. Die Mehrheit der Befragten nimmt bzw. nahm keine Unterstützung bei der Erstellung der Patientenverfügung wahr. Die Ergebnisse liefern Anhaltspunkte für die Anpassung von Informations- und Unterstützungsangeboten.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0941-3790 , 1439-4421
    RVK:
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2023
    detail.hit.zdb_id: 1101426-X
    SSG: 20,1
    Location Call Number Limitation Availability
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