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  • Life and Medical Sciences  (2)
  • 581.7  (1)
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  • 1
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Weinheim : Wiley-Blackwell
    Biologie in unserer Zeit 25 (1995), S. 51-58 
    ISSN: 0045-205X
    Keywords: Life and Medical Sciences
    Source: Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
    Topics: Biology
    Notes: Die Wälder der Gezeitenzone beherbergen eine einzigartige Algenflora, die als Epiphyten die von den Bäumen gebildeten und dem Meerwasser ausgesetzten Substrate besiedelt. Hier tragen die niederen Pflanzen maßgeblich zur Primärproduktion des Gesamtökosystems bei. Im Laufe der Evolution haben sich die Algen dieses extremen Standortes an die vorherrschenden Umweltbedingungen vor allem physiologisch angepaßt.
    Additional Material: 17 Ill.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Weinheim : Wiley-Blackwell
    Biologie in unserer Zeit 26 (1996), S. 16-26 
    ISSN: 0045-205X
    Keywords: Life and Medical Sciences
    Source: Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
    Topics: Biology
    Notes: Unter Mikrobenmatten versteht man im allgemeinen Bakteriengesellschaften aus phototrophen Mikroorganismen. Darüber hinaus gibt es aber auch Matten, in denen Arten der chemotrophen Bakteriengattungen Beggiatoa und Thioploca oder auch Pilze dominieren. Der Ausdruck „Matte“ bezieht sich auf ein zusammenhängendes, geschichtetes, mit organischer Materie angereichertes System, das solche Lebensgemeinschaften auf festen Oberflächen von Böden, Felsen und aquatischen Sedimenten bilden [1]. Die verschiedenen Mikroorganismengruppen leben miteinander in einem „mikroskopischen Dschungel“ (Abbildung 3) von sehr geringer Größe, häufig nur von wenigen Mikrometern bis Millimetern. Sie beeinflussen und prägen durch physikalische und biologisch-chemische Barrieren sowie durch ihren Stoffwechsel maßgeblich die Unterlage, auf der sie wachsen [3, 9 und darin zitierte Literatur]. Die Mikroorganismen durchwuchern diese mit einzelligen und fädigen Formen und scheiden häufig festigende, „klebrige“ Substanzen aus. Die mechanische Stabilität von Mikrobenmatten, welche Ausdehnungen von vielen Quadratkilometern erreichen können (zum Beispiel in der Antarktis oder an Mangrovenstandorten), ist beachtlich [4]. Man findet sie von den Polargebieten bis zu den Tropen in allen Lebensräumen der Erde. Typische Standorte sind hypersaline Seen und Lagunen (Salinen), Gewässer in der Antarktis, saure und alkalische Seen, heiße Quellen, Wüsten, Tiefseesedimente oder auch das offene Sandwatt und die Gezeitenzone der Ostfriesischen Inseln (Beispiele siehe Abbildungen 2 bis 9) [1].Einen aus physiologischer Sicht sehr interessanten Lebensraum stellen reine Salzkrusten in Salzgewinnungsanlagen beispielsweise in Guerrero Negro in Baja California, Mexiko oder am Toten Meer in Israel dar. Diese Salzkrusten bestehen zu mehr als 25% aus Gipskristallen (CaSO4), und die hier lebenden Mikroorganismen liegen „eingepökelt“ und dennoch metabolisch aktiv in der Gipsmatrix (Abbildung 1) [14]. In tropischen Zonen und in Mangrovenwäldern sind Wachstum der Matten und physiologische Aktivität der Organismen nicht auf bestimmte Jahreszeiten begrenzt. Wo die Matten durch hypersaline Bedingungen konserviert und nicht durch bohrende, wühlende oder fressende Aktivitäten der Fauna zerstört werden, können sie Dicken bis zu mehreren Metern erreichen. In den aquatischen Lebensräumen, insbesondere in der Gezeitenzone tragen die Mikrobenmatten nicht nur zur Verfestigung des Sedimentes bei, sondern auch zur Primärproduktion des jeweiligen Standortes. Untersuchungen über die Produktivität und Biomasse von Matten aus dem hypersalinen Solar Lake (Sinai; Abbildung 9A) zeigen beispielsweise Größenordnungen, die mit denen von tropischen Regenwäldern vergleichbar sind, welche allgemein als produktivstes Ökosystem angesehen werden [5].Alle Habitate, in denen Mikrobenmatten vorkommen, haben eines gemeinsam: Sie weisen so extreme Umweltbedingungen auf, daß es in der Regel keine Konkurrenz durch niedere oder höhere Pflanzen und auch keine Beeinträchtigungen durch mattenzerstörende Tiere gibt.
    Additional Material: 16 Ill.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 3
    Publication Date: 2021-07-26
    Description: The Atacama Desert is the driest non-polar desert on Earth, presenting precarious conditions for biological activity. In the arid coastal belt, life is restricted to areas with fog events that cause almost daily wet–dry cycles. In such an area, we discovered a hitherto unknown and unique ground covering biocenosis dominated by lichens, fungi, and algae attached to grit-sized (~6 mm) quartz and granitoid stones. Comparable biocenosis forming a kind of a layer on top of soil and rock surfaces in general is summarized as cryptogamic ground covers (CGC) in literature. In contrast to known CGC from arid environments to which frequent cyclic wetting events are lethal, in the Atacama Desert every fog event is answered by photosynthetic activity of the soil community and thus considered as the desert's breath. Photosynthesis of the new CGC type is activated by the lowest amount of water known for such a community worldwide thus enabling the unique biocenosis to fulfill a variety of ecosystem services. In a considerable portion of the coastal Atacama Desert, it protects the soil from sporadically occurring splash erosion and contributes to the accumulation of soil carbon and nitrogen as well as soil formation through bio-weathering. The structure and function of the new CGC type are discussed, and we suggest the name grit–crust. We conclude that this type of CGC can be expected in all non-polar fog deserts of the world and may resemble the cryptogam communities that shaped ancient Earth. It may thus represent a relevant player in current and ancient biogeochemical cycling.
    Keywords: 581.7
    Language: English
    Type: article
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