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    Springer
    Journal of molecular medicine 28 (1950), S. 412-416 
    ISSN: 1432-1440
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Notes: Zusammenfassung Wir bestimmten im Winter 1947/48 die Kohlensäurebindungsfähigkeit des Blutes von 39 organisch gesunden Personen, um den Einfluß der Nachkriegs-Mangelernährung zu prüfen. Im Gegensatz zu der vonStraub undMeier nach dem ersten Weltkrieg festgestellten Erhöhung der Kohlensäurebindungskurven fand sich dieses Mal bei allen Untersuchten, die nur von den auf Karten zugeteilten 1300 Calorien mit 20 g Eiweiß täglich lebten, eine Herabsetzung von Kohlensäurekapazität und Pufferungsfähigkeit des Blutes. Personne, die unter streng gleichen Lebensbedingungen ebenfalls untercalorisch, aber eiweißreicher ernährt wurden als es den Lebensmittelkarten entsprach, hatten normal gepufferte Bindungskurven. Personen, die das Doppelte der üblichen Calorien, aber nur 20 g Eiweiß erhielten, hatten schlecht gepufferte Bindungskurven. Möglicherweise ist also das Pufferungsvermögen des Blutes bei chronischer Unterernährung besonders von der Zufuhr an Nahrungseiweiß abhängig, was der Bedeutung des Hämoglobins als Puffersubstanz entspräche. Die beträchtliche Senkung der Alkalireserve des Blutes chronisch Unterernährter erklärt sich durch die im Überschuß vorhandenen Säuren aus dem gestörten Zwischenstoffwechsel. Funktionell ungünstig wirken sich die geänderten Blutverhältnisse besonders bei körperlicher Arbeit aus.
    Type of Medium: Electronic Resource
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