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    Springer
    Publication Date: 2018-03-06
    Description: Der Begriff „Schock“ bezeichnet eine lebensbedrohliche Kreislaufsituation durch ein Missverhältnis von Sauerstoffangebot und -bedarf auf zellulärer Ebene. Der hypovolämische Schock ist durch ein reduziertes intravaskuläres Volumen und eine konsekutiv verminderte Vorlast gekennzeichnet. Der Körper kompensiert Volumenverluste durch ein erhöhtes Schlagvolumen, eine erhöhte Herzfrequenz, eine erhöhte Sauerstoffextraktionsrate und im Verlauf durch eine erhöhte Konzentration an 2,3-Diphosphoglyzerat mit Rechtsverschiebung der Sauerstoffbindungskurve. Ein hypovolämisch-hämorrhagischer Schock hat Auswirkungen auf die Makro- und die Mikrozirkulation und damit auf zahlreiche Organsysteme (z. B. Nieren, Endokrinium, Endothel). Zur weiteren Identifizierung eines blutungsbedingten Schockzustands werden Vitalfunktionen, Gerinnungstest und bildgebende Verfahren eingesetzt. Krankenhäuser sollten über spezifische Protokolle für Massivtransfusionen verfügen. Eine differenzierte systemische Blutungstherapie beinhaltet neben der Aufrechterhaltung einer adäquaten Homöostase den Einsatz von Blutprodukten und Gerinnungsfaktoren.
    Print ISSN: 0003-2417
    Electronic ISSN: 1432-055X
    Topics: Medicine
    Published by Springer
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