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    Publication Date: 2014-12-19
    Description: Hintergrund/Fragestellung In dieser Übersichtsarbeit werden diagnostische und therapeutische Prinzipien genitaler Ulzera infektiöser Genese beleuchtet. Neben häufigen ursächlichen Infektionen werden auch seltene, jedoch differenzialdiagnostisch relevante Erkrankungen besprochen. Material und Methoden Dieser Arbeit liegen eine Pubmed-Literaturrecherche, Leitlinien diverser Arbeitsgruppen sowie klinische Erfahrungen zugrunde. Ergebnisse Herpes-simplex-Virus-Infektionen gefolgt von der Syphilis sind weiterhin die häufigsten Ursachen infektiöser genitaler Ulzera. Ein endemisches Auftreten früher in Europa seltener Infektionserkrankungen wurde in den letzten Jahren beobachtet. Insbesondere Risikogruppen wie Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), Sexarbeiter oder Sextouristen sind hiervon betroffen. Auch seltenere Lokalisationen wie die Mundhöhle oder das Rektum [z. B. Lymphogranuloma venereum (LGV)-Proktitis] und eine atypische Klinik (z. B. Unterbauchschmerzen mit pelviner Lymphadenopathie bei LGV) müssen differenzialdiagnostisch in Betracht gezogen werden. Schlussfolgerungen Erkrankungen durch STI (sexuell übertragbare Infektionen) nehmen seit einigen Jahren auch in den westlichen Industrienationen wieder erheblich zu. Bei allen diagnostisch unklaren Befunden im Genital- und Analbereich (aber auch in der Mundhöhle!) muss differenzialdiagnostisch wieder vermehrt an STI-Erkrankungen gedacht werden.
    Print ISSN: 0017-8470
    Electronic ISSN: 1432-1173
    Topics: Medicine
    Published by Springer
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