Unbekannt
Springer
Publikationsdatum:
2018-03-06
Beschreibung:
Das Magenkarzinom ist weiterhin einer der häufigsten Krebsarten in der Welt und mit einer hohen Mortalität vergesellschaftet. Das Nicht-Kardia-Magenkarzinom entwickelt sich typischerweise auf dem Boden einer Kaskade mukosaler Veränderungen beginnend von der nichtatrophischen Gastritis zur atrophischen Gastritis (AG), der intestinalen Metaplasie (IM) zur Dysplasie bis hin zum Adenokarzinom des Magens. Von daher werden die atrophische Gastritis und die intestinale Metaplasie als präneoplastische Bedingungen des Magens angesehen. Die Ätiologie der atrophischen Gastritis ist auf die Helicobacter ( H. ) -pylori -Infektion und die autoimmune Gastritis beschränkt. Die H.-pylori -Eradikationstherapie bietet die einmalige Chance, das Magenkarzinom und ein Fortschreiten der präneoplastischen Bedingungen zu verhindern. Hierbei sollte die Infektion mit H. pylori zum frühsten möglichen Zeitpunkt ausgeschaltet werden, um die Kaskade hin zum Magenkarzinom noch rechtzeitig abfangen zu können. Bei Patienten mit dem Nachweis einer präneoplastischen Bedingung des Magens sollten endoskopische Überwachungsstrategien des Magens angewendet werden. Diese Arbeit bietet einen Überblick über präneoplastische Bedingungen des Magens, Therapieoptionen und mögliche Überwachungsstrategien.
Print ISSN:
1861-9681
Digitale ISSN:
1861-969X
Thema:
Medizin
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