In:
Zeitschrift für Sportpsychologie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 25, No. 1 ( 2018-01), p. 1-20
Abstract:
Zusammenfassung. Das Cattell-Horn-Carroll Modell (CHC-Modell) wird als potentielles Rahmenmodell vorgestellt, um kognitive Basisfähigkeiten im leistungssportlichen Kontext zu betrachten. Mit dem Determinationstest (DT) wird beispielhaft ein Testverfahren aus dem Wiener Testsystem auf seine psychometrischen Eigenschaften geprüft, Aspekte der speed & efficiency als Komponenten des CHC-Modells zu erfassen, die im Sport von hoher Bedeutsamkeit sind. Zur Konstruktvalidierung wird ergänzend der Cognitrone (COG), der u.a. den CHC-Bereich memory & efficiency abbildet, in Teilstichproben eingesetzt. Auf der Datenbasis von österreichischen Leistungssporttreibenden sowie Sportstudierenden werden Kriteriums- und Konstruktvalidität sowie Test-Retest-Stabilität des DT berichtet. Der DT scheint einen Beitrag leisten zu können, zwischen Sportartenbündeln zu differenzieren, die (a) hohe Anforderungen (z.B. Tennis) bzw. (b) geringe Anforderungen (z.B. Skilanglauf) an speed & efficiency stellen. In Spielsportarten, die stark auf speed & efficiency als auch der memory & efficiency rekurrieren, korrelieren die Daten des DT und COG erwartungsgemäß höher als bei den beiden anderen Sportartenbündeln.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1612-5010
,
2190-6300
DOI:
10.1026/1612-5010/a000225
Language:
German
Publisher:
Hogrefe Publishing Group
Publication Date:
2018
detail.hit.zdb_id:
2143348-3
SSG:
5,2
SSG:
31