In:
Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 29, No. 1 ( 2000-01), p. 35-42
Abstract:
Zusammenfassung. Die deutsche Version der Skala Hypomane Persönlichkeit (Hyp) von Eckblad und Chapman wird erstmalig an einer nicht-studentischen Stichprobe (n = 279) psychometrisch evaluiert. Aufgrund der bisherigen Forschung wird erwartet, daß Hyp mit Schizotypie, Zwanghaftigkeit und emotionaler Instabilität assoziiert ist. Zusätzlich zu korrelativen Analysen wird eine psychometrisch definierte hypomane Risikogruppe (n = 26) mit einer hinsichtlich Geschlecht, Alter und Schulbildung parallelisierten Kontrollgruppe (n = 26) verglichen. Die Skala erweist sich als stabil, reliabel und zeigt korrelative Zusammenhänge zu schizotypen Merkmalen. Im Gruppenvergleich zeigen hypomane Risikopersonen signifikant höhere Werte in den Skalen Magisches Denken und Soziale Anhedonie und berichten - nach Kontrolle schizotyper Merkmale - signifikant mehr Anzeichen für die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Tendenziell gilt dies auch für die zwanghafte Persönlichkeitsstörung. Die Ergebnisse sprechen für die Validität der Skala Hyp. Im Rahmen der Diskussion wird auch auf wichtige Fragestellungen einer psychometrischen High-risk-Forschung zu affektiven Störungen hingewiesen.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1616-3443
,
2190-6297
DOI:
10.1026//0084-5345.29.1.35
Language:
German
Publisher:
Hogrefe Publishing Group
Publication Date:
2000
detail.hit.zdb_id:
2002367-4
detail.hit.zdb_id:
2090322-4
SSG:
2,1
SSG:
5,2