In:
European Journal of Archaeology, Cambridge University Press (CUP), Vol. 26, No. 2 ( 2023-05), p. 147-167
Abstract:
Das Vorkommen der Glockenbecherkeramik in Großbritannien und Irland während des fünfundzwanzigsten Jahrhunderts v. Chr. kennzeichnet ein wichtiger archäologischer Horizont, der mit den ersten Metallartfakten übereinstimmt. Die Aufnahme von Arsenkupfer, meist aus Irland, wurde um ca. 2200 v. Chr. durch den Gebrauch von Zinnbronze ersetzt. Jedoch, obwohl das Kupferbergwerk von Ross Island in Irland sicher frühbronzezeitlich ist und andere solche Bergwerke in Großbritannien in die Früh- oder Mittelbronzezeit datiert werden, bleiben die Nachweise, dass Zinn—das zweite Hauptelement in der Herstellung von Bronze—ausgebeutet wurde, gering. In diesem Artikel legen die Verfasser die Ergebnisse der Analysen von sieben Steingegenständen aus sicher datierten Kontexten vor. Die Kombination von Mikroverschleiß-Untersuchungen und pRFA-Analysen liefern aussagekräftige Hinweise, dass diese Steingeräte zur Verarbeitung von Kassiterit dienten. Die Resultate zeigen, dass Zinn aus Cornwall zu den ersten Stufen der Verwendung von Metall in Großbritannien und Irland gehört. Translation by Madeleine Hummler
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1461-9571
,
1741-2722
Language:
English
Publisher:
Cambridge University Press (CUP)
Publication Date:
2023
detail.hit.zdb_id:
2019594-1
SSG:
6,14
SSG:
6,11
