In:
Angewandte Chemie, Wiley, Vol. 132, No. 43 ( 2020-10-19), p. 19508-19516
Kurzfassung:
Paramagnetische Zentren erschweren aufgrund von großen paramagnetischen Verschiebungen und kurzen Relaxationszeiten die Analytik in Lösung mittels NMR Spektroskopie. Die NMR‐Analytik von paramagnetischen Komplexen ist damit im Vergleich zu diamagnetischen Komplexen deutlich limitierter und stützt sich oftmals auf theoretische Modelle und Berechnungen. Wir präsentieren hier eine “Werkzeugkiste” für 1D ( 1 H, Protonen‐gekoppelt 13 C, 13 C mit selektiver Protonen‐Entkopplung, Sättigungs‐NOE) und 2D (COSY, NOESY, HMQC) paramagnetische NMR‐Methoden, die eine bisher beispiellose Strukturaufklärung bietet und in manchen Fällen zusätzliche strukturelle Informationen liefert, welche in diamagnetischen Analoga nicht beobachtet werden könnten. Durch die Charakterisierung von mononuklearen Co II ‐ und high‐spin Fe II ‐Komplexen und einer Co 4 L 6 ‐Käfigverbindung zeigen wir, dass die Techniken vielseitig und in verschiedenen Bereichen einsetzbar sind, beispielsweise in der Koordinationschemie, für Spin‐Crossover‐Komplexe und in der supramolekularen Chemie.
Materialart:
Online-Ressource
ISSN:
0044-8249
,
1521-3757
DOI:
10.1002/ange.v132.43
DOI:
10.1002/ange.202008439
Sprache:
Englisch
Verlag:
Wiley
Publikationsdatum:
2020
ZDB Id:
505868-5
ZDB Id:
506609-8
ZDB Id:
514305-6
ZDB Id:
505872-7
ZDB Id:
1479266-7
ZDB Id:
505867-3
ZDB Id:
506259-7