Publikationsdatum:
2016-12-21
Beschreibung:
Hintergrund Bei der Verdachtsdiagnose Pneumonie sind die Kombination aus typischer Klinik, Labor und der Nachweis einer Verdichtung in der Röntgenthoraxaufnahme in der Regel diagnostisch und es wird umgehend mit der Therapie begonnen. Studien haben jedoch gezeigt, dass bei bis zu 5 % der Patienten mit Erstverdacht auf Pneumonie eine andere (pulmonale) Erkrankung zugrunde liegt. Ein frühzeitiges Erkennen und eine Differenzierung von Erkrankungen, die eine Pneumonie vortäuschen, sind für die weitere Behandlung essenziell. Fragestellung Übersicht über wesentliche nichtinfektiöse Differenzialdiagnosen der Pneumonie. Material und Methode Es wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Ergebnisse Da krankhafte Lungenveränderungen oft ähnliche Bilder hervorrufen und anhand der Röntgenthoraxaufnahme oder der CT-Untersuchung nicht zwischen Blut, Transsudat, Exsudat und Zellen differenziert werden kann, ist eine systematische Herangehensweise wesentlich für die Differenzialdiagnose. Dazu werden der zeitliche Verlauf, das prädominante Muster, die Verteilung der Veränderungen, zusätzliche Befunde und die Klinik berücksichtigt.
Print ISSN:
0033-832X
Digitale ISSN:
1432-2102
Thema:
Medizin
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