Publication Date:
2012-10-04
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Sklerosierende Cholangitiden sind als entzündlich-fibrosierende Erkrankungen der Gallenwege mit einem typischen „perlschnurartigen“ Bild im Cholangiogramm definiert. Die Ursachen können dabei mannigfaltig sein, so dass letztendlich eine Reihe unterschiedlicher Ätiologien in einem morphologisch ähnlichen Phänotyp münden. Die korrekte Diagnose ist jedoch in Hinblick auf Komplikationen und Therapie essenziell. Bei der primär sklerosierenden Cholangitis herrscht ein hohes Kolon- und Cholangiokarzinomrisiko vor, was für die anderen Entitäten nicht gezeigt ist. Ebenso ist die Assoziation mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen verschieden. Therapeutisch profitieren Patienten mit IgG4-assoziierter Cholangitis von einer Steroidbehandlung, während Steroide bei primär und sekundär sklerosierender Cholangitis ineffektiv sind. Content Type Journal Article Category Schwerpunkt Pages 1-8 DOI 10.1007/s11377-011-0623-0 Authors T.J. Weismüller, Medizinische Klinik und Poliklinik I, Allgemeine Innere Medizin mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Hepatologie, Nephrologie, Infektiologie, Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinikum Bonn, Bonn, Deutschland C.P. Strassburg, Medizinische Klinik und Poliklinik I, Allgemeine Innere Medizin mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Hepatologie, Nephrologie, Infektiologie, Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinikum Bonn, Bonn, Deutschland M.P. Manns, Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, Medizinische Hochschule Hannover, Carl Neuberg Str. 1, 30655 Hannover, Deutschland T.O. Lankisch, Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, Medizinische Hochschule Hannover, Carl Neuberg Str. 1, 30655 Hannover, Deutschland Journal Der Gastroenterologe Online ISSN 1861-969X Print ISSN 1861-9681
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Medicine
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