CCK concentration and tryptic activity in early stages of finfish larvae

In der vorliegenden Arbeit wurden die Interaktionen zwischen dem gastrointestinalen Hormon Cholecystokinin und der Aktivität des pankreatischen Enzyms Trypsin in larvalen Stadien mariner Fischarten untersucht. Die Möglichkeit der Manipulation der larvalen Trypsinaktivität wurde direkt durch die Applikation des Hormons CCK-8s und indirekt durch die Verabreichung des pflanzlichen Proteins phytohemagglutinin (PHA), dass als Stimulans für die CCK Ausschüttung bekannt ist, getestet. Die Behandlung erfolgte durch zwei Verabreichungsmethoden. Larven von Heilbutt und Hering erfuhren einmalige Behandlungen durch in vivo Mikroinjektionen („micro-tube feeding“) in den larvalen Darm. Eine längere Behandlung wurde an Dorschlarven angewandt, welche täglich in CCK-8s Lösungen verschiedener Konzentrationen gebadet wurden. Daten von Standardlänge, Trockengewicht, CCK Konzentration und Trypsinaktivität wurden von jeder einzelnen Fischlarve erhoben. Der „micro-tube feeding“ Applikationstyp wurde als eine geeignete Methode zur Simulation von Einzelfütterungsereignissen in Fischlarven evaluiert. Für Langzeituntersuchungen eignet sich die Behandlung durch wiederholtes Baden in einer Lösung mit dem gewünschten Verabreichungsstoff besser. Zwischen der Entwicklung der CCK Konzentration und der Trypsinaktivität konnte ein Feedback Mechanismus an marinen Fischlarven erstmalig gezeigt werden. Eine einzelne Hormonbehandlung mit CCK-8s reicht aus, um die endogene Trypsinaktivität zu manipulieren. Durch einzelne Mikroinjektionen mit PHA wurde ein stimulierender Effekt auf die CCK Konzentration erreicht, doch möglicherweise bedarf es wiederholter Behandlungen mit diesem Protein, um auch eine erhöhte Trypsinsekretion zu erzielen.

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