Zusammenfassung
Es gelingt, mit dem vonLanger angegebenen Impfstoff in der überwiegenden Anzahl der Fälle gegen Tuberkulin zu allergisieren. Versager lassen sich vermutlich auf zu lang gelagerten Impfstoff zurückführen.
Damit werden die vonSelter erhobenen Einwände gegen dasLangersche Allergisierungsverfahren hinfällig. Gerade die langsam eintretende, ständig zunehmende Allergisierung spricht sehr für dieLangersche Methodik und rechtfertigt unseres Erachtens durchaus, gefährdete Säuglinge im ersten Lebensjahre mit dem ImpfstoffLangers zu immunisieren, zumal Schädigungen nicht zu erwarten sind.
Dagegen führten Versuche, per os gegen Tuberkulin zu allergisieren, in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle zu keinem irgendwie praktisch verwertbaren Ergebnis.
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Klotz, M., Sänger, E. Allergisierungsversuche gegen Tuberkulin. Beiträge zur Klinik der Tuberkulose 61, 504–508 (1925). https://doi.org/10.1007/BF02080510
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