Zusammenfassung
Es werden 2 Methoden zur Prüfung der Resistenz der Tuberkelbakterien gegen Paraaminosalicylsäure beschrieben.
Die PAS ist zwar hitzeempfindlich; doch läßt sie sich bei Einhaltung bestimmter Temperatur- und Zeitgrenzen bequem dem Eisubstrat zusetzen.
Die Methode der Zugabe der PAS zu dem Eiernährboden vor dem Koagulieren ist der Filterplättchenmethode überlegen.
Von 344 geprüften Stämmen waren 2 resistent gegen PAS sowie gleichzeitig gegen Tb I und Streptomycin und I Stamm resistent nur gegen PAS.
Diese resistenten Stämme erwiesen sich im Tierversuch als apathogen.
Literatur
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Hoffmann, K., Schriever, O. Versuche zur Bestimmung der Resistenz von Tuberkelbakterien gegen Paraaminosalicylsäure in vitro. Zeitschr. f. Hygiene. 132, 325–329 (1951). https://doi.org/10.1007/BF02149450
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02149450