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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter March 20, 2017

Standardisierung im wandlungsfähigen Produktionssystem

Einfluss der Prozess- und Ressourcenstandardisierung auf die Wandlungsfähigkeit

High Level of Changeability Becomes an Essential Prerequisite for Manufacturers Due Dynamic Changes in the Environment
  • Matthias Krebs , Dennis Goßmann , Olga Erohin , Sebastian Bertsch , Jochen Deuse and Peter Nyhuis

Kurzfassung

Eine hohe Wandlungsfähigkeit wird für Produktionsunternehmen vor dem Hintergrund eines dynamischen Umfelds unabdingbar. Deren zunehmende Vernetzung führt dazu, dass die Standardisierung eine essentielle Voraussetzung ist, um sich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Andererseits engen Standards den Handlungsspielraum vielfach ein. Vor diesem Hintergrund zeigt der nachfolgende Artikel, in welcher Form Standards wandlungsförderlich oder wandlungshemmend wirken.

Abstract

Specialization and supply chain networking of manufacturers made standardization an essential design-concept to adapt to changing requirements. On the other hand, standardization may restrict the possible scope of action. Therefore, the following contribution discusses weather standardization may support or contradict changeability.


Dipl.-Ing. Matthias Krebs, geb. 1982, studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Dortmund. Seit 2008 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Arbeits- und Produktionssysteme (APS) der Technischen Universität Dortmund und arbeitet schwerpunktmäßig im Themenfeld Zeitwirtschaft.

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dennis Goßmann, geb. 1982, studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Darmstadt und der University of New South Wales, Sydney (Australien). Seit 2010 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fabrikanlagen und Logistik der Leibniz Universität Hannover. Er ist im Arbeitsgebiet Produktionsgestaltung beschäftigt.

Dipl.-Wirt.-Ing. Olga Erohin, geb. 1984, studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Dortmund. Seit 2010 arbeitet sie am Lehrstuhl für Arbeits- und Produktionssysteme (APS) der Technischen Universität Dortmund. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt im Bereich Zeitwirtschaft.

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sebastian Bertsch, geb. 1984, studierte Wirtschaftsingenieurwesen in der Fachrichtung Produktionstechnik an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2010 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsgebiet Produktionsmanagement am Institut für Fabrikanlagen und Logistik der Leibniz Universität Hannover.

Prof. Dr.-Ing. Jochen Deuse, geb. 1967, leitet seit 2005 den Lehrstuhl für Arbeits- und Produktionssysteme (APS) der Technischen Universität Dortmund. Er promovierte 1998 am Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen. Anschließend war er in leitender Funktion für die Bosch-Gruppe im In- und Ausland tätig.

Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Nyhuis, geb. 1957, studierte Maschinenbau in Hannover und promovierte 1991 am Institut für Fabrikanlagen und Logistik der Leibniz Universität Hannover. Nach der Habilitation im Jahr 1999 war er in leitender Industrieposition tätig. Seit 2003 ist er geschäftsführender Leiter des Instituts sowie seit 2008 geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Integrierte Produktion Hannover (IPH).


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Online erschienen: 2017-03-20
Erschienen im Druck: 2011-12-18

© 2011, Carl Hanser Verlag, München

Downloaded on 10.6.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.3139/104.110682/html
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