In:
Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 50, No. 3-4 ( 2021-07), p. 145-158
Kurzfassung:
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: In der Ausbildung von Psychotherapeutinnen konnte bereits ein subjektiver Kompetenzgewinn durch die Arbeit mit Simulationspatientinnen (SP) belegt werden. Fragestellung: Neben der Replikation dieser Befunde, welche auf Selbstberichten basieren, untersuchte vorliegende Studie die objektive Behandlungsintegrität von Studierenden anhand von Beobachterratings. Methode: Die Stichprobe setzte sich aus 39 Studierenden aus 4 Fallseminaren zusammen. Zur Validierung der objektiven Behandlungsintegrität wurde eine Vergleichsstichprobe von Psychologischen Psychotherapeutinnen in Ausbildung (PPiA) herangezogen (Videos N = 763). Zusätzlich wurden Charakteristika der Studierenden hinsichtlich ihrer prädiktiven Fähigkeiten untersucht. Ergebnisse: Die Ergebnisse belegten neben einem selbstberichteten Kompetenzzuwachs auch eine zufriedenstellende objektive Behandlungsintegrität, die signifikant niedriger ausfiel als die der PPiA. Zusätzlich konnten Prädiktoren für die Behandlungsintegrität identifiziert werden. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse zeigen, dass Studierende Therapiesituationen, die ihrem Novizen-Status entsprechen, in zufriedenstellendem Maße ausgestalten können.
Materialart:
Online-Ressource
ISSN:
1616-3443
,
2190-6297
DOI:
10.1026/1616-3443/a000634
Sprache:
Deutsch
Verlag:
Hogrefe Publishing Group
Publikationsdatum:
2021
ZDB Id:
2002367-4
ZDB Id:
2090322-4
SSG:
2,1
SSG:
5,2
Permalink