In:
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Vereinigung zur Kritik der politischen Okonomie e.V., Vol. 20, No. 81 ( 1990-12-01), p. 66-90
Kurzfassung:
Seit mehreren Jahren wird die »Hegemoniekrise der USA« und deren Auswirkungen auf die Funktionsweise der globalen kapitalistischen Ökonomie breit diskutiert. Aus der empirischen Feststellung eines relativen Rückgangs der ökonomischen Stärke der USA wird in vielen Beiträgen der Schluß gezogen, die USA hätten innerhalb der Weltwirtschaft an ökonomischer Macht verloren. Die These lautet, daß eine solche Schlußfolgerung sich allein analytisch unzureichenden Machtkonzepten verdankt, die diesen Untersuchungen zugrunde gelegt werden. Im Gegensatz zu der Mehrheit der Literatur wird behauptet, daß von einer Hegemoniekrise nur gesprochen werden kann, wenn und weil die USA ihre strukturale Macht zur Verfolgung interner politischer und ökonomischer Ziele einsetzen.
Materialart:
Online-Ressource
ISSN:
2700-0311
,
0342-8176
DOI:
10.32387/prokla.v20i81.1184
Sprache:
Unbekannt
Verlag:
Vereinigung zur Kritik der politischen Okonomie e.V.
Publikationsdatum:
1990
ZDB Id:
2533452-9
ZDB Id:
1112215-8
SSG:
3,6
Permalink