ISSN:
1432-0711
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Notizen:
Zusammenfassung In der Zeit von 1906–1954 wurden an der Landes-Frauenklinik Bochum unter 45183 Geburten 44 Uterusrupturen beobachtet. Das entspricht einer Frequenz von 0,097%. Ein Drittel aller Rupturen waren sekundär-klinische Fälle. Den Hauptanteil mit 63,4% stellten die violenten Rupturen. An zweiter Stelle folgten die Spontanrupturen mit 25,1%, während die Narbenrupturen mit 9,09% relativ selten waren. Die mütterliche Letalität der sekundär-klinischen Rupturen betrug fast 100%, die der klinischen 50%. Die Todesfälle an Uterusruptur machten 14,1% der mütterlichen Gesamtgeburtsmortalität aus. Obwohl die mütterliche Geburtsmortalität an der Landes-Frauenklinik Bochum von 1,352% (1906–1913) auf 0,159% (1947–1954) also um das zehnfache gesenkt werden konnte, haben Letalität und Mortalität der Uterusruptur nicht in gleichem Maße abgenommen.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01003688
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