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  • 1
    Keywords: Hochschulschrift
    Description / Table of Contents: Die vorliegende Arbeit stellt eine erste Bestandsaufnahme der durch Amphipoden der Gattung Gammarus im Flachwasserbereich der westlichen Kieler Bucht und in der Unterelbe übertragenen Parasitenlarven dar. Es wurden 1417 Gammariden aus der westlichen Kieler Bucht (davon 1117 bis zur Art bestimmt) und 603 Gammariden aus dem Süßwasserbereich der Unterelbe untersucht. In der westlichen Kieler Bucht traten 6 Arten der Gattung Gammarus auf: G. oceanicus; n = 514, G. zaddachi; n = 188, G. locusta; n = 144, G. salinus; n = 137, G. inaequicada; n = 98, G. duebeni; n = 20. Ab Ende September stellte G. oceanicus auf allen Stationen den größten Anteil der untersuchten Gammariden. In der Unterelbe konnte nur eine Gammarus-Art, G. zaddachi, nachgewiesen werden (n= 603). Die Gammarus-Arten unterschieden sich in der Anzahl der von ihnen übertragenen Parasiten (Tab. 1). G. salinus und G. saddachi dienten jeweils 7 Parasitenarten als Zwischenwirt. G. oceanicus war mit 6, G. locusta mit 5 Parasitenlarven befallen. G. inaeguicauda und G. duebeni wiesen mit 3, bzw. 2 übertragenen Arten das kleinste Parasitenspektrum auf. Mit zunehmender Körpergröße der Wirte stieg die Häufigkeit des Befalls an. In Gammariden unter 8 mm wurden keine Parasitenlarven gefunden. Eine Darstellung dr Längenabhängigkeit gibt Abb. 37. Die Befallsraten der Gammariden aus dem Flachwasserbereich der westlichen Kieler Bucht stiegen im Verlauf der Untersuchungen von Juli bis Oktober auf allen Stationen an. Der maximale Befall wurde im Oktober auf Station 2 (58%) festgestellt. Im Süßwasserbereich der Unterelbe lagen die Befallswerte deutlich niedriger (durchscnittl. 1,3%). Es wurden Larven von Fischparasiten und von Vogelparasiten nachgewiesen. Im Flachwasserbereich der westlichen Kieler Bucht wurden folgende Fischparasiten in den Gammariden gefunden (Abb. 43): TREMATODA: Podocotyle atomon; n = 168, NEMATODA: Hysterothylacium aduncum; n = 45, ACANTHOCEPHALA: Echinorhynchus sp.; n = 4, Neoechinorhynchus rutili; n = 1. B. laevis und E. gadi, die in den Fischen der westlichen Kieler Bucht häufig auftreten (MÖLLER 1975), konnten nicht nachgewiesen werden. In der Unterelbe wurden 3 Arten von Fischparasiten gefunden (Abb. 43): NEMATODA: Hysterothylacium aduncum; n = 3, ACANTHOCEPHALA: Echinorhynchus gadi; n = 3, Pomphorhynchus laevis; n = 2. Das Fehlen von Metacerarien digener Trematoden in der Unterelbe wird auf das Fehlen des 1. Zwischenwirtes (Littorina sp.) zurückgeführt. Littorina sp. tritt in Gewässern mit einem Salzgehalt von weniger als 4% nicht auf. Zusätzlich traten in der westlichen Kieler Bucht Larven von Vogelparasiten (Abb. 44) auf. TREMATODA: Microphallus papillorobusta; n = 31, ACANTHOCEPHALA: Polymorphus sp.; n = 23, CESTODA: Hymenolepsis sp.; n = 4, NEMATODA: Paracuaria tridentata; n = 1. In den Gammariden der Unterelbe wurden keine Vogelparasiten nachgewiesen. Die larve eines Acanthocephalen der westlichen Kieler Bucht konnte nicht bestimmt werden.
    Type of Medium: Online Resource
    Pages: 1 Online-Ressource (70 Seiten = 6 MB) , Karten, Fotograifen, Illustrationen, Graphen
    Edition: 2020
    Language: German
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  • 2
    Online Resource
    Online Resource
    Dresden : Technische Universität Dresden, Professur für Turbomaschinen und Flugantriebe, Professur für Turbomaschinen und Flugantriebe
    Keywords: Forschungsbericht ; Dampfturbine ; Ermüdung bei niedrigen Lastspielzahlen ; Digitaler Zwilling ; Stochastisches Modell
    Type of Medium: Online Resource
    Pages: 1 Online-Ressource (102 Seiten,11,64 MB) , Diagramme, Illustrationen
    Language: German , English
    Note: Förderkennzeichen BMWi 03ET7092F , Verbundnummer 01172231 , Literaturverzeichnis: Seite 87-91 , Unterschiede zwischen dem gedruckten Dokument und der elektronischen Ressource können nicht ausgeschlossen werden , Sprache der Kurzfassungen: Deutsch, Englisch
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  • 3
    Online Resource
    Online Resource
    [Hamburg] : [Universität Hamburg, Fachbereich Mathematik]
    Keywords: Forschungsbericht
    Type of Medium: Online Resource
    Pages: 1 Online-Ressource (31 Seiten, 517,26 KB) , Diagramme
    Series Statement: [Hamburger Beiträge zur Angewandten Mathematik] [2020, 14]
    Language: English
    Note: Titel der monographischen Reihe und Veröffentlichungsangabe von der Frontdoor-Seite entnommen , Literaturverzeichnis: Seite 29-31
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  • 4
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  (Diploma thesis), Christian-Albrechts-Universität, CAU, Kiel, Germany, 63 pp
    Publication Date: 2020-10-12
    Description: Die vorliegende Arbeit stellt eine erste Bestandsaufnahme der durch Amphipoden der Gattung Gammarus im Flachwasserbereich der westlichen Kieler Bucht und in der Unterelbe übertragenen Parasitenlarven dar. Es wurden 1417 Gammariden aus der westlichen Kieler Bucht (davon 1117 bis zur Art bestimmt) und 603 Gammariden aus dem Süßwasserbereich der Unterelbe untersucht. In der westlichen Kieler Bucht traten 6 Arten der Gattung Gammarus auf: G. oceanicus; n = 514, G. zaddachi; n = 188, G. locusta; n = 144, G. salinus; n = 137, G. inaequicada; n = 98, G. duebeni; n = 20. Ab Ende September stellte G. oceanicus auf allen Stationen den größten Anteil der untersuchten Gammariden. In der Unterelbe konnte nur eine Gammarus-Art, G. zaddachi, nachgewiesen werden (n= 603). Die Gammarus-Arten unterschieden sich in der Anzahl der von ihnen übertragenen Parasiten (Tab. 1). G. salinus und G. saddachi dienten jeweils 7 Parasitenarten als Zwischenwirt. G. oceanicus war mit 6, G. locusta mit 5 Parasitenlarven befallen. G. inaeguicauda und G. duebeni wiesen mit 3, bzw. 2 übertragenen Arten das kleinste Parasitenspektrum auf. Mit zunehmender Körpergröße der Wirte stieg die Häufigkeit des Befalls an. In Gammariden unter 8 mm wurden keine Parasitenlarven gefunden. Eine Darstellung dr Längenabhängigkeit gibt Abb. 37. Die Befallsraten der Gammariden aus dem Flachwasserbereich der westlichen Kieler Bucht stiegen im Verlauf der Untersuchungen von Juli bis Oktober auf allen Stationen an. Der maximale Befall wurde im Oktober auf Station 2 (58%) festgestellt. Im Süßwasserbereich der Unterelbe lagen die Befallswerte deutlich niedriger (durchscnittl. 1,3%). Es wurden Larven von Fischparasiten und von Vogelparasiten nachgewiesen. Im Flachwasserbereich der westlichen Kieler Bucht wurden folgende Fischparasiten in den Gammariden gefunden (Abb. 43): TREMATODA: Podocotyle atomon; n = 168, NEMATODA: Hysterothylacium aduncum; n = 45, ACANTHOCEPHALA: Echinorhynchus sp.; n = 4, Neoechinorhynchus rutili; n = 1. B. laevis und E. gadi, die in den Fischen der westlichen Kieler Bucht häufig auftreten (MÖLLER 1975), konnten nicht nachgewiesen werden. In der Unterelbe wurden 3 Arten von Fischparasiten gefunden (Abb. 43): NEMATODA: Hysterothylacium aduncum; n = 3, ACANTHOCEPHALA: Echinorhynchus gadi; n = 3, Pomphorhynchus laevis; n = 2. Das Fehlen von Metacerarien digener Trematoden in der Unterelbe wird auf das Fehlen des 1. Zwischenwirtes (Littorina sp.) zurückgeführt. Littorina sp. tritt in Gewässern mit einem Salzgehalt von weniger als 4% nicht auf. Zusätzlich traten in der westlichen Kieler Bucht Larven von Vogelparasiten (Abb. 44) auf. TREMATODA: Microphallus papillorobusta; n = 31, ACANTHOCEPHALA: Polymorphus sp.; n = 23, CESTODA: Hymenolepsis sp.; n = 4, NEMATODA: Paracuaria tridentata; n = 1. In den Gammariden der Unterelbe wurden keine Vogelparasiten nachgewiesen. Die larve eines Acanthocephalen der westlichen Kieler Bucht konnte nicht bestimmt werden.
    Type: Thesis , NonPeerReviewed
    Format: text
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