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  • 1
    Keywords: Hochschulschrift
    Description / Table of Contents: Für die Bestimmung der Fruchtbarkeit eines Portionslaichers wurden ausgehend von unterschiedlichen konservierten Gonaden zwei Methoden der Bearbeitung entwickelt. Frische Gonaden wurden mit einer modifizierten Gilson-Lösung behandelt und nach Eigrößen gesiebt (8 Siebe; von 0.2-1.2mm Maschenweite) und die Eizahlen in den Fraktionen über das Trockengewicht nach vorheriger Eichung bestimmt. Gefrorene Gonaden wurden durch Kochen fixiert und die Eihäute enymatisch gelöst. Die Bestimmung der Eizahlen erfolgte ebenso wie bei den frischen Proben. Ein automatisches Eizählgerät wurde auf die Anwendbarkeit bei portionslaichern hin getestet; das Gerät erschien für diesen Zweck nicht geeignet. Mittels histologischer Untersuchungen wurde die Oocytenentwicklung der Seezunge dargestellt. Weiterhin gelang der Nachweis postovlatorischer Follikel in bereits abgelaichten Gonaden. Von 162 Seezungen wurde die Fruchtbarkeit (Eizahl) bestimmt. Die Eizahl der Seezunge stieg mit Länge und Gewicht an. In bezug auf das Alter der Fische konnte ein direkter Anstieg der Eizahl nachgewiesen werden, d.h. Fische gleicher Länge aber verschiedenen Alters zeigten abweichende Eizahlen. Die Untersuchung der Größenverteilung und des mittleren Eigengewichtes der Seezungen ließ einen Anstieg der Eigröße mit zunehmender Länge der Tiere vermuten. Für das Gonadengewicht ergaben sich ähnliche enge Beziehungen zu Länge Gewicht und Alter der Weibchen wie für die Eizahl. Der für die Nordsee-Seezunge scheinbar typische Gewichtsunterschied der beiden Gonadenhälften wurde näher untersucht. Die Gonade der Augenseite der Weibchen machte etwa 2/3 des Gesmatgonadengewichtes aus. An 18 untersuchten Tieren konnte zudem gezeigt werden, daß diese Gonadenhälfte auch größere Eier hatte. Die Ergebnisse der Eizahlbestimmung konnten mit Daten von 1964 (VEENEMA) und bedingt mit Angaben von 1983 (HOUGHTON) verglichen werden. Die neueren Daten zeigten eine bis zu 50% höhere Fruchtbarkeit der Seezunge. Ein Vergleich mit ähnlichem Ergebnis konnte in bezug auf das Gonadengewicht erfolgen. Der für das Jahr 1984 festgestellte Verlauf der Beziehung Gonadengewicht pro Alters- und Längengruppe schließt sich an die von DE VEEN seit 1962 beschriebene Entwicklung an. Im Jahr 1964 begann mit einem Anstieg der Wachstumsgeschwindigkeit ein genereller Wandel im Bestand der Nordsee-Seezunge. Die fruchtbarkeit erhöhte sich in den folgenden Jahren stark. Bis 1973 kam diese Entwicklung allmählich zum Stillstand, so daß die Untersuchung von 1984 keinen wesentlichen Anstieg des Gonadengewichtes mehr zeigten.
    Type of Medium: Online Resource
    Pages: 1 Online-Ressource (86 Seite = 3,4 MB)
    Edition: 2020
    Language: German
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  (Diploma thesis), Christian-Albrechts-Universität Kiel, Kiel, Germany, 81 pp
    Publication Date: 2020-09-15
    Description: Für die Bestimmung der Fruchtbarkeit eines Portionslaichers wurden ausgehend von unterschiedlichen konservierten Gonaden zwei Methoden der Bearbeitung entwickelt. Frische Gonaden wurden mit einer modifizierten Gilson-Lösung behandelt und nach Eigrößen gesiebt (8 Siebe; von 0.2-1.2mm Maschenweite) und die Eizahlen in den Fraktionen über das Trockengewicht nach vorheriger Eichung bestimmt. Gefrorene Gonaden wurden durch Kochen fixiert und die Eihäute enymatisch gelöst. Die Bestimmung der Eizahlen erfolgte ebenso wie bei den frischen Proben. Ein automatisches Eizählgerät wurde auf die Anwendbarkeit bei portionslaichern hin getestet; das Gerät erschien für diesen Zweck nicht geeignet. Mittels histologischer Untersuchungen wurde die Oocytenentwicklung der Seezunge dargestellt. Weiterhin gelang der Nachweis postovlatorischer Follikel in bereits abgelaichten Gonaden. Von 162 Seezungen wurde die Fruchtbarkeit (Eizahl) bestimmt. Die Eizahl der Seezunge stieg mit Länge und Gewicht an. In bezug auf das Alter der Fische konnte ein direkter Anstieg der Eizahl nachgewiesen werden, d.h. Fische gleicher Länge aber verschiedenen Alters zeigten abweichende Eizahlen. Die Untersuchung der Größenverteilung und des mittleren Eigengewichtes der Seezungen ließ einen Anstieg der Eigröße mit zunehmender Länge der Tiere vermuten. Für das Gonadengewicht ergaben sich ähnliche enge Beziehungen zu Länge Gewicht und Alter der Weibchen wie für die Eizahl. Der für die Nordsee-Seezunge scheinbar typische Gewichtsunterschied der beiden Gonadenhälften wurde näher untersucht. Die Gonade der Augenseite der Weibchen machte etwa 2/3 des Gesmatgonadengewichtes aus. An 18 untersuchten Tieren konnte zudem gezeigt werden, daß diese Gonadenhälfte auch größere Eier hatte. Die Ergebnisse der Eizahlbestimmung konnten mit Daten von 1964 (VEENEMA) und bedingt mit Angaben von 1983 (HOUGHTON) verglichen werden. Die neueren Daten zeigten eine bis zu 50% höhere Fruchtbarkeit der Seezunge. Ein Vergleich mit ähnlichem Ergebnis konnte in bezug auf das Gonadengewicht erfolgen. Der für das Jahr 1984 festgestellte Verlauf der Beziehung Gonadengewicht pro Alters- und Längengruppe schließt sich an die von DE VEEN seit 1962 beschriebene Entwicklung an. Im Jahr 1964 begann mit einem Anstieg der Wachstumsgeschwindigkeit ein genereller Wandel im Bestand der Nordsee-Seezunge. Die fruchtbarkeit erhöhte sich in den folgenden Jahren stark. Bis 1973 kam diese Entwicklung allmählich zum Stillstand, so daß die Untersuchung von 1984 keinen wesentlichen Anstieg des Gonadengewichtes mehr zeigten.
    Type: Thesis , NonPeerReviewed
    Format: text
    Location Call Number Limitation Availability
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