ISSN:
1432-0533
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary The tick-borne encephalitis virus (TE), strain JIR isolated in Czechoslovakia, has been shown to be highly neurovirulent for central nervous system (CNS) of white mice. After both intracerebral and subcutaneous inoculation, this virus induced the severe encephalitis with “All or None”-character which progressed to a lethal end. The subclinical infection was not observed. The titration curve of the virus in CSN reached its maximum on the 4th day, that of CB-antigens on the 5th day after intracerebral inoculation. In the histological picture the first visible change was the inflammatory reaction, whereas the primary neuronal lesions appeared later. In further development of encephalitis the neuronal lesions prevailed reaching the maximum the 5th day and ending with destruction of the affected cells over extend areas of CNS. Differences in the morphological changes of primary (after intracerebral inoc.) and secondary (after subcutaneous inoc.) encephalitis were insignificant.
Notes:
Zusammenfassung Der in der Tschechoslowakei isolierte Stamm JIR des ZE-Virus zeigte nach intracerebraler bzw. subcutaner Inoculation eine große Neurovirulenz gegenüber dem ZNS der Maus. Bei primärer (nach intracerebraler Inoculation) wie bei sekundärer (nach subcutaner Inoculation) Encephalitis wurde eine Reaktion vom Charakter des “Alles oder Nichts”-Typs beobachtet. Eine subklinische Form bildete sich nie aus. Die Titrationskurve des Infektionsvirus im ZNS hatte am 4. Tag, die des KB-Antigens am 5. Tag nach intracerebraler Inoculation ihren Gipfelpunkt. Im histologischen Bild erschien nach intracerebraler Inoculation zunächst eine entzündliche Reaktion, welche die später auftretende primäre Alteration der Nervenzellen übersteigt. Im weiteren Verlauf überwogen die Nervenzellveränderungen. Das Maximum der neuralen Veränderungen, welche mit dem Untergang von Nervenzellen in ausgedehnten Bereichen des ZNS endeten, war am 5. Tag zu verzeichnen, etwa 24 Std später als das Maximum des Infektionsvirus-Titers im Gewebe, jedoch zu gleicher Zeit mit dem Höhepunkt des Virus-Antigentiters. Die Unterschiede der histologischen Veränderungen bei primärer und sekundärer Encephalitis waren unbedeutend.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00686610
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