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  • 1
    In: Praehistorische Zeitschrift, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 97, No. 1 ( 2022-06-30), p. 239-264
    Abstract: In Desa sind in den Bereichen Castravița und Lunculița zwei Latène-Nekropolen gefunden worden. Die Nekropole in Desa-Castravița ist die erste Nekropole der Mittel- und Spätlatène-Zeit in der Region des Eisernen Tores, für die menschliche und tierische Überreste paläoanthropologisch und archäozoologisch analysiert worden sind. Menschliche Überreste konnten in sechs Gräbern in kleinen Mengen gefunden werden; sie sind stark fragmentiert und deformiert. Die Bestatteten wurden bei unterschiedlichen Temperaturen, zwischen 600–900º C, in einem sauerstoffreichen Milieu verbrannt. Nicht alle Knochen sind dem Scheiterhaufen entnommen worden. Es gibt keine Auswahl bestimmter Körperteile. Eine Sica wurde bei einer Temperatur von 570–900° C verbrannt und dabei entstand eine Magnetitschicht, deren Konservierung das Dekor erkennen lässt. Die Bestatteten waren adulte, männliche Individuen oder Individuen unbestimmten Geschlechtes; nur der Bestattete aus Grab 6 ist ein Jüngling. Die archäozoologische Analyse der Tierknochenreste dreier Gräber ergab, dass sie entweder bei einer niedrigen Temperatur verbrannt oder unverbrannt beigegegen worden sind. Nur die drei am häufigsten belegten Haustiere dieser Zeit konnten bestimmt werden: Rind, Schaf/Ziege und Schwein (durch Kieferknochen). Die Nekropole in Desa-Castravița wurde in der Mittellatènezeit C 1 angelegt und existierte bis in die Spätlatène D 1 -Stufe weiter; später, wahrscheinlich kurz nach der Mitte des 1. Jhs. n. Chr., wurde dort eine Befestigungsanlage errichtet. Das unvollständing ausgegrabene Gräberfeld besteht aus elf Gräbern (Brandschüttungsgräber und sogenannte Kenotaphe), die zwei sich parallel entwickelnde Gruppen bilden. Die Nekropole im Bereich Lunculiţa wurde zufällig entdeckt, geborgen wurden ausschließlich Metallgegenstände zweier Gräber der Spätlatènezeit. Der archäologische Katalog beschreibt die Befundlage und die Grabbeigaben der elf Gräber aus Desa-Castravița und der zwei aus Lunculița. Die Auswertung der Castravița-Nekropole, die teilweise der aus Karaburma ähnelt, wird in einer späteren Ausgabe dieser Zeitschrift erfolgen.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1613-0804 , 0079-4848
    RVK:
    Language: English
    Publisher: Walter de Gruyter GmbH
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 2050013-0
    SSG: 6,11
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    In: Praehistorische Zeitschrift, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 89, No. 2 ( 2014-6-30), p. 305-336
    Abstract: Zusammenfassung: Die genaue Grabungsdokumentation der Scheiterhaufengräber unter den Tumuli aus Cugir und Tarinci, die paläobotanischen, anthropologischen und -zoologischen Untersuchungen sowie die Metallanalysen der Bronzegegenstände aus dem Wagengrab in Cugir, die ethnografischen und (experimentell-)archäologischen Analysen der Scheiterhaufenverbrennung eröffnen neuen Wege in der Forschung der Scheiterhaufenbestattungen der Spätlatène- bzw. der frühen Kaiserzeit an der unteren Donau, auf der Balkanhalbinsel und für das vorrömische Dakien. Zunächst wurden die Anlage der Verbrennungsstellen und der Aufbau der Scheiterhaufen herausgearbeitet: Die bei den Ausgrabungen entdeckten Bestattungsspuren mit dem für die Verbrennung des Leichnames, der Tierkadaver und der Grabausstattung benötigtem Brennmaterial sowie die Untersuchung der Verbrennungsspuren an den Knochen und den Gegenständen ermöglichten sowohl die Rekonstruktion des Scheiterhaufens als auch die des Verlaufs der Begräbniszeremonie. Der Scheiterhaufen, die Grabausstattung und der Grabhügel selbst vermitteln den Aufwand (d. h. die soziale Energie) bei der jeweiligen Bestattung auch durch den Vergleich mit anderen Gräbern aus dem Umfeld. Auf diesem Wege wird die Position des Toten in der jeweiligen Gemeinde beleuchtet. Somit kann die Scheiterhaufenbestattungssitte sowohl in den griechisch-westpontischen Kolonien – in denen sie eine traditionelle Grabform war – als auch in den Bestattungen des Typus Padea-Panagiuriski kolonii (zumeist Waffengräber) sowie in den frühkaiserzeitlichen Hügelgräbern Thrakiens nachvollzogen werden. Résumé: La documentation de fouilles de bûchers funéraires découverts sous les tumulus de Cugir et de Tarinci, les analyses archéobotaniques, archéozoologiques et ostéologiques, l’examen de la composition métallurgique des objets en bronze de la tombe à char de Cugir, ainsi que les enquêtes ethnologiques et expérimentales de bûchers funéraires ouvrent de nouvelles perspectives sur les rites de crémation pendant le période de La Tène Finale et des débuts de l’époque Romaine dans les régions du bas Danube, des Balkans et de la Dacie. Notre enquête commence par établir comment les sites d’incinérations étaient organisés et comment les bûchers funéraires étaient construits. Les données relatives à la crémation des défunts et au combustible nécessaire, les carcasses d’animaux et le mobilier funéraire ainsi que l’examen de traces de combustion sur les ossements et les objets nous permettent de reconstruire non seulement les bûchers mais aussi les rites funéraires. Les bûchers, le mobilier funéraire et les tumuli nous permettent du juger l’investissement (donc l’énergie sociale) que représentent ces monuments funéraires par rapport à d’autres sépultures de la région et ainsi de mieux comprendre le niveau social des défunts au sein de leurs communautés. Le rite de la crémation sur bûcher, documenté dans les colonies grecques et de l’ouest du Pont Euxin (riches en traditions funéraires) comme aussi dans les sépultures de type Padea-Panagiuriski kolonii et les tumulus du Haut Empire en Thrace, peut ainsi être mieux appréhendé. Abstract: The detailed excavation records of the pyres under the barrows of Cugir and Tarinci, the analysis of the human, animal and plant remains they contained, the metallurgical examination of the bronze objects from the vehicle burial of Cugir, and the ethnographic and experimental investigations of pyre cremations open new research perspectives concerning cremations of the Late La Tène and Early Roman period in the lower Danube, Balkan and Dacian regions. This investigation attempts to ascertain how cremation sites were set up and how pyres were constructed. The archaeological evidence for cremated bodies and the fuel needed for the incineration of humans, animal corpses and grave goods, as well as the examination of traces of cremation on bones and artefacts enable us to reconstruct not only the pyres themselves but also the funerary rites involved. Pyres, grave goods and barrows give an indication of the level of funerary investment (i.e. social energy) when compared to other burials in the region. From this it becomes possible to gain insights into the social position of the deceased within their communities. The rite of cremation on pyres documented in the Greek/western Pontic colonies (which is rich in such traditions) as well as the burials of the Padea-Panagiuriski kolonii type (mainly weapon burials) and those of the Early Roman barrow burials of Thrace can thus be better comprehended.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1613-0804 , 0079-4848
    RVK:
    Language: English
    Publisher: Walter de Gruyter GmbH
    Publication Date: 2014
    detail.hit.zdb_id: 2050013-0
    SSG: 6,11
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 3
    Online Resource
    Online Resource
    Editura ARA - Arhitectura Restaurare Arheologie ; 2014
    In:  CaieteARA. Arhitectură. Restaurare. Arheologie , No. 5 ( 2014), p. 55-86
    In: CaieteARA. Arhitectură. Restaurare. Arheologie, Editura ARA - Arhitectura Restaurare Arheologie, , No. 5 ( 2014), p. 55-86
    Abstract: Die Aufnahme der Grabkonstruktion unter Žaba-Mogila ermöglichte die Untersuchung der Kragkuppelkammern Th rakiens. Die in vier Konstruktionstechniken errichteten Kragkuppeln Th rakiens (aus pseudo-isodomen Steinquadern, aus Backsteinen, aus dickwandigen Mauern mit Emplekton bzw. aus runden Steinquaderkammern mit konischem Dach) entwickelten sich (von dickeren zu schlankeren Formen hin) in dem Strandža-Gebirge, dem Marica-Tundža-Bereich und dem Kamčija Becken während des 4. Jhs. v. Chr. und etwas später. Die Kragkuppelgräber Th rakiens waren typische Grabstätten der odrysischen Dynasten. Die Konstruktion unter Žaba-Mogila bestand aus einer Fassade mit einem attisch-ionischen Portal, einer Vorkammer und einer runden Kragkuppelkammer. Die attisch-ionische Tür war um 350 v. Chr. errichtet worden und mit Faszien, einem Astragal und einem ionischen Kymation verziert bzw. mit Giebel und Akroteren versehen. Das zweifach, um 300 v. Chr. umgebaute Portal, ebenfalls mit Giebel und Akroteren geschmückt, war mit Faszien, einem Astragal und einem ionischen Kymation verziert. Ein Rankenband, ein weiteres Astragal und ein lesbisches Kymation schmückten zusätzlich den Sturz. Dabei ist eine zweifl ügelige Steintür durch eine spätere, einfl ügelige Tür ersetzt worden. Diese aufwendige Grabkonstruktion weist auf einen dynastischen Auftraggeber hin.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 2068-0686
    URL: Issue
    RVK:
    Language: Unknown
    Publisher: Editura ARA - Arhitectura Restaurare Arheologie
    Publication Date: 2014
    detail.hit.zdb_id: 2904237-9
    SSG: 7,41
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  • 4
    In: CaieteARA. Arhitectură. Restaurare. Arheologie, Editura ARA - Arhitectura Restaurare Arheologie, , No. 6 ( 2015), p. 5-16
    Abstract: Die Wiederaufnahme der archäologischen Untersuchungen der hallstattzeitlichen Hügelnekropole in Bârseşti ermöglicht sowohl die Auswertung der unpublizierten Ausgrabungen als auch die akribische Dokumentation eines Tumulus’. Die Arbeit umreißt den Forschungsstand, beschreibt die Paläogeographie der Region und stellt die zwei Monteoru-Gräber des Keramikstils Ic2 (2000-1750 v. Chr.) dar. Weiterhin wird die Bauart des neu ausgegrabenen Hügelgrabes 32 beschrieben und eine Typologie der Hügelbauarten in Bârseşti durchgeführt. Die C14-Daten dreier hallstattzeitlicher Bestattungen lassen das Ende der Nekropole in der Mitte des 6. Jhs. v. Chr. vermuten. Die anthropologischen Untersuchungen der Leichenbrandreste erwachsene Individuen, die bei einer Temperatur von 800-1000º C verbrannt wurden. Die Einschätzung der verwendeten Energie für die Errichtung des Hügelgrabes 32 weist darauf hin, daß es von einem kleinen Familienverband erbaut worden sein könnte.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 2068-0686
    URL: Issue
    RVK:
    Language: Unknown
    Publisher: Editura ARA - Arhitectura Restaurare Arheologie
    Publication Date: 2015
    detail.hit.zdb_id: 2904237-9
    SSG: 7,41
    Location Call Number Limitation Availability
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