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  • 1
    In: Life Sciences, Elsevier BV, Vol. 274 ( 2021-06), p. 119345-
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0024-3205
    Language: English
    Publisher: Elsevier BV
    Publication Date: 2021
    detail.hit.zdb_id: 2013911-1
    SSG: 12
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  • 2
    In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 43, No. 4 ( 2015-07-01), p. 275-288
    Abstract: Fragestellung: Nachdem die Effekte angeleiteter Selbsthilfe für Eltern von Kindern mit ADHS bereits in randomisierten Kontrollgruppenstudien belegt wurden, ist das Ziel dieser Studie die Überprüfung der Alltagswirksamkeit dieser neuartigen Interventionsform im bundesweit angelegten Modellversuch. Methodik: Niedergelassene Kinderärzte und Kinder- und Jugendpsychiater meldeten 274 Kinder mit ADHS-Diagnose (6 bis 12 Jahre, 83.6 % Jungen) zu dem Selbsthilfeprogramm für Eltern von Kindern mit ADHS an, das über einen Zeitraum von einem Jahr durchgeführt wurde und aus acht Elternheften mit Ratschlägen zum Umgang mit Kindern mit ADHS und ergänzender telefonischer Beratung (14 Telefonate à 20 Minuten) bestand. Die Veränderung der ADHS- und der komorbiden Symptomatik sowie der individuellen Probleme im Verlauf wurde im Ein-Gruppen-Prä-Post-Design überprüft. Ergebnisse: 63 % der Familien vollendeten die Intervention. Die Programmabbrecher unterschieden sich nicht hinsichtlich der ADHS-Symptomatik, hatten aber häufiger einen belasteten familiären Hintergrund und wurden häufiger medikamentös behandelt. Dreiviertel der Programmbeender wurden bei Interventionsbeginn medikamentös behandelt. Die Programmbeender zeigten im Vergleich zu klinischen Kontrollgruppen eine hohe ADHS-Symptomatik. Im Verlauf der Intervention verbesserten sich die ADHS-Symptome und das Funktionsniveau mit großen Effektstärken. Komorbide oppositionelle und emotionale Symptome verminderten sich. Schlussfolgerungen: Diese Ergebnisse sprechen für die Alltagswirksamkeit eines angeleiteten Selbsthilfeprogramms bei Familien mit Kindern mit ADHS, auch als Ergänzung einer medikamentösen Behandlung.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1422-4917 , 1664-2880
    Language: German
    Publisher: Hogrefe Publishing Group
    Publication Date: 2015
    detail.hit.zdb_id: 2083294-1
    SSG: 2,1
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  • 3
    Online Resource
    Online Resource
    Hogrefe Publishing Group ; 2017
    In:  Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Vol. 45, No. 3 ( 2017-05-01), p. 219-235
    In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 45, No. 3 ( 2017-05-01), p. 219-235
    Abstract: Zusammenfassung. Hintergrund: Zur Behandlung von Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter gilt die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) als Therapiemethode erster Wahl, doch bisher wurde hauptsächlich die Wirksamkeit von streng manualisierter KVT im Rahmen von randomisiert-kontrollierten Studien untersucht. Studien zur Wirksamkeit von Routinetherapien gibt es kaum. Methode: Um die Alltagswirksamkeit von KVT zu überprüfen, wurden über neun Jahre erfasste Daten zu Behandlungsverläufen in einer universitären Ausbildungsambulanz ausgewertet. Für n = 53 Patienten, deren Elternbeurteilungsbögen vorlagen, und n = 53 Patienten, deren Selbstbeurteilungsbögen vorlagen, wurden Prä-Post-Analysen durchgeführt. Ergebnisse: Im Verlauf der Therapie konnten signifikante Reduktionen der Zwangssymptomatik mit hohen Prä-Post-Effektstärken (Cohens d) im Elternurteil (d = 0.91) und im Selbsturteil (d = 0.88) sowie der komorbiden Symptomatik mit mittleren bis hohen Effektstärken auf der Gesamtskalenebene im Elternurteil (d = 0.55 bis d = 0.87) und im Selbsturteil (d = 0.46 bis d = 0.74) gefunden werden. Bei 46.3 % bis 59.4 % der Patienten wurde eine klinisch signifikante Verbesserung mit unauffälliger Zwangssymptomatik zum Posttestzeitpunkt erzielt. Bei zwischen 22.5 % und 45.5 % der Patienten (Elternurteil) bzw. 32.0 % und 81.8 % (Selbsturteil) wurde dies auch hinsichtlich der komorbiden Symptomatik erreicht. Schlussfolgerungen: Im Verlauf einer KVT zur Behandlung von juvenilen Zwangsstörungen in einer universitären Ausbildungsambulanz lassen sich deutliche Verminderungen der Zwangs- und komorbiden Symptomatik nachweisen. Diese Ergebnisse sind ein Hinweis darauf, dass kognitiv-verhaltenstherapeutische Routinetherapien eine wirksame Methode zur Behandlung von juvenilen Zwangsstörungen darstellen. Schlüsselwörter: kognitive Verhaltenstherapie, Kinder und Jugendliche, Zwangsstörung, komorbide Störungen, Alltagswirksamkeit; Routinetherapie
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1422-4917 , 1664-2880
    Language: German
    Publisher: Hogrefe Publishing Group
    Publication Date: 2017
    detail.hit.zdb_id: 2083294-1
    SSG: 2,1
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  • 4
    Online Resource
    Online Resource
    Hogrefe Publishing Group ; 2011
    In:  Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie Vol. 43, No. 2 ( 2011-04), p. 99-107
    In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 43, No. 2 ( 2011-04), p. 99-107
    Abstract: Zusammenfassung. Die deutschsprachige Fassung der Teacher’s Report Form (TRF) erfasst Verhaltens- und emotionale Auffälligkeiten bei fünf- bis 18-Jährigen. Studienziel ist es, die Testgüte in einer Feldstichprobe aus Grundschulen zu überprüfen, Alters- und Geschlechtseffekte zu untersuchen sowie einen Vergleich mit den Skalenwerten der US-Stichprobe herzustellen. Fragebögen von 529 Schülern, die an 32 Grundschulen im Kölner Stadtgebiet erhoben wurden, konnten ausgewertet werden. Die Stichprobe bestand aus 54% Jungen; die vier Grundschulklassen waren mit ähnlichen Anteilen repräsentiert. Die internen Konsistenzen waren überwiegend zufrieden stellend. Die gefundenen Geschlechtseffekte legen eine geschlechtsspezifische Normierung wie im amerikanischen Original nahe. Im Vergleich zur US-Normstichprobe schätzten deutsche Lehrer ihre Schüler signifikant auffälliger ein. Das Verfahren hat sich in dieser ersten Untersuchung an einer Feldstichprobe hinsichtlich der internen Konsistenz der Skalen weitgehend bewährt. Eine Anwendung in der klinischen Praxis ist daher möglich. Eine Überprüfung weiterer Reliabilitätsmaße sowie eine deutsche Normierung sind notwendig.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0049-8637 , 2190-6262
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Hogrefe Publishing Group
    Publication Date: 2011
    detail.hit.zdb_id: 2091002-2
    detail.hit.zdb_id: 201142-6
    SSG: 5,2
    SSG: 5,3
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  • 5
    In: Journal of Attention Disorders, SAGE Publications, Vol. 25, No. 2 ( 2021-01), p. 265-274
    Abstract: Objective:To assess long-term effectiveness of guided self-help for parents of children with ADHD under routine care conditions. Method: 6- to 12-year-old children diagnosed with ADHD were enrolled in an observational study on a 1-year telephone-assisted parent-administered behavioral intervention. N = 136 families who completed the intervention participated in a follow-up assessment. Pre-, post-, and follow-up data were analyzed by repeated measures ANOVA with planned contrasts. Clinical significance was analyzed according to the reliable change index. Results: Child ADHD symptoms (primary outcome), oppositional defiant disorder (ODD) symptoms, overall behavioral problems, and quality of life improved during the intervention. There was a further improvement in ADHD symptoms at follow-up, with a medium effect size. Improvements during treatment in ODD symptoms, overall behavioral problems, and quality of life were maintained at follow-up. Conclusion: The findings suggest that telephone-assisted self-help interventions may result in a long-term reduction of child behavior problems.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1087-0547 , 1557-1246
    Language: English
    Publisher: SAGE Publications
    Publication Date: 2021
    detail.hit.zdb_id: 2188086-4
    SSG: 5,2
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  • 6
    In: BMC Psychiatry, Springer Science and Business Media LLC, Vol. 21, No. 1 ( 2021-12)
    Abstract: Depressive disorders are common in adolescence and are associated with a wide range of negative long-term outcomes. Highly controlled randomized controlled trials (RCT) provide considerable evidence for the efficacy of cognitive-behavioral therapy (CBT) as a treatment for depression, but studies examining the effectiveness of CBT in clinical settings are very rare . Methods In the present observational study, the changes achieved through routine CBT in adolescents with depressive disorders treated in a clinical setting in terms of a university outpatient clinic were analyzed, and compared to a historical control group of adolescents with depressive disorders who had received treatment as usual. At the start and end of treatment (pre- and post-assessment), parent and self-ratings of the German versions of the Youth Self-Report (YSR), the Child Behavior Checklist (CBCL) and rating scales for depressive symptoms (FBB-DES, SBB-DES) were assessed. A total of 331 adolescents aged 11–18 years with complete data were assessed for the main analysis. Results The analysis yielded small to large pre-post effect sizes (Cohen’s d ) for the total sample ( d  = 0.33 to d  = 0.82) and large effect sizes for adolescents who were rated in the clinical range on each (sub) scale at the start of treatment ( d  = 0.85 to d  = 1.30). When comparing patients in the clinical range with historical controls, medium to large net effect sizes ( d  = 0.53 to d  = 2.09) emerged for the total scores in self- and parent rating. However, a substantial proportion of the sample remained in the clinical range at the end of treatment. Conclusions These findings suggest that CBT is effective for adolescents with depressive disorders when administered under routine care conditions, but the results must be interpreted with caution due to the lack of a direct control condition. Trial registration DRKS, DRKS00021518 . Registered 27 April 2020 - Retrospectively registered, http://drks.de
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1471-244X
    Language: English
    Publisher: Springer Science and Business Media LLC
    Publication Date: 2021
    detail.hit.zdb_id: 2050438-X
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  • 7
    In: BMC Psychiatry, Springer Science and Business Media LLC, Vol. 21, No. 1 ( 2021-12)
    Abstract: Progress feedback provides therapists with progress notes on a regular basis through the continuous assessment of participants throughout their treatment (e.g., symptoms, therapeutic alliance). While for adults the evidence base has increased over the years, progress feedback in the therapy of children and adolescents has not been sufficiently investigated. This manuscript describes the trial protocol of the OPTIE study: a randomized trial that tests the efficacy of a progress feedback system in children and adolescents under conditions of routine care. Methods The study is based on a randomized parallel-group trial with two treatment groups (routine, feedback) at an outpatient unit of a university hospital. The target sample size is 439 families consisting of children and adolescents aged 6 to17 years old with internalizing and/or externalizing symptoms. Both the patients and the therapists are independently assigned to the treatment groups by stratified block randomization. In both treatment groups patients receive routine care behavioral therapy for a study-related 12 months; additionally, in the feedback group, a progress feedback system with three components is applied (monitoring, report, and supervision). For three informants (caregiver, child [≥ 11 years], therapist) surveys are conducted every 6 weeks (e.g., symptoms, goals, motivation). For both treatment groups, comparison data is collected at baseline and at six and 12 months after the beginning of the intervention (pre, inter, post), and includes five informants (blinded clinician, therapist, caregiver, child [≥ 11 years] , teacher). Discussion The OPTIE study will contribute to the evidence base of progress feedback in children and adolescents and has the potential to uncover treatments’ effects in the small to medium range. Noteworthy features are the inclusion of children younger than 10 years old and the consideration of a blinded clinician rating. Trial registration German Clinical Trials Register (DRKS) DRKS00016737 ( https://www.drks.de/DRKS00016737 ). Registered 17 September, 2019.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1471-244X
    Language: English
    Publisher: Springer Science and Business Media LLC
    Publication Date: 2021
    detail.hit.zdb_id: 2050438-X
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 8
    Online Resource
    Online Resource
    Hogrefe Publishing Group ; 2013
    In:  Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Vol. 41, No. 2 ( 2013-03), p. 133-144
    In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 41, No. 2 ( 2013-03), p. 133-144
    Abstract: Fragestellung: Der Zusammenhang von therapeutischer Beziehung und Therapieerfolg wird in verhaltenstherapeutisch orientierten ambulanten Psychotherapien von expansiven Kindern und Jugendlichen untersucht. Methodik: Die Therapeut-Patient- und Therapeut-Eltern-Beziehung wurde bei N = 53 Patienten zu zwei Erhebungszeitpunkten im Behandlungsverlauf mit dem Beziehungsfragebogen für die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (BeKi) erhoben. Als Maß für den Therapieerfolg wurden die Prä-Post-Differenz der kindlichen Symptombelastung, die Behandlungszufriedenheit im Therapeuten-, Eltern- und Patientenurteil sowie die Verbesserungen im kindlichen Funktionsniveau im Therapeutenurteil herangezogen. Ergebnisse: Die Korrelationen zwischen therapeutischer Beziehung und Symptomminderung variieren je nach Perspektive zwischen keinem und einem hohen Zusammenhang (maximal: r = .57), liegen aber zumeist im Bereich einer geringen bis mittleren Korrelation. Die Höhe des Zusammenhangs entspricht damit den Befunden neuerer Metaanalysen sowie von Studien aus der Erwachsenenpsychotherapie. Therapeut-Patient- und Therapeut-Eltern-Beziehung weisen zudem mittlere Korrelationen mit der retrospektiv berichteten Behandlungszufriedenheit und geringe bis mittlere Korrelationen mit der Verbesserung des kindlichen Funktionsniveaus auf. Schlussfolgerungen: Behandlungszufriedenheit und Verbesserungen im kindlichen Funktionsniveau wurden bisher selten als Maße des Therapieerfolgs betrachtet. Sie korrelieren aber, ebenso wie die Symptomminderung, signifikant mit der Therapeut-Kind- und der Therapeut-Eltern-Beziehung. Die Höhe des Zusammenhangs ist stark perspektivenabhängig, eine Erfassung von Beziehung und Therapieerfolg aus verschiedenen Perspektiven scheint daher ratsam.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1422-4917 , 1664-2880
    Language: German
    Publisher: Hogrefe Publishing Group
    Publication Date: 2013
    detail.hit.zdb_id: 2083294-1
    SSG: 2,1
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 9
    Online Resource
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    Hogrefe Publishing Group ; 2010
    In:  Kindheit und Entwicklung Vol. 19, No. 2 ( 2010-04), p. 129-138
    In: Kindheit und Entwicklung, Hogrefe Publishing Group, Vol. 19, No. 2 ( 2010-04), p. 129-138
    Abstract: In den letzten Jahrzehnten wurde eine Vielzahl von Manualen zur Prävention und Therapie psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter sowohl international als auch im deutschsprachigen Raum publiziert. Diese Kontroverse stellt die potentiellen Vorteile und Nachteile der Anwendung von Therapiemanualen gegenüber. Anhand einer Befragung von approbierten Psychotherapeuten, die in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen tätig sind, kann gezeigt werden, dass Psychotherapiemanuale eine hohe Akzeptanz unter den Praktikern finden und dass sie im Alltag flexibel eingesetzt werden. Forderungen an die Verbesserungen von Manualen, vor allem hinsichtlich Flexibilisierung, Individualisierung, Anwenderfreundlichkeit, Attraktivität der Materialien und empirische Evidenz werden formuliert. Insgesamt haben Therapiemanuale die Verhaltenstherapie von Kindern und Jugendlichen wesentlich bereichert und ihre Effizienz wurde durch die Manualisierung vermutlich auch verbessert. Die Risiken von Therapiemanualen sind beherrschbar, wenn man auch die Grenzen der Manualisierung erkennt und individuelle Therapieplanung sowie Fallsupervision als weitere Komponenten einer Qualitätssicherung in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie nutzt.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0942-5403 , 2190-6246
    Language: German
    Publisher: Hogrefe Publishing Group
    Publication Date: 2010
    detail.hit.zdb_id: 1142124-1
    detail.hit.zdb_id: 2090981-0
    SSG: 5,2
    SSG: 5,3
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 10
    In: Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 44, No. 3 ( 2015-07), p. 169-180
    Abstract: Zusammenfassung. Hintergrund: Die Wirksamkeit von kognitiver Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen unter Routinebedingungen ist bislang noch wenig untersucht. Fragestellung: Es wurden Veränderungen psychischer Auffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen im Elternurteil während ambulanter Verhaltenstherapie in einer universitären Ausbildungsambulanz untersucht. Die Therapien wurden durchgeführt von Diplom-Psychologen, Pädagogen, Sozialpädagogen und Sozialarbeitern in fortgeschrittener Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Alle Therapien wurden im Verhältnis 1:4 supervidiert. Methode: Für 976 Therapien wurden Completeranalysen als Prä-Post-Vergleiche mit Effektstärken auf der Child Behavior Checklist (CBCL) berechnet und die klinische Bedeutsamkeit der Veränderungen analysiert–jeweils für die Gesamtgruppe und für die auf der CBCL zu Therapiebeginn klinisch Auffälligen. Zusätzlich wurde die Repräsentativität dieser Analyse für die gesamte Stichprobe überprüft. Ergebnisse: In der Gesamtgruppe fanden sich kleine bis mittlere, in der Gruppe der im Elternurteil auf der CBCL klinisch Auffälligen hauptsächlich große, statistisch signifikante Verminderungen psychischer Auffälligkeiten, die nicht durch Spontanveränderungen oder Regressionseffekte erklärt werden können. Allerdings wurden 1/4 bis 1/3 der Patienten auch nach Therapieende von ihren Eltern weiterhin als klinisch auffällig eingeschätzt. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse weisen auf die Wirksamkeit kognitiv-behavioraler Therapie bei psychisch kranken Kindern und Jugendlichen unter Anwendungsbedingungen hin. Aufgrund der mangelnden experimentellen Kontrolle ist die Aussagekraft der Ergebnisse begrenzt.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1616-3443 , 2190-6297
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Hogrefe Publishing Group
    Publication Date: 2015
    detail.hit.zdb_id: 2002367-4
    detail.hit.zdb_id: 2090322-4
    SSG: 2,1
    SSG: 5,2
    Location Call Number Limitation Availability
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