In:
Nuklearmedizin, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 14, No. 04 ( 1975), p. 355-364
Abstract:
Zusammenfassend stellen wir fest, daß die ferrokinetischen Messungen und die indirekten Parameter der Erythropoese wie Plasmaeisen-Clearance, Knochenmarkstransitzeit, Plasmaeisenumsatz und Erythrozyten-Eisenumsatz nicht aussagekräftig genug sind, bei terminal niereninsuffizienten quantitative Aussagen über die erythropoetische Aktivität zu leisten und die Bedeutung der Markinsuffizienz eindeutig zu klären. Wir konnten mit Hilfe der Chrom-51-Überlebenszeit und der gesteigerten Erythrozyten-Enzymaktivität sowie des gesteigerten Hämolyse-Eisenumsatzes bestätigen, daß auch unter Hämodialysebedingungen der Hämolyse in der Pathogenese der renalen Anämie eine nicht zu unterschätzende Rolle zukommt. Eine durch Urämie-Toxine-bedingte Erythrozyten-Enzymstörung als Ursache des vorzeitigen Zellunterganges ließ sich nicht nachweisen.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0029-5566
,
2567-6407
DOI:
10.1055/s-0038-1624917
Language:
German
Publisher:
Georg Thieme Verlag KG
Publication Date:
1975
Permalink