In:
Forschungsjournal Soziale Bewegungen, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 31, No. 1-2 ( 2018-06-26), p. 32-40
Abstract:
Die demokratiepolitische Bedeutung der Zivilgesellschaft – diverser, auch „unkonventioneller“ Formen von Partizipation und das Engagement in Vereinen und innovativen Projekten – wird oft beschworen. Das hier in den Blick genommene Problem ist: wie beide Formen bürgerschaftlicher Aktivität zu den klassisch-konventionellen Beteiligungsformen der Parteiendemokratie stehen. Es geht also um mehr als die viel beklagte Kluft zwischen (Partei-)Politik und (Wahl-)Bürgern. Wir behaupten: Von der Qualität der Verbindungen zwischen in Parteien organisierter Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen hängt auch die Qualität der Beiträge beider Seiten und darüber hinaus die Fähigkeit der Gesellschaft ab, sich selbst zu regieren. Mit dem Signum „falsch verbunden“ wollen wir darauf hinweisen, dass vieles an der Art und Weise, wie die jeweiligen Seiten die Verbindung zur anderen suchen, in die falsche Richtung weist. Damit plädieren wir auch für eine andere Blickrichtung als die der üblichen, auf eine Stärkung der Zivilgesellschaft „an und für sich“ gerichteten Debatten.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
2365-9890
,
2192-4848
DOI:
10.1515/fjsb-2018-0005
Language:
English
Publisher:
Walter de Gruyter GmbH
Publication Date:
2018
detail.hit.zdb_id:
2650744-4
detail.hit.zdb_id:
2605528-4
Permalink