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  • leithorizont  (2)
  • spätquartär  (2)
  • 1
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Definition des Begriffs Interstadial muß auf Grund neuer pollenanalytischer Untersuchungen von Bildungen des Alleröd-Interstadials dahin abgeändert werden, daß die Amplitude des interstadialen Klimas von subarktisch bis temperiert reichte, daß also auch Bewaldung und Bodenbildung in einem Interstadial möglich waren; ein nennenswertes Eichenmischwald- und Hasel-Maximum fehlten; auf die Zeitdauer kommt es nicht an. Die paläofaunistische und -floristische, die pedologische, sedimentanalytische und archäologische Untersuchung jungpleistozäner Lößprofile im südöstlichen semi-ariden Mitteleuropa hat ergeben, daß die ca. 0,5—1 m mächtige Göttweiger Leimenzone in einem schätzungsweise 15000 Jahre langen temperierten Interstadial mit Waldsteppenklima entstanden ist, das zwei weitgehend selbständige Würmstadiale (Altwürm mit Moustérien und Hauptwürm mit Jungpaläolithikum) voneinander trennt; zum Göttweiger Interstadial gehören auch die Schwankungen von Spiez und Laufen. In Höhlen hat dieses Interstadial eine meist ca. 20 cm mächtige Höhlenlehmschicht zwischen den Schichten mit Moustérien und Jungpaläolithikum durch intensive chemische Verwitterung von Kalkschutt erzeugt. In Nordamerika trennt das gleichzeitige, ca. 16 000 Jahre lange Sidney-Interstadial Alt- und Hauptwisconsin.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pollenanalyse ; hauptwürm ; göttweiger interstadial ; moustérien ; alpen ; fauna ; lößprofil ; jungpaläolithikum ; altwürm ; moor ; leithorizont ; vereisung ; göttweiger leimenzone ; sidney-interstadial ; spiez ; laufen ; altwisconsin ; hauptwisconsin ; aurignac-schwankung ; pedologie ; sonnenstrahlenkurve
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: 1946 wies W. F. Libby darauf hin, daß die durch die Höhenstrahlung gebildeten Neutronen Stickstoff-Atome der Atmosphäre in radioaktiven Kohlenstoff mit dem gleichen Atomgewicht, also in C14, verwandeln müssen. 1947 gelang es W. F. Libby mit seinen Mitarbeitern, in der Natur C14 experimentell nachzuweisen; in den folgenden Jahren entwickelten sie die Cl4-Datierungsmethode und gaben 1950 die ersten C14-Daten bekannt. Die folgenden 6 Jahre haben mit verbesserten Verfahren in vielen Laboratorien den Beweis erbracht, daß die Radiokarbon-Methode vor allem für die spätquartäre Geologie, Paläontologie, Paläoklimatologie und Vor- und Frühgeschichte von allergrößter Bedeutung ist. Voraussetzung ist, daß einwandfreie Proben, die möglichst von einem Quartärgeologen bzw. Prähistoriker mit genauer Kenntnis der zu beachtenden Kautelen zu entnehmen sind, für die C14-Datierung beschafft werden. Mit einer Reichweite von 40 000 bis 50 000 Jahren ermöglicht es diese Methode, die Chronologie der Letzten Eiszeit und damit auch die Geschichte der ältesten (jungpaläolithischen) Kulturentwicklung des Homo sapiens auf eine sichere Grundlage zu stellen. Die C14-Chronologie der Letzten Eiszeit weicht von der auf der Sonnenstrahlungskurve basierenden so sehr ab, daß letztere aufgegeben werden muß. Die C14-Methode hat aber die Richtigkeit der Warwengeochronologie (was die Größenordnung betrifft) zunächst für die letzten 11000 Jahre bestätigt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; paläontologie ; quartärgeologie ; nordamerika ; australien ; afrika ; terrasse ; europa ; eiszeit ; radiokarbon-methode ; spätquartär ; asien ; stickstoff ; C-14 ; homo sapiens ; warwengeochronologie ; kautelen ; meßverfahren ; niveauveränderung ; tiefsee-zirkulation ; wisconsin-eiszeit
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 3
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die synchronen spätglazialen Alleröd-Bildungen (ca. 10000—8800 v. Chr.) Europas sowie das zufolge der Radiokarbon-Datierung gleichzeitige Two Creeks Forest bed in Nord-Amerika beweisen als wichtiger stratigraphischer und chronologischer Leithorizont die Gleichzeitigkeit des Spätglazials und damit auch der letzten Vereisung in den genannten Gebieten, insbesondere in Europa die Gleichzeitigkeit von Mittelschwedischem und Salpausselkä-Stadium mit der Jüngeren Dryaszeit im Norden und der Schlußvereisung der Alpen sowie mit dem Mankato-Stadium der Wisconsin-Vereisung in Nord-Amerika. Mit dem Ende der Schlußvereisung endete um ca. 8100 v. Chr. die Späteiszeit und begann zufolge der Klima- und Vegetationsentwicklung das Postglazial. Das Spätglazial begann nach dem Aufhören der weiträumigen Lößalblagerung am Schluß des hochglazialen Pommerschen Stadiums (= Zürich-Singen-Ölkofen-Stadium im Alpenraum und = Cary-Stadium in Nord-Amerika) mit dem Daniglazial, in dem die ersten fossilführenden Sedimente (Großteil des sogen. Masurischen Interstadials) in einer baumlosen Tundrenzeit gebildet wurden. Der zweite spätglaziale Abschnitt, das Gotiglazial, begann mit dem Langeland-Vorstoß (= Ammersee-Stadium im Voralpenraum) im Schlußabschnitt der baumlosen Tundrenzeit, der durch den kurzen Baumbirken-Vorstoß des Bölling-Interstadials in Dänemark, Holland und West-Deutschland (in SW-Norwegen höchst wahrscheinlich = Bröndmyr-Interstadial) unterbrochen wurde; der wärmste Abschnitt des Gotiglazials war die Alleröd-Waldzeit. In W- und Mittel-Europa reichte das späte Magdalénien (VI a und b) meist bis an den Schluß der Allerödzeit, stellenweise (Holstein) bis ins früheste Postglazial; im Osten herrschte im ganzen Spätglazial das späte Gravettien.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; alleröd-interstadial ; alpenraum ; postglazial ; jungpaläolithikum ; europa ; gotiglazial ; leithorizont ; vereisung ; amerika ; radiokarbon-datierung ; two creeks forest bed ; chronologie ; schlußvereisung ; tundren ; baumbirken-vorstoß ; daniglazial ; weichsel-vereisung ; jüngere dryaszeit ; bölling-interstadial ; britische inseln ; nordsee ; südwestdeutschland ; würm-eisrandlinie ; cary-stadium ; pommersches stadium
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 4
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; geologie ; paläontologie ; stratigraphie ; pleistozän ; alleröd-interstadial ; postglazial ; würm-eiszeit ; nordamerika ; Australien ; Mexiko ; Ägypten ; Europa ; radiokarbon-methode ; vorgeschichte ; spätquartär ; Radioaktivität ; C ; organogene substanzen ; holz ; C-14 ; hochglazial ; asien ; two creeks forest bed - interstadial ; mankato-stadium ; große seen ; südamerika ; westafrika ; alaska ; usa ; mississippi ; ozeanien
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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