ISSN:
1432-1173
Schlagwort(e):
Schlüsselwörter Friseurhandwerk
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Feuchtarbeit
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Atopie
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Irritatives Handekzem
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Querschnittserhebung
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Key words Hairdressing
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Wet work
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Atopy
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Irritant hand eczema
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Cross-sectional analysis
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Summary In the course of a cohort study addressing the importance of constitutional and occupational risk factors for the development of irritant hand eczema, 859 hairdressing apprentices were examined in 14 vocational training schools in autumn 1993, after an average of 8 weeks of professional exposure. In this cross-sectional survey at the start of training, 38.2% were suffering from skin damage, in most cases mild to moderate and only rarely severe; we observed almost exclusively irritant skin damage, mostly localized interdigitally. Logistic regression analysis revealed previous hand eczema, an elevated “atopy score” (Diepgen) and, particularly, unprotected work for several hours daily with wet hands as significant risk factors for this early onset irritant damage/eczema. The high wet workload is mainly caused by very frequent shampooing and by permanent waving without wearing gloves; however, other tasks are also often performed without appropriate protective gloves. The implications of the considerable inter-observer variability are described and discussed.
Notizen:
Zusammenfassung Im Rahmen einer ausbildungsbegleitenden Kohortenstudie zur Bedeutung konstitutioneller und expositionsbezogener (beruflicher) Risikofaktoren für die Entstehung eines irritativen Handekzems wurden im Herbst 1993 insgesamt 859 Friseurlehrlinge an 14 Berufsschulen erstuntersucht, im Mittel 8 Wochen nach Beginn der Berufstätigkeit. Bei dieser Querschnittserhebung zu Beginn der Ausbildung waren bei 38,2% leichtere bis mäßige, selten stärkere irritative Hautschäden festzustellen, welche hauptsächlich im Interdigitalraum lokalisiert waren. Hinsichtlich dieser frühen Hautschäden konnten in einer logistischen Regressionsmodellierung ein früheres Handekzem, ein höherer Atopie-Score (nach Diepgen) und v.a. eine tägliche ungeschützte Feuchtarbeitsdauer von mehreren Stunden als signifikante Risikofaktoren ermittelt werden. Die Feuchtarbeit wird hauptsächlich von sehr häufig durchgeführten Haarwäschen und Dauerwellen bestimmt. Auch bei den meisten anderen Tätigkeiten werden überwiegend keine adäquaten Schutzhandschuhe gemäß der Technischen Regel Gefahrstoffe (TRGS) 530 verwendet. Darüber hinaus wird die erhebliche Inter-Untersucher-Variabilität dargestellt und diskutiert.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001050050337
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