ISSN:
1439-6327
Keywords:
Maximal Strength
;
Biomechanical Analysis of the Course of Force
;
Maximal Work and Work/min of the Forearm-Flexion
;
Maximalkraft
;
Biochemische Analyse des Kraftverlaufs
;
Maximale Arbeit und Leistung der Unterarmbeugung
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Die Aufrechterhaltung der linearen Fortbewegung oder fortgesetzten Drehbewegung einer gebremsten Masse mit wiederholten Muskelkontraktionen erfordert eine stoßweise Beschleunigung dieser Masse, bei der die Stoßbewegungen jeweils der Masse folgen, sie einholen und Kraft auf sie ausüben m§en. Die dabei mögliche maximale Arbeit und Leistung hängen von der Ausgangsgeschwindigkeit der Masse, ihrem Trägheitsmoment und ihrer Bremsung sowie von der Kraft, der Geschwindigkeit und der Exkursionsmöglichkeit der stoßenden Gliedmaßen ab. Eine Apparatur, in der ein bremsbares Schwungrad mit variablem Massenträgheitsmoment durch einen Motor auf eine bestimmte Ausgangsdrehzahl gebracht und dann durch die Beugung des Unterarms weiter beschleunigt werden konnte, erlaubte fortlaufende Registrierung aller mechanischen Daten auf einem Magnetband. 2 Versuchspersonen erreichten eine übertragene Arbeit von 6 bis 7 mkp in einer Gesamtzeit von 0,3 sec bei Beugung des Unterarms um 130 °, entsprechend ungefähr 22 mkp/sec. Die übertragene Arbeit nimmt mit der Bewegungsgeschwindigkeit exponentiell ab, bedingt durch entsprechende Abnahme der Kraftentwicklung, bedingt aber auch durch die Zeit, die vergeht, bis die Muskeln mit der Schwungradmasse mechanischen Kontakt gefunden haben (bei 140 U/min des Schwungrades können dafür bis zu 40% des Arbeitsweges verlorengehen). Bei einer Armbeugegeschwindigkeit über 16 rad/sec wird keine Energie mehr nach außen abgegeben, weil die gesamte aufgebrachte Energie der Beschleunigung des Unterarms dient. Die Bedeutung dieser Ergebnisse für den Bau von Muskelarbeitsgeräten wird diskutiert.
Notes:
Summary The maintenance of a linear movement or a rotation of a braked mass with repeated muscular contractions requires repeated acceleration of the mass in which movements of a limb have to follow the mass, have to catch up with it and have to exert force against it in the direction of its movement. The maximal work and work/min possible in that way depend on the initial speed, the inertia and the braking force as well as on the force, the speed and the limits of excursion of the contracting limb. An apparatus was diviced in which a brakable flying wheel with a variable inertia could be given a certain number of initial revolutions by a motor and further acceleration by the flexion of the forearm, whilst all the mechanical dates were registered on a magnetic tape. 2 persons reached transmissible work of 6 to 7 mkp in a total time of 0.3 sec by forearm-flexion of 130 ° corresponding to about 22 mkp/sec. The work transmitted decreases exponentially with increasing speed of movement, due to the falling development of force, and also due to the time needed by the muscles to get in contact with the moving mass (eventually 40% of the available way). A speed of arm flexion of 16 rad/sec prevents to give up any external work the whole work being absorbed by the acceleration of the forearm. The implications of these results upon ergometers are discussed.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00697735
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