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  • 1
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Angesichts der Schwierigkeit, känozoisch aktive Störungen oder Flexuren in gehobenen Gebieten mit nur lückenhaft erhaltenen känozoischen Deckschichten (z. B. als Terrassen) nachzuweisen, wurde versucht, fotogeologische Methoden als Hilfsmittel einzusetzen. Von Landsat-I- und II-Aufnahmen wurde das Bruchmuster der betreffenden Region auskartiert. Das Fotolineationenmuster wurde in zwei Arbeitsschritten eingesetzt: 1. Lineationen wurden in die Feldkarten übertragen, um die Geländearbeiten auf die unmittelbare Umgebung der Lineationen zu konzentrieren, wo Höhenunterschiede an der Oberfläche und an der Basis känozoischer Ablagerungen untersucht wurden. 2. Anhand der fotogeologisch erkannten Bruchstrukturen wurden Großschollen mit typischem Richtungsverteilungsmuster gegeneinander abgegrenzt. Sodann wurde untersucht, ob Terrassenlängsprofile an den Großschollengrenzen signifikante Gefällsbrüche aufweisen. An einigen Beispielen aus den Talregionen von Mosel, Saar, Prims und Nahe wird gezeigt, daß die Methode erfolgversprechend angewendet werden kann: in einigen Fällen bilden Lineationen in Terrassenkörpern mit hoher Wahrscheinlichkeit junge Störungen von zweitrangiger Bedeutung ab. Zonen mit stärker gehobenen Terrassen oder Tertiärsedimenten zeichnen sich durch ein charakteristisches Muster von Lineationen ab und werden von langgestreckten Lineamenten begrenzt, die möglicherweise jungen Flexuren folgen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; cenozoic ; morphogenesis ; fluvial terrace ; alluvion ; tectonic analysis ; displacement ; systematic approach ; landsat ; rhenish schiefergebirge ; nahe river ; monzingen nußbaum area ; saar nahe basin ; saar river ; können ; rhineland palatinate ; tk25: nr. 6205 ; 6209 ; 6210 ; 6211 ; simmerbach idar-oberstein area
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Vulkanische Ereignisse des mittleren und oberen Quartär sind schwer zu datieren, insbesondere, wenn geeignete Minerale für eine 40Ar/39Ar-Datierung fehlen. Mit diesem Artikel werden erste Tests einer neuen Anwendungsmöglichkeit der TL-Datierung an Maar-Tephra und Xenolithen präsentiert, um derartige Eruptionsvorgänge zu datieren. Hierbei wird berücksichtigt, dass ein Rückstellen des latenten geologischen TL-Signals der Gesteinsfragmente während des Eruptionsvorganges eventuell nur unvollständig erfolgte. Aus diesem Grund wurde die „Partial heat- longest plateau-Technik (PHLP) entwickelt, um genau diesem Problem Rechnung zu tragen. Die neu entwickelte Technik kann helfen, eine Überschätzung von TL-Datierungen infolge der unvollständigen Rücksetzung des TL-Signals zu vermeiden. Dies wird für vulkanische Ablagerungen im Eifel-Vulkanfeld demonstriert, die eine Zeitspanne von 11 bis 300 ka umfassen. Obwohl das Problem starken anomalen Ausheilens des TL Signals vulkanischer Feldspäte und anderer vulkanischer Minerale umgangen wurde, existiert immer noch das Problem einer Unterschätzung geologischer Alter als Folge eines langfristigen anomalen Ausheilens im TL Signal. Die orange-roten TL-Emissionen (RTL) reiner feinkörniger Quarzproben aus Xenolithen wurden an zwei Proben getestet. Dieser Datierungsansatz verlangt jedoch noch weitere systematische Untersuchungen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; thermoluminescence ; dating ; anomalous fading ; maar tephra ; xenoliths ; volcanic eruptions ; eifel volcanic field
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 3
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die seit dem Jahre 1984 gesammelten Befunde zur Würm-Löß-Gliederung im Raum Regensburg werden mit dem vorliegenden Beitrag anhand ausgewählter Profile zusammenfassend dargestellt und mit den Gliederungen von Brunnacker (1982) und Schellmann (1988) verglichen. Auf der Grundlage von 11 Thermolumineszenz-Datierungen und drei 14C-Datierungen wird eine Korrelation mit der Pedostratigraphie des Würms in Mittel- und Osteuropa diskutiert. Der Bildungszeitraum der „Mosbacher Humuszonen" während des Altwürms ist im Untersuchungsgebiet mit einem TL-Alter von 74 +/- 7,4 ka vor heute im Bereich des humosen Abschnittes der „Basisfließerde" im Sinne von BRUNNACKER (1982) erfaßt. Der Übergang von solifluidaler Umlagerung zu verstärkter Lößsedimentation findet im Raum Regensburg im Verlauf des frühen Mittelwürms um 58 +/- 5 ka vor heute statt. Als „Mittelwürm-Boden" (MW-Boden) wird aus dem Untersuchungsraum ein kräftiger f Bv-Horizont beschrieben, der einer Bodenbildung während des Denekamp-Interstadials zwischen 28 und 30 ka vor heute entspricht, die möglicherweise aber auch noch ältere mittelwürmzeitlich-interstadiale Phasen der Pedogenese einschließt. Der Jungwürmlöß ist im Raum Regensburg durch drei initiale Verbraunungshorizonte (f Cv-Horizonte) und einen Naßboden („N") gegliedert (Abb. 14). Die älteste TL-datierte jungwürmzeitliche Lößakkumulation erfolgte um 25,4 + / —2,4 ka. Ein bereits nach biostratigraphischen Befunden als spätglazial eingestufter sogenannter „Sumpflöß" wurde mit einem TL-Alter von 16,2 + /—1,5 ka datiert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würm ; alpenvorland ; loess ; chronostratigraphy ; upper pleistocene ; bavaria ; absolute age ; soil profiles ; wurm ; C-14 ; thermoluminescence
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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