In:
Mycoses, Wiley, Vol. 45, No. 7-8 ( 2002-10), p. 287-294
Abstract:
Zusammenfassung. Zur Beurteilung des diagnostischen Wertes von Halozeichen in der Computertomographie zur Diagnose der invasiven pulmonalen Aspergillose (IPA) untersuchten wir retrospektiv Computertomogramme und Autopsiebefunde an Patienten, die unser Hospital zur hämato‐onkologischen Behandlung aufgesucht hatten. Bei allen Patienten bestand der Verdacht auf Lungenkomplikationen, und Computertomogramme des Brustraums waren innerhalb eines Monats vor dem Tod erstellt worden. Bei 48 Patienten fanden sich Bezüge zwischen Autopsie und CT von denen 17 als IPA, 4 als Candidose, 2 als Zygomykose, 12 als hämato‐onkologische Infiltrationen, 6 als bakterielle Pneumonie, 2 als Zytomegalie‐Pneumonie, 2 als pulmonare Hämorrhagie und 1 als pulmonaler Blutstau diagnostiziert wurden. IPA‐Patienten zeigten eine Vielfalt von CT‐Befunden: Halo [13], Knoten [14] , granuläre Verschattung [3], Verdichtungen (6, 9 bzw.1) und Cavitationen [2] . Von den 31 Nicht‐IPA‐Patienten zeigte dagegen keiner ein Halozeichen, 11 zeigten Knoten und 2 Verdichtungen., Diese letztgennanten Zeichen waren häufiger bei IPA‐als bei Nicht‐IPA‐Patienten. Insbesondere ist offensichtlich der CT‐Halo spezifisch für IPA bei hospitalisierten neutropenischen hämato‐onkologischen Patienten, die Antibiotika‐resistentes Fieber entwickelt hatten. Bei allen sonstigen CT‐Befunden gab es keine signifkanten Differenzen zwischen IPA‐ und Nicht‐IPA‐Patienten.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0933-7407
,
1439-0507
DOI:
10.1046/j.1439-0507.2002.00770.x
Language:
English
Publisher:
Wiley
Publication Date:
2002
detail.hit.zdb_id:
2020780-3
Permalink