In:
Acta hydrochimica et hydrobiologica, Wiley, Vol. 33, No. 5 ( 2005-12), p. 466-474
Abstract:
Belastung von Pflanzen und Böden in den Auen der Elbe mit Spurenmetallen: Eine Fallstudie nach der Flut im August 2002 Nach dem Hochwasser im August 2002 wurde die Mobilität der Spurenmetalle (Extraktion mit 1 M NH 4 NO 3 ) und die Belastung von Pflanzenproben auf 18 Standorten in den Auen der Elbe und unteren Mulde untersucht. Der mobile Anteil der Metalle nahm in der Reihenfolge Cd 〉 Zn 〉 Cu ≈ Pb 〉 As 〉 Hg ab. Für Cu und As wurde eine signifikante Korrelation zu dem Bodengesamtgehalt festgestellt. Für den Anteil der mobilen Spurenmetalle Cd, Zn und Pb an den Gesamtgehalten konnten Regressionsfunktionen in Abhängigkeit vom Boden‐ pH‐Wert berechnet werden. Diese zeigen eine vergleichsweise hohe Mobilität der Metalle an. Direkt nach dem Hochwasser waren alle Pflanzenproben oberhalb der zulässigen Maximalwerte für Alleinfuttermittel (EU) infolge der Oberflächenverschmutzung belastet. Aber auch 2003 lagen 50 % der Pflanzenproben oberhalb der zulässigen Grenzwerte. Für den Transfer der Spurenmetalle in die Vegetation kommen mehrere Prozesse in Frage, deren Bedeutung noch nicht näher eingegrenzt werden kann. Die festgestellten Boden‐ und Pflanzenbelastungen verdeutlichen aber die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Begrenzung des Transfers von Schadstoffen in die Nahrungskette zu unternehmen.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0323-4320
,
1521-401X
DOI:
10.1002/aheh.200400596
Language:
English
Publisher:
Wiley
Publication Date:
2005
detail.hit.zdb_id:
2270984-8
detail.hit.zdb_id:
1480781-6
detail.hit.zdb_id:
7185-7
SSG:
13
SSG:
14
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