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  • Walter de Gruyter GmbH  (2)
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  • Walter de Gruyter GmbH  (2)
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  • 1
    Online Resource
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    Walter de Gruyter GmbH ; 2015
    In:  Medizinische Genetik Vol. 27, No. 2 ( 2015-08-11), p. 202-210
    In: Medizinische Genetik, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 27, No. 2 ( 2015-08-11), p. 202-210
    Abstract: Aktuelle Untersuchungen belegen, dass das hereditäre Mamma- und Ovarialkarzinom eine extreme genetische Heterogenität aufweist. Aktuell sind neben BRCA1 und BRCA2 bereits mehr als 20 Risikogene bekannt, die etwa ein Drittel aller familiären Fälle erklären können. Zusätzlich werden ständig neue polygene Komponenten identifiziert, die derzeit 16 % der gesamten genetischen Last bedingen. Das bedeutet, diese Varianten befinden sich zusätzlich zu hoch- oder moderat penetranten Mutationen in den Familien und modulieren die Penetranz.Gegenwärtig wird eine erweiterte BRCA-Diagnostik bereits in mehreren Ländern angeboten. Das Deutsche Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs (GC-HBOC) hat z. B. für die Multigenanalyse das TruRisk™-Genpanel konsentiert, welches neben den 10 sog. „core genes“ ( ATM, BRCA1, BRCA2, CDH1, CHEK2, NBN, PALB2, RAD51C, RAD51D, TP53 ) derzeit weitere noch zu validierende 24 Kandidatengene umfasst. Innerhalb des GC-HBOC wurde festgelegt, dass zunächst nur die Untersuchung der 10 core genes verpflichtend ist. Neben dem TruRisk™-Genpanel existieren zahlreiche kommerzielle Genpanels, wie beispielsweise das TruSight Cancer Panel (Fa. Illumina), welches 94 Gene abdeckt, oder die jeweils 26 Gene umfassenden BRCA Hereditary Cancer MASTR TM Plus (Fa. Multiplicom) und Myriad myRisk TM (Myriad Genetics) Panels. Der Einsatz der Paneldiagnostik ermöglicht, im Rahmen der molekulargenetischen Diagnostik bei Tumorprädispositionserkrankungen, die flexible Untersuchung der relevanten erblichen Risikofaktoren. Das heißt aber, dass die Panels ständig neuen Erkenntnissen angepasst werden, die zwangsläufig einerseits aus den laufenden klinischen Validierungsstudien und andererseits aus den initiierten „exom“- oder „whole-genome“ Sequenzierungen resultieren.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1863-5490 , 0936-5931
    Language: English
    Publisher: Walter de Gruyter GmbH
    Publication Date: 2015
    detail.hit.zdb_id: 2163157-8
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    Online Resource
    Online Resource
    Walter de Gruyter GmbH ; 2015
    In:  Medizinische Genetik Vol. 27, No. 2 ( 2015-08-06), p. 211-216
    In: Medizinische Genetik, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 27, No. 2 ( 2015-08-06), p. 211-216
    Abstract: Die Anwendung von NGS-basierten Verfahren in der molekulargenetischen Diagnostik wird in den nächsten Jahren zur Identifikation einer Vielzahl von Varianten mit unklarer Signifikanz (VUS) führen, deren Relevanz für den untersuchten Phänotyp bestimmt werden muss. In der Diagnostik erblicher Tumorprädispositionserkrankungen wird die VUS-Klassifizierung insbesondere in non-BRCA1/2 -Genen in den nächsten Jahren einen hohen Stellenwert einnehmen, eine Herausforderung, die jedoch insbesondere durch internationale wissenschaftliche Kooperationen bewältigt werden kann. Das Deutsche Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs (GC-HBOC) verwendet zur Klassifikation dieser Varianten das international etablierte IARC 5-Klassen-System und kooperiert zur Bewertung seltener Varianten sowie Varianten in bislang weniger gut untersuchten Genen mit zahlreichen internationalen Konsortien und Forschungsgruppen. Vorhersageprogramme können im Kontext von Forschungsprojekten ein nützliches Werkzeug bei der Bewertung beispielsweise der großen Zahl von Varianten in NGS-basierten Untersuchungen sein. Im Rahmen der molekulargenetischen Diagnostik sollte die Klassifizierung der identifizierten Varianten jedoch nicht ausschließlich aufgrund der Vorhersageprogramme erfolgen.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 1863-5490 , 0936-5931
    Language: English
    Publisher: Walter de Gruyter GmbH
    Publication Date: 2015
    detail.hit.zdb_id: 2163157-8
    Location Call Number Limitation Availability
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