Keywords:
Hochschulschrift
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Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Fischbestände und Fischkrankheiten in der Unterelbe" wurde in der Zeit von März bis August 1985 die vorliegende Untersuchung "Kannibalismus beim Elbstint (O. eperlanus)" durchgeführt. Anhand von Nahrungsuntersuchungen an 2582 Stinten der 1+ Gruppe konnte der Kannibalisus bei 2,6% der Elbstinte nachgewiesen werden. Der Anteil der Stinte, die andere Nährtiere (Copepoden 26,6%, Mysidaceen 29,3%, Gammariden 27,4%, C.crangon 12% und Fisch/ohne Stint 7,2%) fraßen lag wesentlich höher. Von März bis August 1985 nahm die Rate des Kannibalismus von 0,9% auf 11,4% zu. Insgesamt war er für diesen Zeitraum im Ästuarbereich der Elbe am höchsten. Bereits Stinte mit einer Länge von 11-16cm ernährten sich zu 1,8% kannibalisch - Stinte über 17cm Länge mit 10,4%. Die Größe der gefressenen Jungstinte lag bei 30 - 100 mm. Von diesen wurden im Zeitraum März - August 1985 4% gefressen. Maximal hätten es 38% sein können, wenn sich alle adulten Stinte kannibalisch ernährten. Eine evtl. Veränderung des K-Faktors in Abhängigkeit zur kannibalischen Ernährungsweise der Elbstinte konnte nicht gefunden werden. In der vorliegenden Arbeit konnte eine längenabhängige Nährtierpräferenz mit zunehmender Stintgröße in der folgenden Stufung gefunden weerden: Copepoden, Mysidaceen, Gammariden, C. crangon, Fisch und Stint.
Type of Medium:
Online Resource
Pages:
1 Online-Ressource (63, T26 Seiten = 4 MB)
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Karte, Graphen
Edition:
2020
URL:
https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/50565
Language:
German
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