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  • Georg Thieme Verlag KG  (3)
  • 1
    Online Resource
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    Georg Thieme Verlag KG ; 2022
    In:  Geburtshilfe und Frauenheilkunde Vol. 82, No. 07 ( 2022-07), p. 736-746
    In: Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 82, No. 07 ( 2022-07), p. 736-746
    Abstract: Einleitung Der mütterliche Ernährungsstatus vor, während und nach der Schwangerschaft spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Mutter und Kind. Neben einer ausgewogenen Mischkost sollte der Mehrbedarf an Folsäure und Jod zusätzlich durch Supplemente sichergestellt werden. Ziel dieser Arbeit war es, die Nährstoffsupplementierung rund um die Schwangerschaft zu erfassen sowie den Einfluss einer gezielten Beratung auf das Supplementierungsverhalten während und nach der Schwangerschaft zu untersuchen. Methoden Im Rahmen der „Gesund leben in der Schwangerschaft“ (GeliS)-Studie erhielten Frauen der Interventionsgruppe (IG) 4 strukturierte Lebensstilberatungen in der Schwangerschaft und postpartal, in denen sie auch über eine angemessene Nährstoffsupplementierung informiert wurden. Die Frauen der Kontrollgruppe (KG) durchliefen die routinemäßige Schwangerenvorsorge. Die Einnahme von Nährstoffsupplementen wurde zu verschiedenen Zeitpunkten mithilfe eines Fragebogens erfasst. Ergebnisse Insgesamt wurden 2099 Frauen in die Analyse eingeschlossen. Präkonzeptionell supplementierten 31,3% der Frauen der IG und 31,4% der Frauen der KG Folsäure. Pränatal nahm etwa die Hälfte der Frauen Folsäure (IG: 54,1%; KG: 52,0%) und Jod (IG: 50,2%; KG: 48,2%) ein. Weder vor Studieneinschluss noch während der Intervention bestanden statistisch signifikante Gruppenunterschiede im Supplementierungsverhalten. Während der Schwangerschaft supplementierten 23,0% aller Frauen Docosahexaensäure (DHA) und 21,8% Eisen. 49,4% der Frauen nahmen zusätzlich Vitamin D ein. Ein höherer Bildungsstand (p  〈  0,001), höheres Alter (p  〈  0,001), Primiparität (p  〈  0,001) und eine vegetarische Ernährungsweise (p = 0,037) waren mit einer höheren Nährstoffsupplementierung assoziiert. Schlussfolgerung Die GeliS-Lebensstilberatung konnte das Supplementierungsverhalten der Frauen während und nach der Schwangerschaft nicht wesentlich verbessern. Frauen sollten im Rahmen der gynäkologischen Betreuung frühzeitig über eine adäquate Nährstoffsupplementierung aufgeklärt werden.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0016-5751 , 1438-8804
    Language: English
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 2026496-3
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    Online Resource
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    Georg Thieme Verlag KG ; 2021
    In:  PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie Vol. 71, No. 02 ( 2021-02), p. 57-60
    In: PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 71, No. 02 ( 2021-02), p. 57-60
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0937-2032 , 1439-1058
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2021
    detail.hit.zdb_id: 800571-0
    SSG: 2,1
    SSG: 5,2
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 3
    In: Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 83, No. 07 ( 2023-07), p. 850-861
    Abstract: Antibiotikatherapien zur Behandlung bakterieller Infektionen stellen in der Schwangerschaft und Stillzeit eine besondere Herausforderung dar. Für Deutschland gibt es kaum Informationen zur Häufigkeit des Antibiotikaeinsatzes in dieser Phase. Unsere Analyse nutzt Daten der „Gesund leben in der Schwangerschaft“-(GeliS)Studie, um Antibiotikabehandlungen in der Schwangerschaft und in den ersten 6 Monaten nach der Geburt (postpartal) zu beschreiben und deren Einsatz mit den bestehenden Empfehlungen zu vergleichen. Es handelt sich um eine retrospektive Sekundäranalyse der GeliS-Studie. In der clusterrandomisierten Lebensstilinterventionsstudie wurden detaillierte Informationen zu Antibiotikatherapien während der Schwangerschaft und postpartal mittels Fragebogen erhoben. Für die Auswertung wurden Chi-Quadrat-Tests sowie generalisierte Schätzungsgleichungen verwendet. Von 1636 in die Analyse eingeschlossenen Frauen gaben 21% an, mindestens einmal während der Schwangerschaft (14%) oder in den ersten 6 Monaten postpartal (7%) mit Antibiotika behandelt worden zu sein. Im Verlauf der Schwangerschaft nahmen die Antibiotikatherapien der Frauen von 1,7% im 1. auf 6,5% im 3. Trimenon zu. Häufige Behandlungsgründe waren Harnwegsinfektionen (7,3% der Frauen), Hals-Nasen-Ohren-(HNO-)Infekte (3,6%) und Geburtskomplikationen (2,6%). Die Angaben zu den verordneten Präparaten entsprachen den aktuellen Empfehlungen. Eine signifikant erhöhte Behandlungshäufigkeit mit Antibiotika zeigte sich in der Lebensstilinterventionsgruppe (p  〈  0,001), bei Teilnehmerinnen ohne Partner (p  〈  0,001), sowie bei Frauen, die ihre Kinder gestillt (p = 0,005) oder durch Kaiserschnitt (p = 0,003) oder Frühgeburt (p = 0,012) zur Welt gebracht hatten. Andere sozioökonomische oder den Lebensstil betreffende Faktoren waren nicht signifikant. Etwa jede 5. Frau erhält während der Schwangerschaft und Stillzeit mindestens eine Antibiotikabehandlung, die den aktuellen Behandlungsempfehlungen entspricht. Bei Frühgeburten, Kaiserschnittentbindungen und stillenden Frauen wird häufiger mit Antibiotika behandelt.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0016-5751 , 1438-8804
    Language: English
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2023
    detail.hit.zdb_id: 2026496-3
    Location Call Number Limitation Availability
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