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  • 1
    In: Das Gesundheitswesen, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 82, No. 08/09 ( 2020-09), p. e108-e121
    Abstract: Versorgungsforschung in der Onkologie beschäftigt sich mit allen Situationen, in denen Menschen mit Krebs konfrontiert sind. Sie betrachtet die verschiedenen Phasen der Versorgung, also Prävention/Früherkennung, Prähabilitation, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und Palliativversorgung ebenso wie die verschiedenen Akteure, darunter die Betroffenen, die Versorgenden und die Selbsthilfe. Sie befasst sich mit Gesunden (z. B. im Rahmen von Prävention/ Früherkennung), Patientin-nen und Patienten und Krebs-Überlebenden. Aus den Besonderheiten von Krebserkrankungen und den etablierten Versorgungsstrukturen ergeben sich eine Reihe von inhaltlichen Spezifika für die Versorgungsforschung in der Onkologie im Vergleich zur allgemeinen Versorgungsforschung bei im Wesentlichen identischem Methodenkanon. Dieses Memorandum beschreibt den Gegenstand, illustriert die Versorgungsstrukturen und benennt Themenfelder der Versorgungsforschung in der Onkologie. Dieses Memorandum ist eine Ausarbeitung der Fachgruppe Onkologie des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung e. V. und Ergebnis intensiver Diskussionen.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0941-3790 , 1439-4421
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2020
    detail.hit.zdb_id: 1101426-X
    SSG: 20,1
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 2
    Online Resource
    Online Resource
    Georg Thieme Verlag KG ; 2018
    In:  Das Gesundheitswesen Vol. 80, No. 10 ( 2018-10), p. 916-922
    In: Das Gesundheitswesen, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 80, No. 10 ( 2018-10), p. 916-922
    Abstract: Ziel der Studie Benzodiazepine (BZ) und Nicht-Benzodiazepin-Agonisten (NBZ, so genannte Z-Drugs) werden überwiegend von Hausärzten verordnet. Genauere Daten über den hausärztlichen Bereich liegen nicht vor. Ziel war es, hausärztliche Daten zu Kollektiv, Menge von BZ-/NBZ-Verordnungen und Anteil von Privatrezepten zu analysieren. Methoden Analyse von Personenjahren 2-jähriger Intervalle von 2009 bis 2014 des CONTENT-Registers mit 31 Hausarztpraxen. Einteilung von BZ/NBZ-Verordnungen nach Risikogruppen. Berechnung des Assoziationsausmaßes mit potenziellen Einflussgrößen auf Basis eines multiplen logistischen Regressionsmodells (adjustiert nach Alter, Geschlecht und Versicherungsart). Vergleich von Patienten mit Arzneimittelverordnungen mit und ohne BZ-/NBZ-Verordnungen. Ergebnisse Rund 5% erhielten in einem Jahr BZ/NBZ verordnet. Diese Patienten waren im Mittel älter (67,5 bzw. 48 Jahre) und der Frauenanteil war höher als in der Vergleichsgruppe (69 bzw. 58%). Etwa ein Drittel dieser Patienten erhielt im Personenjahr mehr als 600 mg Diazepam-Äquivalenzdosis (entsprechend einer 2-monatigen täglichen Einnahme von mehr als 10 mg Diazepam). Rund ein Drittel der Rezepte waren Privatrezepte. Eine Reihe von Variablen war signifikant assoziiert mit der Verschreibung von BZ/NBZ (z. B. Alter, Geschlecht, Diagnosekodierungen, Praxen). Schlußfolgerung Die vorliegenden Ergebnisse liefern wertvolle Informationen über die Verschreibungshäufigkeit von BZ/NBZ im hausärztlichen Bereich. Für Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie bei der Entwicklung von Interventionen zur Reduktion von BZ/NBZ sollten patientenbezogene Spezifika (z. B. Geschlecht, Alter, Vorerkrankungen, Versicherungsart) und unterschiedliche Verschreibungspraktiken (z. B. Privatrezepte, Grund und Häufigkeit der Verordnungen, Orientierung an Leitlinien) berücksichtigt werden.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0941-3790 , 1439-4421
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2018
    detail.hit.zdb_id: 1101426-X
    SSG: 20,1
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 3
    In: Das Gesundheitswesen, Georg Thieme Verlag KG
    Abstract: Hintergrund Die Gutachterkommissionen der Ärztekammern ermöglichen eine kostenfreie und außergerichtliche Bewertung von putativen ärztlichen Behandlungsfehlern. Sie erstellen Gutachten, die wertvolle Angaben zu Prozessschritten beinhalten, die dem eigentlichen Behandlungsfehler vorangehen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, Prozessschritte in den Gutachtentexten zu identifizieren und systematisch zu kategorisieren, um damit die Voraussetzung für eine Auseinandersetzung mit Fehlern zu ermöglichen. Methodik In dieser Studie werden zehn zufällig ausgewählte und anonymisierte Gutachten der Gutachterkommission für Fragen ärztlicher Haftpflicht der Bezirksärztekammer Südwürttemberg mit festgestellten hausärztlichen Behandlungsfehlern nach der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. In einem iterativen Prozess wurden zentrale Elemente von Gutachten in ein deduktiv-induktiv erstelltes Kategoriensystem eingeordnet. Ergebnisse Es wurden sechs Hauptkategorien mit zugehörigen Unterkategorien identifiziert: 1) Strukturmerkmale des Gutachtens, 2) Arzt-Patienten-Kommunikation, 3) medizinischer Verlauf, 4) Patientenerleben, 5) Handlung Praxisteam, 6) Koordinierende Funktion im Gesundheitssystem. Das Kategoriensystem zeigte bei wiederholter Anwendung eine ausreichende Reliabilität. Schlussfolgerungen Fehler bieten die Chance, aus ihnen zu lernen. Die vorgeschlagene Systematik kann die Komplexität von Gutachten strukturieren und dadurch in verschiedenen Kontexten als Hilfsmittel dienen. Insbesondere ermöglicht sie eine differenzierte Betrachtung bei der Erstellung und vergleichenden Analyse von Gutachten und könnte in der Versorgungsforschung sowie in der Aus- und Weiterbildung genutzt werden.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0941-3790 , 1439-4421
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2023
    detail.hit.zdb_id: 1101426-X
    SSG: 20,1
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  • 4
    In: DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 143, No. 14 ( 2018-07), p. e125-e130
    Abstract: Hintergrund In der deutschen Approbationsordnung für Ärzte sind Inhalte aus den Bereichen der Naturheilverfahren und Komplementärmedizin im Querschnittsbereich 12 „Rehabilitation, physikalische Medizin, Naturheilverfahren“ (QB12) curricular verankert. Diese werden an der Universität Heidelberg als Pflicht- und Prüfungsfach in Form von Vorlesungen und Praktika in Kleingruppen unterrichtet. In der vorliegenden Studie wurde die Evaluation von Medizinstudierenden im Bereich der Komplementärmedizin ausgewertet mit dem Ziel, Haltung, Lernbedürfnisse und Interessen von Studierenden in diesem Bereich zu explorieren. Methoden Die Lehrveranstaltungen wurden von Beginn an im Rahmen der fakultätseigenen Lehrevaluation wissenschaftlich begleitet. Die Freitexte der Evaluationen zwischen dem Wintersemester 2011/2012 und dem Sommersemester 2013 wurden gesammelt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Ergebnisse Die Freitexte wurden in 3 deduktive Hauptkategorien (Haltung, Lernbedürfnisse und Interessen) und in weitere Subkategorien unterteilt. Als zentrales Thema fällt die Polarisierung unter den Medizinstudierenden im Hinblick auf Komplementärmedizin auf, die von regem Widerstand bis zu großer Begeisterung reicht. Auffällig häufig waren Kommentare, die erkennen ließen, dass Studierende eine hohe Erwartungshaltung in dem Sinne zeigen, dass sie von einem komplementärmedizinischen Thema oder einer Methode überzeugt werden wollen. Dies war insbesondere bei Lehrinhalten zu nicht medikamentösen Verfahren zu erkennen. Diskussion Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die theoretische Vermittlung komplementärmedizinischer Lehrinhalte kombiniert mit praktischen Erfahrungen „am eigenen Leib“ zur kritischen Reflexion und zur Entwicklung einer ganzheitlichen, patientenorientierten Haltung unter Medizinstudierenden beitragen kann. Diese Ergebnisse können als Grundlage für die Planung, Implementierung und Umsetzung komplementärmedizinischer Lehre an anderen universitären Standorten dienen.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0012-0472 , 1439-4413
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2018
    detail.hit.zdb_id: 2035474-5
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  • 5
    In: Die Rehabilitation, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 60, No. 04 ( 2021-08), p. 235-242
    Abstract: Ziel der Studie In dieser von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund geförderten Studie wurden Barrieren bei der Antragstellung zu onkologischen Rehabilitationsleistungen aus Sicht von verschiedenen Expertengruppen untersucht. Methodik In einer exploratorischen multizentrischen qualitativen Querschnittsstudie wurden 61 teilstrukturierte Interviews mit in der onkologischen Versorgung tätigen Experten durchgeführt: Ärzte (n=26), Sozialarbeiter (n=22), Psychologen/Psychoonkologen (n=6), Pflegepersonal/Medizinische Fachangestellte (n=5), Verwaltungsangestellte der DRV (n=2). Mittels eines Leitfadens wurden die Teilnehmer zu ihren Erfahrungen mit Reha-Anträgen sowie ihren Einschätzungen und Bewertungen bezüglich möglicher Barrieren im Prozess der Antragstellung befragt. Die Auswertung der Interviewdaten erfolgte EDV-gestützt nach der qualitativen Inhaltsanalyse von Mayring. Ergebnisse Die Befragten waren im Mittel 52,51 Jahre alt (SD=10,06; min=25, max=71) und arbeiteten im Durchschnitt seit 19,26 Jahren (SD=10,15; min=1, max=42) in der Beratung oder Behandlung von onkologischen Patienten. Insgesamt wurden 854 Aussagen codiert und den folgenden drei Hauptkategorien zugeordnet: Expertenbezogene, Systembezogene und Patientenbezogene Barrieren. Zentral in der erstgenannten Hauptkategorie war die Skepsis bezüglich des Nutzens von Rehabilitationsleistungen und ein unzureichend gedeckter Informationsbedarf aufseiten der Experten. In der Hauptkategorie Systembezogene Barrieren wurden Aspekte erwähnt, die das Antragsverfahren, die geringe Verfügbarkeit z. B. von ambulanten Reha-Angeboten sowie die Abwesenheit eines funktionierenden Zuweisungssystems thematisierten. Die Hauptkategorie Patientenbezogene Barrieren umfasste psychosoziale Faktoren, wie bspw. verschiedene Themen der Krankheitsverarbeitung, wie den Wunsch des Patienten nach Hause zu kommen und den Alltag wieder erleben zu können sowie die Angst, mit der Krankheit konfrontiert zu werden. Schlussfolgerung Durch die explorative Studie konnten potenzielle Barrieren bei der Beantragung von onkologischen Rehabilitationsleistungen aus Expertensicht abgebildet werden. Die Befunde bilden insbesondere die Grundlage für ein multidimensionales Assessmentinstrument, mittels dessen die Barrieren standardisiert erfasst und individuelle Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0034-3536 , 1439-1309
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2021
    detail.hit.zdb_id: 203752-X
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  • 6
    In: Psychiatrische Praxis, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 49, No. 02 ( 2022-03), p. 80-88
    Abstract: Ziel der Studie Videokonsultationen haben sich international im Strafvollzug bewährt und wurden 2018 im Rahmen eines Modellprojekts erstmals in 5 Justizvollzugsanstalten (JVA) in Baden-Württemberg angeboten. Ziel der Evaluation war es, die Akzeptanz der Videokonsultationen bei Patient/-innen zu erfassen. Methodik Die gemischt-methodische Evaluation beinhaltete Begehungen der JVA, Interviews, Fragebögen und eine Behandlungsdatenanalyse. Ergebnisse Von Juni bis Dezember 2018 fanden 305 Videokonsultationen statt. Zu den häufigsten Beratungsanlässen zählten Gefühle der Angst/Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Drogenabusus. Die Einbindung des Personals vor Ort und die Schulung der beteiligten Ärzt/-innen waren wichtige Faktoren für eine vertrauensvolle Kommunikation. Schlussfolgerung Die Videokonsultationen wurden als Ergänzung zur bestehenden Versorgung gut akzeptiert. Die begrenzte Eignung in Notfallsituationen und die eingeschränkte körperliche Untersuchung stellten Limitationen dar.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0303-4259 , 1439-0876
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 124981-2
    SSG: 5,2
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 7
    Online Resource
    Online Resource
    Georg Thieme Verlag KG ; 2022
    In:  DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift Vol. 147, No. 09 ( 2022-04), p. 558-563
    In: DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 147, No. 09 ( 2022-04), p. 558-563
    Abstract: Hintergrund Neutralisierende monoklonale Antikörper (mAK) gegen SARS-CoV-2 reduzieren bei Patienten mit Risikofaktoren die Schwere des Verlaufs von COVID-19. Für ihre Wirksamkeit ist die frühzeitige Gabe zu Infektionsbeginn entscheidend. In diesem frühen Stadium der Erkrankung ist der Hausarzt/die Hausärztin erster Ansprechpartner und somit zentral für den weiteren Verlauf. Bisher kommen mAK jedoch nur selten im hausärztlichen Setting zum Einsatz. Diese Fallserie soll zeigen, dass die Gabe von mAK auch in der Hausarztpraxis sicher durchführbar ist. Kasuistiken Es werden 7 Fälle mit Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 berichtet. Zwei von ihnen waren ungeimpft, 5 unter medikamentöser Immunsuppression und ein Patient hatte ein erhöhtes Risiko durch Trisomie-21. Alle Patientinnen und Patienten wurden im Januar/Februar 2022 in der Hausarztpraxis erfolgreich mit dem mAK Sotrovimab behandelt, 2 von ihnen als Hausbesuch. Anhand der Fälle werden klinische Eckdaten und ein praxisnahes Handling dieser Therapieform geschildert. Schlussfolgerung Neutralisierende mAK können sicher und mit überschaubarem Aufwand im ambulanten Sektor verabreicht werden und bei Patienten mit COVID-19 und Risikofaktoren dazu beitragen, schwere Verläufe und Krankenhausaufnahmen zu vermeiden.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0012-0472 , 1439-4413
    RVK:
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2022
    detail.hit.zdb_id: 2035474-5
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 8
    In: Das Gesundheitswesen, Georg Thieme Verlag KG
    Abstract: Ziel der Studie Gesundheitsförderung und Prävention zählen zu den Kernaufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD), insbesondere der Gesundheitsämter. Kaum bekannt ist, in welchem Ausmaß die Gesundheitsämter Aktivitäten im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention nicht-übertragbarer Erkrankungen (G & PnüE) während der COVID-19-Pandemie fortführen konnten. Am Beispiel der Gesundheitsämter in Baden-Württemberg (BW) untersuchten wir daher, wie viel Personal den Ämtern für G & PnüE planmäßig zur Verfügung stand und wie viel Personal während der COVID-19-Pandemie tatsächlich für G & PnüE eingesetzt wurde, welche G & PnüE-Aktivitäten während der Pandemie durchgeführt wurden, welche zurückgestellt wurden und welche davon – nach Meinung der Ämter – vorrangig wiederaufgenommen werden sollten. Methodik Für die Befragung der 38 Ämter in BW entwickelten wir einen teilstandardisierten Online-Fragebogen. Pro Amt sollte ein Fragebogen ausgefüllt werden. Die Befragungen fanden vom 1.9. - 4.11.2022 statt. Die Daten dieser explorativen Querschnittstudie wurden deskriptiv-statistisch mit dem Programm SPSS (Version 28) ausgewertet. Ergebnisse Von den 38 Gesundheitsämtern nahmen 34 an der Befragung teil (89%). Die Ämter verfügten lt. Plan im Mittel über 2,44 Vollkräfte für G & PnüE (Median 2,00; SD 1,41; Range 0,20–5,00). Unter Pandemiebedingungen wurden im Mittel 1,23 Vollkräfte für G & PnüE eingesetzt (Median 0,95; SD 1,24; Range 0,00–4,50). Die Befragten nannten beispielhaft 61 G & PnüE-Aktivitäten, die unter Pandemiebedingungen durchgeführt wurden, und sie beschrieben 69 G & PnüE-Aktivitäten, die zurückgestellt werden mussten. Von letzteren sollten 40 nach Meinung der Befragten mit höchster Priorität wiederaufgenommen werden. Die Analyse dieser vordringlich wiederaufzunehmenden Aktivitäten zeigt charakteristische Unterschiede: So wurde z. B. die Wiederaufnahme verhältnispräventiver Aktivitäten relativ häufiger als vordringlich angesehen als die Wiederaufnahme verhaltenspräventiver Aktivitäten. Schlussfolgerungen Während der Pandemie setzten die befragten Ämter im Mittel nur die Hälfte ihrer für G & PnüE vorgesehenen Vollkräfte für G & PnüE ein. Vergleicht man verschiedene Kategorien von (während der Pandemie zurückgestellten) G & PnüE-Aktivitäten hinsichtlich der relativen Häufigkeit, mit der diese vordringlich wiederaufgenommen werden sollten, lassen sich charakteristische Unterschiede feststellen. Offen bleibt, welche Schlüsse aus diesen Unterschieden zu ziehen sind.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0941-3790 , 1439-4421
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2024
    detail.hit.zdb_id: 1101426-X
    SSG: 20,1
    Location Call Number Limitation Availability
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  • 9
    In: Die Rehabilitation, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 60, No. 02 ( 2021-04), p. 95-101
    Abstract: Ziel der Studie Aus Perspektive verschiedener Expertengruppen, die in der Versorgung onkologisch Erkrankter tätig sind, werden Barrieren bei der Antragstellung zu onkologischen Rehabilitationsmaßnahmen identifiziert. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen zur Optimierung abgeleitet. Die Studie wurde von der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) gefördert. Methodik Auf Basis einer Interviewstudie (N=61) wurde ein Fragebogeninstrument mit 55 Items zu möglichen Barrieren im Antragstellungsprozess konzipiert und online eingesetzt. Teilnehmer mit mehr als 33% fehlenden Werten wurden von den Analysen ausgeschlossen. Mittelwertanalysen wurden zur Identifikation der bedeutsamsten Relevanz angewendet. Um übergeordnete Dimensionen zu identifizieren, wurde eine exploratorische Faktorenanalyse durchgeführt. Ergebnisse Insgesamt wurden 606 Experten aus dem onkologischen Bereich in die Auswertung eingeschlossen. Darunter waren 249 Ärzte, 194 Sozialarbeiter, 105 Pflegefachkräfte / Medizinische Fachangestellte, 55 Psychologen / Psychoonkologen und 3 sonstige Berufsgruppen. Die befragten Experten waren im Mittel 51 Jahre alt (SD=10,4) und seit 17 Jahren (SD=9,8) im onkologischen Bereich tätig. Die Barrieren konnten folgenden 7 faktoranalytisch bestimmten Inhaltsbereichen zugeordnet werden: Krankheitsverarbeitung, Antragsverfahren, Rehafähigkeit, Koordination, soziale Verpflichtungen, Patientenwünsche und Stellenwert der Reha. Die Experten gaben an, dass insbesondere der Wunsch des Patienten nach Normalität, die zu starre Frist für die Anschlussrehabilitation (AHB) und das für Patienten mit Migrationshintergrund schlecht verständliche Antragsverfahren einer Antragstellung entgegenstehen kann. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass die Vermittlung von multimorbiden Patienten in die Rehabilitationseinrichtungen schwierig sei. Schlussfolgerung Aus der Expertenstudie können folgende Handlungsempfehlungen für einen erleichterten Rehabilitationszugang abgeleitet werden: Optimierung der Koordination zwischen verschiedenen Expertengruppen; Einrichtungen und mit den Kostenträgern, Flexibilisierung der AHB-Frist, Vereinfachung der Antragstellung, Bereitstellung von Anträgen / Informationsmaterialien in weiteren Sprachen, Ausrichtung der Reha-Kliniken auf spezifische Patientengruppen.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0034-3536 , 1439-1309
    RVK:
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2021
    detail.hit.zdb_id: 203752-X
    Location Call Number Limitation Availability
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