In:
RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 194, No. 05 ( 2022-05), p. 505-514
Abstract:
Ziel Systematische Datenerhebung der Integration der Radiologie sowie von Struktur- und Prozessmerkmalen der primären Diagnostik von schwerstverletzten Patienten in Deutschland. Material und Methoden Persönliche Kontaktaufnahme mit allen zertifizierten überregionalen (ÜTZ) und regionalen TraumaZentren (RTZ) in Deutschland. Daten zur Infrastruktur, Zusammensetzung des Schockraumteams, Gerätedaten der CT-Scanner und Daten zur Organisation/Durchführung der primären Schwerstverletztendiagnostik wurden mit strukturiertem Fragebogen erfasst. Ergebnisse Bei einer Teilnehmerquote von 46,9 % (n = 151) aller deutschen TraumaZentren (N = 322) liegt eine solide Datenbasis vor. Bei den Strukturmerkmalen incl. CT-Ausstattung gab es zwischen ÜTZ und RTZ teilweise hochsignifikante Unterschiede: Bei RTZ lag das CT-Gerät in 63,8 % über 50 m vom Schockraum entfernt (ÜTZ 34,2 %). Bei traumatologischen Schockraumaktivierungen war ein Radiologe in 59,5 % der RTZ anwesend (ÜTZ 88,1 %). Ebenfalls hochsignifikant waren die Ergebnisse beim Vergleich der 24-h-Vorhaltung weiterer radiologischer Untersuchungen und Interventionen wie etwa Magnetresonanztomografie (RTZ 44,9 %, ÜTZ 92,8 %) und Angiografie (RTZ 69,2 %, ÜTZ 97,1 %). Schlussfolgerung Es zeigten sich heterogene Struktur- und Prozessmerkmale der Diagnostik schwerstverletzter Patienten in Deutschland mit hochsignifikanten Unterschieden zwischen ÜTZ und RZT. Kernaussagen: Zitierweise
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1438-9029
,
1438-9010
Language:
English
Publisher:
Georg Thieme Verlag KG
Publication Date:
2022
detail.hit.zdb_id:
2031079-1
Permalink