ISSN:
1435-1536
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
Notes:
Zusammenfassung Die hochpolymeren Celluloseäther Carboxymethylcellulose (CMC), Oxäthylcellulose (OC) und Oxäthylmethylcellulose (OMC) stellen ein interessantes Beispiel für den Zusammenhang zwischen chemischer Konstitution und Oberflächenverhalten in wä\riger Lösung dar. Zur Untersuchung der Phänomene wird ein präzises Blasendruckverfahren, welches 2 Kapillaren mit etwas verschiedenen Eintauchtiefen und verschiedenen Radien benutzt, herangezogen. Als Ergebnis stellt sich heraus, da\ CMC auf Grund ihres ionogenen Charakters völlig kapillarinaktiv ist. Oxäthylcellulose ist eine kapillaraktive Substanz im herkömmlichen Sinne. Der durch die Absorption an der Oberfläche gebildete Film wechselt über 2 Zwischenstufen vom gasförmigen in den kondensierten Typ. Dagegen ist OMC infolge der hydrophoben Methylgruppe stark kapillaraktiv. Der an der Oberfläche angereicherte Stoff bildet eine feste, gelartige Oberflächenmembran. Der Mechanismus der Membranbildung wird sowohl in Gegenwart von Sauerstoff als auch in sauerstofffreier Atmosphäre untersucht. Aus der Konzentrationsabhängigkeit der Oberflächenspannung ergeben sich interessante Rückschlüsse auf den Polymerisationsgrad Ferner wird der Einflu\ des Verätherungsgrades untersucht. Um zu prüfen, ob die ermittelten Oberflächeneffekte nicht durch Besonderheiten des Flie\verhaltens der Lösung vorgetäuscht werden, werden die Viskositäten bis zu Konzentrationen von 2% gemessen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01622710
Permalink