In:
Zeitschrift für Angewandte Entomologie, Wiley, Vol. 97, No. 1-5 ( 1984-01-12), p. 305-313
Abstract:
There are two weak points in the life cycle of greenhouse whiteflies within a growing season: 1. immigration from the fields into the greenhouses in autumn and 2. emigration from the greenhouses into the fields in spring. Any effort that aids in discontinuing the pest's life cycle on these two weak points will greatly reduce the pest's damage and the effects of measures at both points might be expected to be accumulating. Therefore, for effective control, whatever the measurements might be, the key for success in control is to have a low initial population density (that is, to obtain “clean” seedlings). Temperature monitoring and prediction is important in considering optimal control of whiteflies, but temperature manipulation cannot be used as a measure for pest control. Only when the whitefly population density is well above the economic threshold, an effect of whitefly density on fecundity and mortality needs to be incorporated into the system model for evaluating the population trends and determination of optimal control. The preference of whiteflies for various species of host plants is very different. By growing celery and paprika as the first crop, initial whitefly population density can be much reduced. These host plants are also tolerant to low temperatures, and thus advantageous in energy saving. Planting of clean seedlings and non‐preferred host plants form the basis for integrated control. When necessary, rational application of insecticides, release of Encarsia formosa , application of yellow sticky traps, cleaning out of old leaves etc. may be considered. This control strategy which is centered mainly on integrated control, is based on ecological and economical conditions in China. Zusammenfassung Über ein System zur Erfassung der Populationsdynamik der Weißen Gewächshausfliege und eine Strategie zu ihrer Bekämpfung Es gibt zwei Schwachpunkte im Lebenszyklus von Trialeurodes: a. Einwanderung vom Freiland in die Gewächshäuser im Herbst, b. Auswanderung aus den Gewächshäusern ins Freiland im Frühjahr. Jede Anstrengung, um den Lebenszyklus des Schädlings an diesen Schwachpunkten zu unterbrechen, kann die Schadwirkung von Trialeurodes stark vermindern, und es kann erwartet werden, daß Bekämpfungsmaßnahmen zu diesen Zeiten sich in ihrer Wirkung akkumulieren. Daher liegt das Ziel für jedwelche Bekämpfung in einer niedrigen Ausgangsdichte des Schädlings, das heißt in der Erzielung befallsfreier Sämlinge. Temperaturüberwachung und ‐vorhersage sind wichtige Voraussetzungen für eine optimale Bekämpfung, jedoch ist eine Manipulierung der Temperatur als Bekampfungsmittel nicht geeignet. Nur wenn die Populationsdichte des Schädlings erheblich über der wirtschaftlichen Schwelle liegt, ist es nötig, die Wirkung der Dichte auf Vermehrung und Sterblichkeit in das Systemmodell zur Erkennung des Populations‐Trends und zur Erreichung einer optimalen Bekämpfung zu berücksichtigen. Die Weiße Gewächshausfliege nimmt verschiedene Pflanzenarten unterschiedlich gern an. Durch Anbau von Sellerie und Paprika als Erstfrucht kann die Anfangspopulation des Schädlings reduziert werden. Diese Pflanzenarten sind auch widerstandsfähig gegen tiefe Temperaturen und damit günstig im Hinblick auf Energieeinsparung. Der Anbau befallsfreier Sämlinge sowie von Pflanzenarten, die für den Schädling ungünstig sind, bildet die Grundlage für eine integrierte Bekämpfung, die als weitere Maßnahmen die vernünftige Anwendung von Insektiziden, Freilassung von Encarsia formosa , Gebrauch von gelben Leimfallen sowie Ausscheiden alter Blätter einbeziehen kann. Die so gekennzeichnete integrierte Bekämpfung ist auf die ökonomischen und ökologischen Verhältnisse Chinas zugeschnitten.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0044-2240
DOI:
10.1111/jen.1984.97.issue-1-5
DOI:
10.1111/j.1439-0418.1984.tb03753.x
Language:
English
Publisher:
Wiley
Publication Date:
1984
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