In:
Nuklearmedizin, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 19, No. 01 ( 1980), p. 29-32
Abstract:
Bei 153 Patienten mit Prostata-Karzinom wurde eine Ganzkörper-Skelettszintigraphie durchgeführt. In 101 Fällen waren Knochenmetastasen auszuschließen, bei 46 Patienten hingegen nachzuweisen. Sechs Patienten mit fraglichem Befund wurden in die weiteren Untersuchungen nicht mit einbezogen. Es zeigte sich, daß die ossäre Metastasierungstendenz mit zunehmender Entdifferenzierung der Geschwulst deutlich ansteigt: so wiesen Patienten mit Prostata-Karzinom von geringem Malignitätsgrad in 7,3%, von mittlerem Malignitätsgrad in 40% und von hohem Malignitätsgrad in 38,5% Absiedlungen im Skelett auf. Auch die Turmorgröße korrelierte mit dem Metastasennachweis: von Patienten mit dem Tumorstadium T1 zeigten lediglich 7,1%, mit T2 19,3%, mit T3 39,2% und mit T4 bereits 65% ossäre Fernmetastasen. Die Entdifferenzierung der Geschwulst nahm mit der Tumorgröße ebenfalls zu. Die erhobenen Befunde beweisen die Notwendigkeit der Früherkennung eines Prostata-Karzinoms.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0029-5566
,
2567-6407
DOI:
10.1055/s-0037-1620928
Language:
English
Publisher:
Georg Thieme Verlag KG
Publication Date:
1980
Permalink