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  • 1990-1994  (2)
Keywords
Publisher
Language
Years
Year
  • 1
    Keywords: Hochschulschrift
    Type of Medium: Online Resource
    Pages: 1 Online-Ressource (57 Seiten = 5 MB) , Illustrationen, Graphen, Karten
    Edition: Online-Ausgabe 2023
    Language: German
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  • 2
    Publication Date: 2023-09-06
    Description: Im Sommer 1990 wurde im Rahmen einer Diplomkartierung das Gebiet um den M. Giammoia und den M. di Bubonia in einer Kartierung im Maßstab 1:10000 erstmals aufgenommen. Dabei wurden die folgenden jung-känozoischen Schichten nach SELLI (1960) unterschieden: Sandstein der Asti-Stufe Blaugraue Mergeltone des Piacentin Trubi-Kalkmergel Basiskalk der Schwefelgips-Schichten Tripoli-Schichten Grüngraue Tonmergel der Torton-Stufe Tuffit Argille Scagliose Die aufgenommene Schichtfolge ist von vorwiegend marinen Sedimenten geprägt. Auf die Argille Scagliose, eine tektonische Melange, folgen im Hangenden marine, klastische Sedimente, die tortonen Mergeltone. Darauf folgen die Tripoli-Schichten, Diatomite, die mit dem Basiskalk den Beginn einer Evaporitserie darstellen, die die Eindampfungsphase des Mittelmeeres im späten Miozän, das sogenannte "Messinian-Event", dokumentieren. Während dieser Phase, die durch eine fast vollständige Abschnürung des Mittelmeeres von den Weltmeeren hervorgerufen wurde, kam es zu einer Meeresspiegelsenkung, in deren Folge es zur Ablagerung mächtiger Salz und Gipsserien kam, die in vielen Bereichen des mediterranen Raumes wiederzufinden sind. Zeitweilige Meerwassereinbrüche verhinderten die vollständige Austrocknung des Beckens. Das Fehlen der Salz- und Gipsschichten im Arbeitsgebiet belegt die Lage in einer Schwellenregion. Die Trubi im Hangenden zeigen den erneuten offenmarinen Einfluss. Abgeschlossen wird diese Folge von klastischen marinen Sedimenten, die Hinweis auf die Hebung und Verlandung Siziliens im frühen Pleistozän geben. Das Arbeitsgebiet liegt in unmittelbarer Nähe der Subduktionszone, die sich zwischen der europäischen Platte und der afrikanischen Platte befindet. Es wurde festgestellt, daß sich das Zentralsizilianische Becken, als stark gestörte Struktur über der Subduktionszone, im Zuge des Subduktionsprozesses stark eingeengt hat Die dabei entstandenen Überschiebungen und Blatt verschiebungen lassen sich im Arbeitsgebiet nachweisen.
    Type: Thesis , NonPeerReviewed
    Format: text
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